Beispiel der Inflation an den Neuwagenpreisen

Den Verfall der Währungen weltweit erkennt man am einfachsten an den steigenden Preisen (Inflation). Nicht nur die Lebensmittelpreise, Energie, Benzin und Häuserpreise steigen Jahr für Jahr in schwindelnerregender Geschwindigkeit an, sondern auch die Preise der Autos erklimmen Jahr für Jahr neue Höchststände. So hat sich der Autopreis in den letzten 31 Jahren mehr als verdreifacht, Grafik:

Autopreisentwicklung 1980 bis heute

Autopreisentwicklung 1980 bis heute

Quelle. Handelsblatt

Wie sie in der obigen Grafik sehe können kostete ein Auto im Jahre 1980 noch durchschnittlich circa 8.000 Euro, im Jahre 2011 fast 26.000 Euro. Nur um die Kaufkraft zu bewahren hätten sie also im Jahre 1980 bis heute circa 4% Zinsen jährlich erzielen müssen (inklusive Zinseszinseffekt) und das vor Steuern, nur um sich heute also noch ein vergleichbares Auto kaufen zu können. Da sie bei Zinsen allerdings Steuern abführen müssen, hätten sie bei aktueller Steuerbelastung von circa 30% auf Kapiteleinkünfte mindestens sogar 5% Rendite jährlich erzielen müssen, und das wie gesagt nicht um ihr Geld zu erhöhen, sondern um sich lediglich heute ein Auto kaufen zu können. Rechnung: 8.000 € bei Rendite + Zinseszinseffekt in 31 Jahren = 36.304 Euro – 30% = 25.413 Euro.

Eines steht fest, Sparkonten, Riester, Rürup, Bausparer und Kapitallebensversicherungen inklusive Festgeld erzielten im Durchschnitt in den letzten Jahren magere Renditen von 2 bis 4%.

Sie hätten in diesen Anlagen also nicht einmal die Kaufkraft bewahrt, sondern real negative Renditen erzielt, wenn sie dieses Geld wie in diesem Beispiel für einen Autokauf gespart hätten. Doch das Ziel einer Kapitalanlage sollte ja nicht sein lediglich nominale Wertsteigerungen und real negative Renditen zu erzielen, sondern Vermögen aufzubauen und die Frage sei erlaubt, wenn diese Anlagen schon in den letzten Jahren so, pardon, grottenschlecht waren, Zeiten in denen die Wirtschaft noch relativ stabil lief, was passiert dann erst in Zeiten wachsender Staatsverschuldung, ausufernder Geldmengen und verzweifelter Zentralbanken. Zeiten in denen also die Inflation immer schneller steigt oder gar einer bevorstehenden Währungsreform bevorsteht. Was passiert dann mit dem Ersparnissen bei Geld-in-Geld-Anlagen? Ganz einfach: Die Sparer in Geldwerten werden noch tiefer in die Röhre gucken und einen Großteil ihrer Ersparnisse verlieren. Die kommende Wirtschaftskrise wird vermutlich, wie Anfang des letzten Jahrhunderts, viele Papiergeldkönige erneut enteignen. Die Lösung: Umgehen sie der Papiergeldillusion durch Zinssparen und tauschen sie ihr Geld in das Unvergängliche. Gold kennt weder Inflation, noch Steuern oder Währungsreformen. Mit Gold in kleinen Barren sind sie zudem jederzeit handlungsfähig, denn Gold ist Währung. Ein Goldsparplan bietet ihnen die ideale Möglichkeit bequem regelmäßig einen Teil ihrer Ersparnisse abzusichern. Lassen sie ihr Geld nicht durch den Dieb in Form von Inflation, Steuern und Währungsreformen stehlen und sichern sie es ab in Gold. Sehen sie den Golderwerb lediglich als einen Währungswechsel vom Weichgeld (Euro) in Hartwährung (Gold) an, denn im Gegensatz zu Aktien oder allen anderen Anlagen kann Gold weder pleite gehen, noch unterliegt es den Gefahren der stillen Enteignung (Inflation, Währungsreform und Steuern). Mit Gold werden sie beim sparen keine Verlustängste haben müssen, denn sie können nie einen Totalverlust erleben und da sich Gold zudem antizyklisch zur Konjunkturkurve entwickelt, werden sie jeder Krise lachend entgegen sehen.

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