10 Argumente welche für einen steigenden Goldpreis sprechen

Wer Gold allein aus spekulativer Absicht kauft, hat Gold als Anlage nicht verstanden. Dennoch, gibt es aktuell glasklare Argumente welche für einen steigenden Goldpreis sprechen.

Gold dürfte nicht mehr lange so billig bleiben wie jetzt und somit ist das Timing um die Gunst der Stunde zum (zusätzlichen) Goldnachkauf zu nutzen günstig. 10 Gründe weshalb der Goldpreis mittelfristig steigen wird.

1. Negativzinsen

„Gold bringt keine Zinsen“ wird oft von Laien behauptet, dabei ist dies einer der größten Vorteile von Gold überhaupt, denn Zinsen gaukeln generell lediglich Wertsteigerungen vor, Gold hingegen ist ehrlich. Dadurch, dass mittlerweile bei immer mehr klassischen Geldanlagen sogar die Realzinsen negativ sind, gerät Gold zusätzlich in den Fokus der Anleger.

2. Finanzkrise

Die Finanzkrise ist vorbei? Von wegen! Die Staatsschulden steigen und steigen. So haben sich die US-Schulden in nur zehn Jahren, von 36 Prozent des BIP auf 74 Prozent des BIP – mehr als verdoppelt. In Europa sind von den vier größten Volkswirtschaften in der Europäischen Union drei in einer prekären Situation, weder Italien, noch Frankreich, noch Großbritannien sind weit vom Schuldenkollaps entfernt. Noch katastrophaler sieht die Situation in Japan aus, welches weit oberhalb von 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in der Schuldenmisere steckt und wo schon jetzt einige Experten Japan als die erste große Industrienation mit einer kommenden Hyperinflation erwarten. Ein Vorspiel für das was auch auf uns zukommen könnte, denn Japan wird zugleich als das Land angesehen welches Deutschland – u.a. als Exportland und bezüglich demographischen Entwicklung – als Spiegelbild für etwa 10 Jahre voraus gilt.

3. Chartanalyse

Zwar halte ich persönlich nicht viel von Chartanalysen, doch eines ist klar, auch ein Laie erkennt die klare Bodenbildung beim Goldpreis.

4. Bargeldabschaffung

Die Entwicklung, auch wenn von Politiker nicht öffentlich zugegeben, geht klar in eine Bargeldlose Zeit. Gold wird somit zunehmend das einzige Geld bleiben, das weltweit akzeptiert wird und bar eintauschbar ist. Viele Menschen werden diese Anonymität in Gold und die Befreiung aus dem Schuldgeldsystem (Kreditgeld) wiederentdecken und sich auf das einzig wahre Geld Gold zurück besinnen.

5. Wachsende Weltbevölkerung

Vor allem in China und Indien wird traditionell viel Gold gekauft und schon heute deckt China fast eine gesamte Jahresproduktion an Gold ab. Dadurch das gerade in China der Wohlstand wächst, wie in Indien, welches derzeit wie kaum ein anderes Entwicklungsland an Dynamik aufweist, werden sich immer mehr Leute Gold leisten können und wachsende Beträge in Gold absichern. Zudem steigt die Bevölkerung in diesen Ländern exorbitant und China hat seine Einkind-Politik mittlerweile – im Jahre 2015 – offiziell abgeschafft, wodurch das Bevölkerungswachstum nochmals erhöht werden dürfte.

6. Geldschwemme

Die Notenbanken weltweit betreiben zunehmend einen Währungskrieg, zu einem um die eigene Währung im Verhältnis zu einer anderen Landeswährung zu schwächen, um sich so im Export einen Vorteil zu verschaffen – Waren werden im Ausland günstiger. Zum anderen kaufen die Notenbanken vermehr eigene Staatsanleihen auf, um die Inflation zu schüren, wodurch die Schulden durch die Hintertür entwertet/abgebaut werden. Und last but not least, damit die Kreditzinsen der Staaten gering bleiben. Ein Ende dieser Geldpolitik ist nicht in Sicht. Wäre es so, würden wohl schon bald erste Staaten in den un vermeintlichen bankrott rutschen.

7. Förderkosten

Die Förderung von Gold wird immer teurer. Vor einigen Jahren lagen die Produktionskosten je Feinunze Gold noch bei etwa 750 bis 800 USD. Mittlerweile geht faktisch nichts mehr unter 1.000 USD. Zudem kommt, das viele Minengesellschaften die Produktion einstellen müssen, weil sie bei dem aktuellen Goldpreis nicht mehr wirtschaftlich agieren können. Weniger Angebot sorgt somit zusätzlich für einen Goldpreisanstieg. Übrigens, die letzten Jahre sind die Produktionskosten um durchschnittlich 18% im Jahr angestiegen.

8. Goldnachfrage rasant steigend

Der Goldpreis wird zum wesentlichen „langfristig“ aus der Nachfrage bestimmt. Da Die Goldnachfrage steigt, wird sich dies nach und nach unweigerlich auch auf den Goldpreis durchschlagen.

9. Goldpeak erreicht

Dem nicht genug, sinkt kontinuierlich das noch verfügbar abbaubare Gold. Einige Experten prognostizieren das Gold nur noch für etwas 20 Jahre aus dem Boden geholt werden könnte.

10. Gold als Altersvorsorge

Auch wenn die Banken und Finanzinstitute alles tun um Gold schlecht zu reden – der naive Satz: „Gold bringt keine Zinsen“, ebenso wie bspw. „Gold kann man nicht essen“, stammt von diesen Institutionen – werden die Menschen immer intelligenter, auch wenn noch viel zu wenige, um zumindest einen Teil in Gold abzusichern. Das bspw. Riester, Lebensversicherungen, Bausparverträge und Fonds generell keine gute Altersvorsorge sind wird verstärkt Menschen bewusst und ebenso das Gold als „langweilige“ Anlage über Jahrtausende hinweg die Kaufkraft bewahrt und darüberhinaus sogar eine sehr gute und weit überdurchschnittliche Wertentwicklung erzielen kann und dies bei null Totalverlustrisiko, ganz im Gegenteil zu den klassischen Altersvorsorgeanlagen.

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