Warum überhaupt ein Goldsparplan

Bevor man einen Goldsparplan abschließt, sollte man sich natürlich zuerst auch absolut darüber sicher sein, einen Goldsparplan überhaupt haben zu wollen.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Sparanlagen steht bei Gold nicht die Spekulation im Vordergrund, sondern die Absicherung des Vermögens. Daher gehört physisches Gold nicht ohne Grund zu 10 bis 30% in jedes gesunde Portfolio. Auf jede andere Anlage kann man verzichten, auf Gold zu verzichten wäre allerdings fahrlässig. Denn im Gegensatz zu einer Anleihe, Festgeld, Aktie, eines Bausparers, Riester, Rürup, Fonds usw. ist Gold die einzige Anlage der Welt, welche wirkliche Sicherheit bietet.

Gold kann nicht inflationiert werden oder unterliegt der Gefahr einer Währungsreform. Gold kann nicht Pleite gehen, Gold kennt kein Lastenausgleichsgesetz oder Steuern. Gold ist ein anonymes Investment (vorausgesetzt es wird registrierungsfrei und bankenunabhängig erworben und die Lagerung erfolgt anonym) und garantiert zudem mit kleinen Barren die jederzeitige Handlungsfähigkeit. Mit jeder anderen Anlage der Welt ist man im Worst Case-Szenario handlungsunfähig, mit kleinen physischen Barren ist man immer liquide – selbst dann wenn Papiergeld nicht mehr akzeptiert wird. Mit einem Goldsparplan kann man also nie böse Überraschungen erleben, denn das Vermögen umgetauscht in Gold, ist zu einem abgesichert und zudem ist man im schlimmsten Fall mit kleinen physischen Barren immer in der Lage Gold in andere Werte umzutauschen und das weltweit. Denn Gold ist weltweite Währung! Man sieht also dass Gold viel mehr als „nur“ die sicherste und älteste Anlage der Welt ist, es ist darüber hinaus die ultimative Währung.

Ein Mensch der den Wert von Gold verstanden hat, investiert also vor allem aufgrund der Absicherung regelmäßig in Gold und hierfür ist ein Goldsparplan natürlich eine ideale Lösung. Denn Gold braucht kein Versprechen oder ein Vertrauen in die Politik oder in die Währung, Gold ist, so konnte man sagen, das ehrlichste Investment welches es gibt!

Wenn Sie sich also 100% sicher sind, dass es in Zukunft keine steigende Inflation gibt und das Ihre heutige persönliche Inflation (negative Rendite) nach Steuern geringer als der Zins ist (positive Rendite) oder dass der Staat nicht pleite gehen kann oder das es keine erneute Währungsreform in der Zukunft geben wird, dann investieren Sie in andere Anlagen. Doch die Wahrheit ist und dieser müssen wir uns leider stellen,  der nächste Staatsbankrott kommt und wenn der Staat in der Zukunft pleite geht, dann geht nicht der Staat sondern seine Bürger pleite, so wie es in der Geschichte immer wieder geschehen ist – der Bürger bürgt für die Staatschuld. Zudem wird jeder Mensch feststellen welcher konservative Anlagen besitzt, dass die eigene Inflation höher als die Rendite (nach Steuern) ausfällt. Bedeutet, so genannte sichere Anlagen wie Festgeld, Bausparer, Riester, Rürup, Kapitallebensversicherung und Co gaukeln nur eine Wertsteigerung vor, denn nur der nominelle Wert steigt (Geldbetrag wird größer), die Kaufkraft hingegen erhöht sich nicht und sinkt in den meisten Fällen sogar. Zudem bieten diese Anlagen nur eine Pseudosicherheit, denn im Falle von steigender Inflation und Währungsreform, können in diesen Papiergeldanlagen die gesamten Ersparnisse enteignet werden.

Meiner Meinung nach gibt es deswegen nur zwei Wege Vermögen sinnvoll aufzubauen und die tatsächliche Inflation zu schlagen, entweder durch inflationsunabhängiges und vor Währungsreformen abgesichertes sparen oder durch spekulative Produkte wie bspw. Aktien. Der sichere Weg ist hierbei der erste Weg und bei diesem Weg kann man als Sparer in Ruhe schlafen, ein Goldsparplan bietet also nicht nur eine sichere sondern vor allem auch eine stressfreie Variante des Sparens an, welche so keine andere Anlage der Welt bieten kann.  Der zweite Weg um die tatsächliche Inflation zu schlagen, beinhaltet das Risiko eines Totalverlustes, doch dieser Totalverlust ist wie erwähnt auch bei angeblich sicheren (konservativen) Anlagen enthalten, auch wenn das Risiko je nach Anlage geringer ausfällt.

Wenn man den zweiten Weg bevorzugt, da man hier eventuell höhere Ertragschancen hat, sollten jedoch auch hier, wie oben bereits erwähnt, mindestens 10 bis 30% in Gold investiert werden. Die meisten wohlhabenden Leute investieren nicht ganz ohne Grund generell 1/3 ihres Vermögens in Gold. Und auch nicht ganz ohne Grund, besitzen diese Leute ausschließlich Sachwertanlagen statt Papiergeldanlagen.

Durch die momentane weltweit ausufernde Staatsverschuldung und die ständig wachsende Geldmenge, ist die Gefahr eines kommenden Magacrash größer als jemals zuvor. Zugleich hat der Goldanleger jetzt eine ideale Möglichkeit am steigenden Goldpreis zu profitieren und das ohne Totalverlustrisiko, wie bspw. bei einer Aktie. Bei einer kommenden großen Krise, könnte sich der Goldpreis (in Dollar berechnet) verhundert- bis vertausendfachen. Einen idealeren Zeitpunkt, um sein Vermögen regelmäßig durch einen Goldsparplan abzusichern als heute, kann es also kaum geben. Jeder sollte diese Chance nutzen, denn noch steht die Tür offen. In schon naher Zukunft kann diese Entscheidung bzw. vertagte Entscheidung den Unterschied zwischen großem Verlust bis Totalverlust und  Wohlstanderschaffung ausmachen. Um den Laien hier eine ungefähre Vorstellung zu geben, in welche Dimensionen der Goldwert steigen kann, hier ein Beispiel welches gerade mal gut 60 Jahren zurück liegt:

-in der letzten großen Krise in Deutschland zwischen 1945 bis 1948 erhielt man für circa 5 Gramm Gold (umgerechnet circa 250 Euro) ein Einfamilienhaus oder für 3 Gramm Gold einen Mittelklassewagen. Papiergeldsparer (Festgeld, Bausparer etc.) verloren hingegen alles, Aktienbesitzer oftmals ebenso alles (denn viele Firmen gingen pleite) und selbst Immobilienbesitzer mussten viele vermietete Häuser abstoßen (da die meisten Leute keine Miete mehr zahlen konnten). Zudem konnten weder Aktien noch Immobilien umgetauscht werden. Denn in was wollte man tauschen? Es gab keine Währung zu dieser Zeit und selbst wenn es eine gegeben hätte, wäre der Wert des Geldes beim Umtausch schneller inflationiert, als man sich davon etwas hätte umtauschen können. Nur Gold ist Währung! Dementsprechend steigt der Wert (Angebot und Nachfrage) besonders in Krisenzeiten.

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