Nicht alles ist Gold was glänzt

Mit dem steigenden Goldpreis von durchschnittlich etwa 17% steuerfreier Wertsteigerung pro Jahr seit der Jahrtausendwende und mit der zunehmenden Unsicherheit, wird der Run auf Gold immer größer. Diesen Trend haben nun auch einige Fondanbieter, Zertifikatanbieter und natürlich auch die Banken erkannt. Doch wie schon immer, denken all diese Anbieter vor allem an eines und das ist an das eigene Interesse. Nach wie vor sind für Banken Fondanlagen welche bis zu 40% Provision einbringen viel attraktiver als Gold und man tut alles dafür um den Kunden ja kein physisches Gold anzubieten. Dafür denkt man sich dann die blödesten Argumente aus, nur um ein Produkt an den Mann zu bringen welches lohnenswerter für das eigene Geschäft ist. Das dreiste ist dabei allerdings, das man diese Produkte oft als sicher anpreist, nur weil sie mit Gold zu tun haben, es aber nicht sind. Viele dieser Produkte sind letztendlich wieder nur Papierwerte und Versprechen.

Dabei werden oft zwei Produkte angeboten, zu einem  „börsengehandelte Goldfonds“ , auch einfach ETCs genannt (Exchange Traded Commodities). Was viele Anleger nicht wissen: Es handelt sich um Schuldverschreibungen eines Emittenten – aus rechtlicher Sicht also um Zertifikate. Geht der Emittent pleite, ist das Investment ähnlich wie einst bei Lehman-Zertifikaten futsch.

Um beim Verbraucher zusätzliche Sicherheit zu gewinnen und Zweifel im Keim zu ersticken, wird das Gold mittlerweile immer öfter physisch hinterlegt.

An das hinterlegte Gold kommen Anleger aber bei den Produkten generell erst gar nicht ran, selbst bei großen Anbietern wie der Deutschen Bank und der Royal Bank of Scotland nicht. Also sogar bei den Anbietern wo viele Leute ein besonderes Vertrauen zu entwickeln. Und bei den Produkten, wo die Auslieferung theoretisch möglich wäre wie bei Xetra Gold, der Deutschen Börse oder dem Gold Bullion Securities von ETF Securities, ist dies zumindest in der Praxis problematisch.

Hinzu kommt ein weiteres großes Problem, selbst bei den Anbietern wo man theoretisch an das Gold tatsächlich kommen könnte, werden die Goldbarren oft in größtmöglicher Stückelung hinterlegt. Eine Stückelung also welche die meisten Leute nie erreichen werden. So werden bei ETC’s fast ausschließlich Standartbarren mit 12,5 kg gelagert. Die Kunden wollen aber oft Gramm- oder kleine Kilogrammbarren. Das Gold muss dann also erst umgeschmolzen werden, welches mit erheblichen Kosten verbunden ist. Dadurch dass das Gold immer teurer wird, wird der Trend zu immer kleineren Goldbarren anhalten.

Als weiteres lagern die Deutschen mittlerweile über 1,5 Milliarden Euro in Goldzertifikaten. Auch diese bieten keinerlei Sicherheit, denn wenn der Emittent pleite geht, dann sind auch diese Zertifikate/Papiere wertlos, sie verfallen. Unter Sicherheitsaspekten kann eine solche Art des Goldbesitzes nicht gewollt sein.

Wenn sie also Gold besitzen möchten, dann kaufen sie ausschließlich physische Goldbarren. Nur Barren in kleinen Stückellungen erlauben ihnen volle Flexibilität und Handlungsfähigkeit.

Wir empfehlen die regelmäßige Absicherung der Ersparnisse in Gold. Wir empfehlen dazu ausschließlich einen Goldsparplan, bei denen kleinstmögliche Einheiten in physischer Form hinterlegt sind. Sie können dabei bequem monatlich einen Teil ihres Papiergeldes in Goldwährung umtauschen. Sie können in ihrem Onlinegoldkonto jederzeit ihre monatlichen Beträge/Umtauschraten anpassen und haben keinerlei Laufzeiten. Durch die kleinen Stückellungen können sie zudem jederzeit eines Teil ihres Goldes von physisch wieder in Geld umtauschen oder einen Teil ihres Bestandes auf Wunsch sogar physisch nach hause schicken lassen. Ein Goldsparplan in „echten„ physischen kleinen Goldbarren, welche man auch jederzeit uneingeschränkt geliefert bekommen kann, bietet nicht nur höchste Sicherheit, sondern ist auch die einzig richtige Antwort auf Geldwertanlagen, wie Bausparer, Riester, Rürup, Festgeld, Sparkonto, welche real nur Negativrenditen erzielen. Mit einem Goldsparplan umgehen sie die Inflationsfalle und erzielen echte Wertsteigerung statt negativer Zinsen. Zudem sind die Gewinne auf Gold nach einem Jahr Lagerhaltung steuerfrei. Ebenso fällt keine Mehrwertsteuer beim Kauf an.

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