Chinesische Bankenblase laut Standard & Poor’s vor dem Platzen

Laut US-Ratingagentur Standard & Poor’s droht die chinesischen Bankenblase zu platzen.

Bis zum Jahre 2020 könnten den chinesischen Banken laut Analyse der US-Ratingagentur Standard & Poor’s 11,3 Billionen Yen, etwa 1,5 Billionen Euro, fehlen. Mal zum Vergleich: Dies entspricht aufgerundet in etwa der Verschuldung der gesamten Bundesrepublik Deutschlands – über 2 Billionen Euro Schulden.

Wobei die Prognose von Standard & Poor’s noch als optimistisch bewertet werden kann, denn die Berechnung legt zu Grunde, dass sich die Schuldenentwicklung der Unternehmen auf gleichbleibendem Niveau beläuft.

Selbst bei dieser konservativen Einschätzung ist klar, letztlich müsste der Staat China einspringen um die Banken vor dem Crash zu bewahren. Doch würden dafür 16% der nominalen Wirtschaftsleistung Chinas aufgewendet werden müssen, d.h. China selbst würde wohl zum Rettungskandidaten avancieren und unmittelbar in den Staatsbankrott rutschen.

Dabei gibt es in China beileibe nicht nur die Bankenblase, sondern auch die Immobilienblase droht in China zu platzen. Ein Wunder das diese bisher überhaupt noch stabil geblieben ist. Es droht also eine gewaltige Kettenreaktion und dies nicht nur in China, sondern mit Schockwellen auf die gesamte Welt hinaus.

Eine Kettenreaktion, welche buchstäblich einen Dominostein nach dem anderen umwerfen könnte und womöglich den finalen großen Crash auslösen würde. Denn China ist nicht nur der Motor der Weltwirtschaft, sondern viele andere Staaten sind mittlerweile sehr instabil, so das bereits ein kleines Erdbeben ausreichen könnte um auch diese Staaten zur kompletten Erosion zu bringen.

Denken wir nur an Griechenland, Italien, Frankreich, USA, Japan. All diese Staaten und noch viele weitere, sind mehr oder weniger bereits so gut wie bankrott. Nur durch den Trick des Negativzinses können diese Staaten überhaupt noch ihre gewaltigen Schuldenberge bedienen. Die Verschuldungssituation hat sich dennoch immer weiter zugespitzt und sollte bspw. China in ernste Bedrängnis geraten, würden nicht nur die meisten Staaten ebenso in eine schwere Wirtschaftskrise rutschen, sondern auch das Vertrauen der Investoren würde schwinden.

Somit wiederum würden die Zinsen steigen und so weiter. Die finale Finanzkrise ist daher deutlicher als je zuvor absehbar. Noch ist zeit zu handeln und seine Ersparnisse abzusichern. Niemand weiß, wie viel Zeit noch bleibt.

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