Eurocrash oder Eurobonds

Nun muss langsam auch die Politik einsehen, dass der EU-Rettungsschirm nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt hat. Ganz im Gegenteil, das einzige was der EU-Rettungsschirm bisher gebracht hat ist Zeit, nicht mehr und nicht weniger. Die zukünftigen Pleitestaaten sind Italien und Spanien und die EZB tut bereits alles, um den sofortigen Staatsbankrott dieser Staaten zu verzögern. Doch ewig kann auch die EZB keine spanischen und italienischen Staatsanleihen aufkaufen, denn irgendwann würde das Gelddrucken aus dem Ruder gelaufen und eine rasante Inflation herbeiführen.

Und wie schaut die Lösung aus? Richtig und vernünftig wäre es nach meiner Meinung, kranke Staaten aus dem Euro ausscheiden zu lassen und ihnen ihre eigene Währung zurückzugeben. Doch stattdessen tut man alles um ein krankhaftes und mit Krebs durchzogenes System am Leben zu erhalten. Ein System, wo man bereits heute weiß, dass der Tod dessen nur noch eine Frage der Zeit ist, wenn man den Tumor nicht rechtzeitig entfernt. Die letzte Maßnahme um den kranken Patienten, nämlich die gesamte europäische Währung, weiter am Leben zu erhalten, sind jetzt die so genannten Eurobonds. Das als ultimative Lösung dargestellte Werkzeug, ist nicht mehr als der letzte verzweifelte Akt, das System noch für wenigstens einige Zeit am Laufen zu halten.

Das Periphere dabei, die Länder welche bisher schlecht gewirtschaftet haben, werden belohnt durch günstige Kredite und die Länder welche bisher halbwegs korrekt gewirtschaftet haben –wobei man bei dieser Formulierung vorsichtig sein muss, da selbst Deutschland weit über seine Verhältnisse gewirtschaftet hat- müssen höhere Zinsen zahlen.

Für den deutschen Steuerzahler könnte es somit doppelt so teuer werden wie bisher und der Sozialstaat Deutschland, so wie wir ihn heute kennen, wird in Zukunft noch unsozialer werden, da einfach noch mehr gespart werden muss.

Die Zeichen der Zeit stehen eindeutig auf steigende Inflation und Währungsschnitt.

Schützen sie ihre Ersparnisse vor der kommenden Enteignung und profitieren sie zusätzlich von dem edelsten und wertvollsten Metall aller weltweiten Metalle, welches zudem von der zuspitzenden Krisensituation profitiert. Gold kennt weder Inflation, noch einen Währungsschnitt und entwickelt sich wie von Zauberhand antizyklisch zum Konjunkturverlauf. Bedenken Sie: Die richtigen abgeleiteten Handlungsentscheidungen machen in Zukunft den Unterschied zwischen Crashkurs oder Cashkurs.

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