Goldsparpläne im Vergleich

Eine Rubrik von meinem Blog lautet Goldsparplan ist nicht gleich Goldsparplan und damit meine ich ganz klar, das nicht alles Gold ist was glänzt, denn ähnlich wie beim einmaligem Goldkauf, kann man auch bei einem Goldsparplan vieles falsch machen.
Doch welche Fallstricke gibt es konkret zu beachten?
Ich werde ihnen einige nennen.
Ich erhebe hier natürlich keine Gewähr auf Vollständigkeit, doch einige der typischen Fallen, welche mir auch im Zusammenhang meiner Kunden immer wieder verstärkt auffallen, möchte ich ihnen hier erläutern.

Fallstricke bei einem Goldsparplan:

1. Man achtet lediglich auf den Goldkaufpreis!
Dieses fällt mir bei Kunden immer sehr häufig auf. Dabei gibt es viel mehr zu beachten, so bspw. die Zustellkosten, die Lagerkosten, die Sicherheiten und natürlich auch das physische Gold welches man erwirbt – mehr dazu später.
Achten sie also auf die gesamten Konditionen des Goldsparplanes und lesen sie sich genau das Kleingedruckte durch.

2. Man kauft bei deutschen Banken.
Einigen Leuten scheint der Goldpreis hingegen absolut egal zu sein und sie achten voll auf die Sicherheit. Dabei denken anscheinend viele, dass bei einer Bank der Goldkauf sicher sei. Ok, im Gegensatz zu eventuell einigen schwarzen Schafen im Internet oder auf Ebay ist der reine Golderwerb bei einer Bank eine gute Sache. Doch eines ist Fakt. Der Goldkauf bei einer Bank wird immer registriert, d.h. der Deutsche Staat weiß genau dass sie Gold gekauft haben. Was diese nicht gegebene Anonymität im Falle von Insolvenz, Arbeitslosigkeit oder im Falle eines Goldverbotes bedeutet, muss hier sicherlich nicht weiter erwähnt werden.
Und auch wenn der Preis nichts alles ist, sollte man sich im Klaren sein, dass die Bank mit Abstand die schlechtesten Konditionen bietet welche man bei einem Goldsparplan am Markt erwerben kann. Es sind hier nicht nur einige Prozent (etwas) teurer, sondern die Bank langt hierbei generell wirklich kräftig zu.

3. Man lässt Gold bei einer Bank im Schließfach lagern.
Wer meint die Goldlagerung bei einer Bank sei sicher, der irrt. Es gibt mehrere Fälle in denen das Schließfach leer war, so bspw. geschehen, nur weil einige Monate keine Tresormiete gezahlt wurde.
Auch ist bekannt geworden, dass einige Banken das hinterlegte Gold, für welches man Tresormiete zahlte, einfach vermieteten und gar nicht physisch darüber verfügten.
Zudem sollte jedem bewusst sein, dass im Falle einer Krise, die Bankschalter ganz schnell geschlossen werden und man nicht an das Gold heran kommt.
Wenn sie also lagern möchten, dann niemals bei einer Bank und nach Möglichkeit auch nicht innerhalb der BRD.

4. Große Barren
Wenn sie mit ihrem Goldsparplan jederzeit das physische Gold als Währung einsetzen wollen, dann geht es nur indem sie kleine Barren erwerben. Große Barren sind zwar generell billiger, doch bringen ihnen diese im Falle einer Krise absolut nichts, denn niemand wird ihnen einen 50 Gramm Barren umtauschen können (kein Wechselgeld herausgeben können). Von der Gefahr mit großen Barren auf die Straße zu gehen dabei ganz zu schweigen.
Überlegen sie also was ihnen wichtiger ist, eventuell 20 % weniger Handelsspanne oder die Sicherheit jederzeit mit Gold handeln zu können. Ich empfehle jedem, in erster Linie Gold als Absicherung zu betrachten und nicht als Spekulationsobjekt.
Übrigens, apropos Spekulation, im Falle einer richtigen Krise können sie sich mit kleinen Barren eventuell bedeutend mehr kaufen als mit großen Barren, denn dann steigt der Wert von Gold rapide an. Somit ist es dann noch unsinniger große Barren zu besitzen, bei denen ihnen niemand etwas zurück wechseln kann.
Abgesehen davon können es sich wohl nur die wenigsten leisten regelmäßig in größere Barren zu investieren. Und wer möchte schon das Risiko eingehen bspw. auf einer 50 Gramm Barren zu sparen, der eventuell in 3 Jahren bereits das Doppelte an Wert hat. Zudem haben sie bei kleinen Barren den Vorteil jederzeit beliebige Summen in Geld (Euro) zurück tauschen zu können, sofern der Goldsparplan diese Flexibilität ermöglicht und keine festen Laufzeiten hat – somit kommen wir gleich zum weiteren Fallstrick.

5. Laufzeiten
Nach Möglichkeit sollte der Goldsparplan keine Laufzeiten haben. Wer weiß schon was morgen oder übermorgen ist. Der Goldsparplan sollte nicht zum Zwang oder zum Liquiditätsrisiko werden, sondern sie sollten jederzeit entscheiden können wann und wie oft sie Geld in Gold umtauschen möchten.

6. Flexibilität
Ich empfehle dabei darauf zu achten, dass sie jederzeit über die monatliche Höhe ihres Goldsparplanes entscheiden und bei Bedarf auch mal einige Monatsbeiträge aussetzen können.

7. Auszahlung
Hier sollte man darauf achten, jederzeit einen Teil seines Goldes welchen man durch den Goldsparplan erworben hat, auch umtauschen zu können.

8. Lagerung „Kosten“
Hier wird oft sehr viel Geld gemacht. Ich selber habe schon von Goldsparplänen gehört welche fast mehr Lagerungskosten pro Jahr ausmachten, als der Kunden Gold in seinen Goldsparplan eingezahlt hat.

9. Lagerung „Sicherheit“
Auch hier wird viel getrickst. Es sollte selbstverständlich sein, das entweder eine bestimmte Menge in Gramm oder Kilogramm 100% abgesichert ist oder halt die komplette Lagerung. Angaben von 100.000 oder 500.000 Euro sind in meinen Augen Betrug. Denn was machen sie bspw. wenn ihr heutiger Goldwert, der aktuell bei bspw. 300.000 Euro steht z.B. in 10 Jahren das 5-Fache an Wert hat. Sicher fühlen kann man sich dabei in jedem Fall nicht.
Zudem sollten sie Gold niemals in Deutschland und/oder bei einer Bank lagern lassen.
Ein idealer Ort ist bspw. nach wie vor in der Schweiz.

10. Lieferung
Viele Leute welche einen Goldsparplan besitzen, werden spätestens dann überrascht wenn sie das Gold haben möchten. Oft gibt es keine Lieferung und man kann sich das Gold nur in Euro auszahlen lassen oder es nur persönlich abholen aber mal im ernst. Würden sie gerne mit mehreren 1000 Euro Goldbarren quer durch Deutschland fahren wollen? Die Lieferung sollte also inklusive sein!
Achten sie auch bei der Lieferung auf die Kosten. Oft holen auch hier viele Goldsparplan-Anbieter viel Geld durch die Lieferung rein, so dass sich ein Anfangs günstiger Goldpreis schnell als eine Mogelpackung entpuppt.

11. Goldverkaufspreis
Zudem sollte neben all den Kosten auch der Goldverkaufspreis in einem fairen Verhältnis stehen. Auch hier tricksen viele Anbieter von Goldsparplänen. Der Goldkäufer achtet oft nur auf den günstigen Kaufpreis und wird dann beim Goldverkauf abgezockt. Achten sie auf den sogenannten Spread bei einem Goldkaufplan (Verhältnis von Goldankauf und Goldverkauf).

Last but not least möchte ich erwähnen/zusammenfassen – schauen sie sich die genauen Konditionen ihres Goldsparplan-Favouriten an. Lassen sie sich nicht blenden von einem günstigen Goldkaufpreis oder angeblicher Sicherheit. Denken sie daran, das auch bei einem Goldsparplan nicht alles Gold ist was glänzt. Die besten Goldsparpläne im Vergleich finden Sie hier >>

Veröffentlicht unter Goldsparplan | Verschlagwortet mit , | Schreib einen Kommentar

Warum ist der ideale Edelmetallsparplan ein Goldsparplan?

Nun, als aller erstes sind sich alle Finanzexperten weltweit über eine Sache 100% einig – mindestens 10% Gold gehören in jedes gesunde Portfolio. In Krisenzeiten sollte man sogar bedeutend höhere Mengen in Gold eintauschen.
Doch abgesehen von China, wo man der Bevölkerung dringend rät sich einen Goldsparplan zuzulegen, empfiehlt in sonst keinem anderen Land die Regierung den Bürgern die Investition in dieses edle Metall. Woran das liegt und die unterschiedlichen Interessen hierzu, würde den Rahmen dieses Blogbeitrags sprengen. Doch einen wichtigen Zusammenhang sollte jeder Sparer verstehen, der Staat benötigt Papiergeldsparer welche sich Lebensversicherungen, Bausparer, Festgeld, Anleihen und Zertifikate kaufen, um sich munter weiter verschulden zu können. Zudem haftet der Bürger mit seinen Papiergeldanlegen direkt für die Schulden des Staates. Der Staat benötigt also die Papiergeldsparer, um sich zu einem verschulden zu können und zum anderen – um jederzeit auf dieses Vermögen zugreifen zu können. Diese Anlagen bieten also nur einem wahre Sicherheit aber leider nicht dem Sparer, sondern nur dem Staat. Denn der Staat kann jederzeit auf das Vermögen zugreifen und dieses Vermögen zudem enteignen (Währungsreform).
Kommen wir in diesem Zusammenhang direkt zu den Edelmetallen. Der erste Grund warum man Gold gegenüber Platin, Palladium, Silber vorziehen sollte, ist vor allem die Akzeptanz. Gold genießt eine viel höhere Akzeptanz als alle anderen Edelmetalle. Gold wird weltweit als Währung und somit als offizielles Zahlungsmittel anerkannt.
Weltweit lagern Zentralbanken als letzte Sicherheit Gold, weltweit lagern viele Regierungen Gold und nahezu jeder wohlhabende Mensch hat zu 1/3 seiner Sachwerte in Gold investiert.
Alle anderen Edelmetalle inklusive Silber haben weitere folgenden Nachteile: Zu einem sind, abgesehen von Gold, alle Edelmetalle nicht von der Steuer befreit. Als weiteres ist das An- und Verkaufsverhältnis von Gold bedeutend besser, d.h. zwischen An- und Verkaufspreis fallen die Differenzen bedeutend kleiner aus. Zudem ist kein Edelmetall so stabil in der Kaufkrafterhaltung wie Gold. Hierzu braucht man sich nur mal die starken Schwankungen von Silber angucken.
Weiterhin positiv, im Gegensatz zu allen anderen Edelmetallen wird Gold nur zu einem sehr geringem Teil in der Industrie benötigt, d.h. da die Leute vor allem Gold kaufen um es zu halten statt damit zu spekulieren ist Gold auch nicht so volatil. Silber, Platin und Palladium hingegen sind im Preis stark abhängig von der Industrienachfrage, sinkt diese, dann sinken auch die Preise dieser Edelmetalle. Daher ist es im Übrigen zweifelhaft ob diese Metalle überhaupt, wenn die Produktion stark einbricht, zur Absicherung bei Firmeninsolvenzen in Frage kommen. Denn wie gesagt, Platin, Palladium und Silber steigen im Wert vor allem durch die Nachfrage aus der Industrie und nicht durch die Nachfrage von Investoren. Wenn die Produktion einbricht, dann wird sich dies auch direkt auf die die Preise von Platin, Palladium und Silber auswirken. Immerhin, irgendwann nach der Krise werden auch diese Metalle wieder (sobald die Nachfrage wieder anzieht) alte Höchststände erreichen.
Und last but not least, im Gegensatz zu allen anderen Edelmetallen sieht Gold auch nach Jahrzehnten noch genauso schön aus wie heute, denn es behält jederzeit seinen unwiderstehlichen Glanz – Silber bspw. oxydiert nach einer gewissen Zeit. Gold bringt unsere Augen also immer wieder zum leuchten.

Veröffentlicht unter Goldsparplan | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Geschlossene Bankschalter bald in Deutschland?

Hallo liebe Blogleser und Goldfreunde, heute möchte ich ihnen einen Beitrag als Podcast zum Thema „Geschlossene Bankschalter“ präsentieren und dabei auch etwas auf den immer weiter beschränkten Bargeldumlauf in der Eurozone eingehen. Beginnen werde ich mit dem Thema und der Frage, ob Sparguthaben bald eingefroren werden könnten und Ihnen dazu etwas aus der Geschichte erzählen. So wie bspw. im Jahre 2002, als in Argentinien die Bankschalter geschlossen und die Sparguthaben der Bürger eingefroren wurden. Damals hatte kein Argentiner die Krise vorausgesagt. Die Mehrheit der Menschen vertraute blind auf die Versprechen der Regierung.
Übrigens, bis heute sind die Sparguthaben in Argentinien immer noch eingefroren.

Eine Situation die auch ganz schnell auf die Deutschen zukommen könnte und auch dann, wird kaum niemand etwas von einer Krise vorausgesehen haben.
Seien sie wachsam und vertrauen sie nicht den Politikern, diese erzählen nur das was die Menschen hören wollen, um in der nächsten Wahlperiode wieder an die Macht zu kommen.

Schützen sie sich und ihre Familie und machen sie nicht den selber Fehler wie viele unsere Vorfahren welche immer wieder ihre gesamten Ersparnisse durch Papiergeldanlagen verloren haben. Nur Gold kann ihr Vermögen vor Enteignung durch Inflation, Währungsreformen, Lastenausgleichsgesetz und Steuern schützen.

Ein passender Goldsparplan bietet jedem hierzu eine ideale Möglichkeit an, sich stepp by stepp einen Goldschatz aufzubauen. Am besten in physisch kleinen Goldbarren, um jederzeit optimal auf die Krise vorbereitet zu sein und handlungsfähig zu bleiben.

Veröffentlicht unter Eurocrash | Verschlagwortet mit , , , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Griechenland will deutsche Kriegsentschädigung

Mitten in der Eurokrise kommt Griechenland auf neue Ideen um seiner Schulden Heer zu werden. Eine Debatte um Reparationszahlungen für Zerstörungen, die von Deutschland während des Zweiten Weltkriegs in Griechenland angerichtet wurden, ist erneut entflammt. Vize-Außenminister Dimitrios Dolli sagte hierzu: „Keine griechische Regierung, auch diese nicht, wird von ihren Ansprüchen auf die Kriegsreparationen von Deutschland zurücktreten“.

Veröffentlicht unter Griechenland | Verschlagwortet mit , , | Ein Kommentar

Der Euro ist so gefährdet wie nie

Die Währungsunion driftet immer weiter an die Wand und der Euro kommt seinem Schicksal als Toilettenwährung langsam aber unaufhaltsam entgegen.  Schon jetzt ist sich eine steigende Anzahl der Ökonomen einig – der Euro ist gescheitert, alle Maßnahmen sind nicht mehr als die Verlängerung des unabwendbaren Crashs. Eine Abwendung dieses Schicksals ist allerdings höchst zweifelhaft. Denn alle bisherigen Maßnahmen haben nur eines bewirkt – die Verschwendung von noch mehr Geld und Steuergeldern und das weitere sinkende Vertrauen in den Euro. Ein Ökonom welcher den Euro ebenfalls sehr skeptisch gegenüber steht ist Henrik Enderlein.

Das Interview wurde mit Spiegel Online geführt, welches sie sich hier als Podcast anhören können.

Veröffentlicht unter Eurocrash | Verschlagwortet mit , , | Schreib einen Kommentar

Staaten werden Waffe der Inflation nutzen

Die Investoren fahren besonders in der kommenden  Zukunft mit einem gut diversifizierten Portfolio aus Sachwerten am besten, denn nur Realwerte erhalten ihnen die Kaufkraft. Die meisten Sparer machen immer noch den Fehler nur auf eine nominelle Kaufkrafterhöhung zu achten. Diese Zinsanlagen erhöhen zwar das Geldvermögen aber nur selten auch die Kaufkraft. Selbst in den vergangen Jahrzehnten haben Sparer bei relativ moderater Inflation kaum ihr Vermögen erhöhen können. Denn die Zinsen waren generell niedriger als die negative Rendite (Inflation + Steuern).

Doch besonders in der jetzigen Zeit der Schuldenkrise, in denen nahezu alle westlichen Industriestaaten das Problem haben ihrer Schulden Herr zu werden, wird sich ein solches Verhalten noch in viel größeren Ausmaße rächen als in den vergangenen Jahren (wo wir eine relativ geringe Inflation von „nur circa 3% pro Jahr hatten).

Die einzige Möglichkeit für die Staaten den bankrott zu entgehen, sind eine steigende Inflation und/oder eine Währungsreform. Daher können sie sich schon heute eines gewiss sein, die Staaten werden die Waffe der Inflation nutzen. Einen interessanten Artikel dazu finden Sie hier

Gold gehört, wie kluge Investoren wissen, zu mindestens 10 bis 30% in jedes gesunde Portfolio und in Krisenzeiten sollte man getrost einen noch größeren Goldschatz anhäufen. Kluge Investoren setzen zudem nie auf Geldwerte/Papierwerte, sondern nur auf Sachwerte.

Gold als der wichtigste Sachwert überhaupt und wohlhabende Leute welche generell ein Portfolio aus Aktien und Immobilien besitzen, haben mindestens 1/3 ihres Vermögens in Gold abgesichert.

Mit kleinen Barren ist man jederzeit handlungsfähig. Gold ist anonym und absolut steuerfrei. Zudem ist Gold unvergänglich und die einzige Sachwertanlage welche keinen Totalverlust unterliegt. Des Weiteren kann Gold jederzeit sofort in andere Werte umgetauscht werden. Gold ist für im Übrigen für immer mehr Sparer die einzige Alternative um Sachwerte zu erwerben, denn Immobilien sind für immer weniger Leute finanzierbar.

Schützen sie sich jetzt und setzen sie statt auf Versprechen (Papierwerte) auf Substanz (Sachwerte). Ein Goldsparplan bietet jedem Ottonormalverbraucher eine ideale Möglichkeit regelmäßig bequem einen Teil des Geldes in nachhaltige Werte und Liquidität abzusichern. Gold ist Währung! Gold kennt weder Enteignung durch Inflation, noch durch Währungsreformen.

Veröffentlicht unter Inflation | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , | Schreib einen Kommentar

Goldsparplan- welche Rendite

Welche Rendite erzielt ein Goldsparplan? Bevor ich näher auf diese Frage eingehe, möchte ich sagen, dass die meisten Menschen beim Vermögensaufbau genau aus diesem Grund arm bleiben und nicht mehr als eine nominelle Wertsteigerung ihres Geldes erzielen, denn statt auf die Wertsteigerung (Kaufkrafterhöhung) einer Anlage zu achten, schielen die meisten Leute lediglich auf die Rendite.

Wobei und das muss man immer wieder festhalten – Gold ist viel mehr als nur eine Wertanlage, es ist ultimative Währung!

Doch was ist nun der Unterschied zwischen Rendite und Wertsteigerung? Nun, eine Rendite bedeutet, im Gegensatz zur allgemeinen Meinung, nur selten das sich auch die Kaufkraft erhöht, denn neben der Rendite gibt es im gleichem Atemzug die negative Rendite „Inflation“. Alleine in den letzten 60 Jahren lag die durchschnittliche Rendite in Deutschland bei über 3% pro Jahr. Beachtet man das Nachsteuerergebnis, dann sieht man ganz klar, das sich in der Vergangenheit weder mit Festgeld, noch mit Bausparer, Kapitallebensversicherung oder Riester, Rürup und Co eine Wertsteigerung erzielen konnte:

Rendite nach Inflation und Steuern

Rendite nach Inflation und Steuern

Der nominelle Wert der Anlage stieg also aber mehr kaufen konnte man sich davon nicht, ganz im Gegenteil. Ist es also sinnvoll auf Zinsen zu setzen? Wenn man sich die Staatsverschuldung, die wachsende Geldmenge und viele andere Faktoren betrachtet, dann stellt man fest, das Sparer welche in diese Anlagen investieren, in Zukunft noch mehr Geld verlieren werden, denn die Inflation steigt drastisch an. Zudem ist die Wertentwicklung dieser Anlagen nicht nur vom negativen Zins (Inflation) abhängig, sondern allgemein auf den Werteerhalt des Papiergeldes angewiesen, d.h. zusätzlich zum Inflationsrisiko besteht das Währungsrisiko, Stichwort Währungsreform. Diese Anlagen sind also nicht nur unlukrativ, sondern zudem alles andere als sicher, denn im Falle einer Währungsreform kann mit einem Schlag die gesamte Anlage wertlos werden. Da die Staatsverschuldung immer mehr drastische Ausmaße annimmt, steigt auch diese Gefahr zunehmend an. Eine Papiergeldanlage ist also alles andere als sicher, denn ihre wahre Kaufkrafterhöhung ist direkt von der Kaufkrafterhöhung bzw. Erhaltung des Papiergeldes abhängig. Diese Anlagen waren also noch nie eine gute Entscheidung zur Altersvorsorge und jeder der eine solche Anlage abgeschlossen hat, der hat wohl nie beachtet was Geld eigentlich ist. Unser Geld ist kein fester Wert, sondern Geld verliert ständig an Wert und genau aus diesem Grund sollte man niemals auf Geld Vermögen aufbauen.

Kommen wir zur Rendite zurück, allein wenn man die Rendite umgehen könnte, hätte man damit mehr Vermögen aufgebaut als die Papiergeldsparer, denn deren Rendite lag im Durchschnitt bei gerade mal 4% pro Jahr, d.h. real wurde deren Kaufkraft nicht höher, sondern sogar weniger (siehe obige Grafik). Doch es kommt noch schlimmer, die offizielle Inflation ist nicht die eigentliche Inflation des Sparers, denn der Preisindex (mit welcher die Inflation gemessen wird) entspricht nicht annähernd dem Kaufverhalten des Verbrauchers, es ist vielmehr eine aus politischen Interessen schön gerechnete Statistik.

Offizielle Inflation - Preisindex

Offizielle Inflation - Preisindex

Jeder der seinen eigenen persönlichen Warenkorb einmal jährlich vergleicht, wird feststellen, dass die eigene Inflation weit höher ist als die offizielle (Preisindex). Das wahre Ausmaß schaut also noch viel negativer aus. Also kommen wir zurück zu der Frage, ist der Zins wirklich so wichtig? Wenn man erkennt, dass die meisten Leute mit Ihrem Zins nur einer Geldillusion unterliegen, dann stellt man fest, das man in erster Linie die Inflation schlagen muss und gleichzeitig unabhängig vom Wert des Papiergeldes sein sollte, denn wer hat schon Lust im Falle einer Währungsreform oder einer steigenden Inflation (Hyperinflation) im Worst Case alles zu verlieren. Die einzige Möglichkeit um den negativen Zins (Inflation) zu schlagen, ist eine höhere Rendite – diese müsste mindestens bei 8% liegen oder die zweite Möglichkeit, man umgeht den negativen Zins. Da höhere Zinsen auch mehr Spekulation und somit mehr Risiko bedeuten, scheidet die erste Option für mich persönlich aus, zudem können selbst solche Anlage welche schon seit Jahren einen solchen Zins realisieren von heut auf morgen wertlos werden, denn sie bauen nur auf ein Versprechen auf, das Versprechen von Papiergeld. Doch Papiergeld ist nicht ehrlich wie Gold, sondern es verliert immer und sehr unregelmäßig an Kaufkraft. Mit Gold bekommen sie in Gramm mindestens immer das eingetauscht wie von 30 oder 60 oder gar wie vor 100 Jahren, generell sogar bedeutend mehr aber für Papiergeld hingegen müssen sie immer mehr für dieselbe Ware hinlegen. Hier dazu ein grafisches Beispiel:

Kaufkraftentwicklung von Papiergeld und Gold

Kaufkraftentwicklung von Papiergeld und Gold

Gold ist die sicherste Anlage der Welt! Und der Sparer ist vor der Inflation und Währungsreformen geschützt, da Gold nicht auf Papiergeld hinterlegt ist, sondern einen natürlichen inneren Wert hat. Für den Ottonormalsparer kann es daher nach meiner Meinung keinen besseren Sparplan, in Anbetracht von Kaufkraftsteigerung und Sicherheit, als einen Goldsparplan geben. Denn nur Gold bietet echte Sicherheit! Papiergeldanlagen hingegen gaukeln uns nur Sicherheit vor, bieten allerdings nicht mehr als Pseudosicherheit.

Trotz allem hat Gold jede Anlage der Welt in den letzten Jahren, wenn man die Wertsteigerung als Rendite betrachtet nach Steuern geschlagen und übrigens mittlerweile sogar auch vor Steuern. Grafik (Rendite vor Steuern):

Wertsteigerung Gold

Wertsteigerung Gold

Quelle: Wikipedia

Bedenken Sie das bei anderen Anlagen mindestens 30% an den Staat an Steuern abgeführt werden müssen. Gold hingegen ist komplett steuerbefreit.

Wenn man bedenkt das Gold die sicherste Anlage der Welt ist und statt einer Investition, lediglich einen Währungswechsel darstellt, dann ist dies umso erstaunlicher zu bewerten. Viele Leute haben mit Aktien und Hedgefonds etc. alles verloren und Papiergeldsparer haben alleine in den vergangenen 100 Jahren 3-mal ihr komplettes Vermögen durch Hyperinflation und Währungsreformen nahezu zu 100% abschreiben müssen. Der Goldsparer hingegen war nie betroffen – ganz egal wie das Umfeld der Wirtschaft oder der Krisen aussah und hat zudem eine höhere Wertsteigerung erzielt als die meisten halbwegs konservativen Anlagen.

Der schlaue Sparer betrachtet also in erster Linie die Sicherheit, denn die höchste Rendite nützt nichts, wenn bereits morgen alles weg sein kann. Doch wie wir gesehen haben, ist Gold nicht nur die sicherste Wertanlage der Welt, sondern auch die lukrativste konservative Anlage nach Steuern. Ein Goldsparplan ist also in jedem Fall immer eine gute Entscheidung für das eigene Vermögen! Was man von anderen Anlagen leider nicht behaupten kann. Im schlimmsten Fall, können diese den totalen bankrott bedeuten.

Veröffentlicht unter Goldsparplan | Verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Schreib einen Kommentar