Moody’s Bewertung zu Japans verdeutlicht wunderbar das Schuldgeldsystem

Japans hat ebenso wie fast alle anderen Industriestaaten massive Schuldenprobleme und wurde vor einigen Tagen mal wieder von einer der drei bekanntesten Ratingagenturen Moody’s herabgestuft. Was ich in diesem Zusammenhang in einer der letzten Meldungen sehr interessant finde, ist die Aussage der Ratingagentur. Moody’s schätzt den Ausblick für Japan weiterhin stabil ein und verwies auf die Gewohnheit vieler Japaner, Staatsanleihen des eigenen Landes zu kaufen. Dies ermögliche es der japanischen Regierung, ihre Schulden zu vergleichsweise niedrigen Zinsen zu refinanzieren.

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Warum ist diese Aussage in meinen Augen so interessant? Nun, weil man aus dieser besser nachvollziehen kann und versteht warum der Staat -auch in Deutschland- mit den Banken Hand in Hand arbeitet und Geldvernichtsungsanlagen wie Lebensversicherungen, Riester/Rürup und Bausparverträge empfiehlt. Die Banken müssen bei all diesen Anlagen den größten Teil der Kundengelder nämlich in Staatsanleihen investieren. Verstehen sie jetzt die Abhängigkeit dieser zwei Institutionen? Weder der Staat, noch die Bank empfehlen diese Wertanlagen weil sie gut sind, sondern weil sowohl der Staat als auch die Bank von diesen Anlagen überdurchschnittlich profitieren. Je mehr Anleger in Riester/Rürup, Lebensversicherungen und Bausparer investieren umso günstiger wird es für den Staat, weil er sich -wie oben bereits in der Aussage verdeutlicht wurde- so günstig verschulden kann. Und warum empfehlen Banken gerne diese Produkte? Nun, soviel vorab, eine Bank würde niemals selber in diese Geldvernichtungsanlagen investieren aber man empfiehlt sie sehr gerne, schließlich gibt es nicht selten bis zu 35% Provision. Genau aufgrund dieser Abhängigkeit arbeiten Banken mit dem Staat Hand in Hand, denn beide profitieren an dem Riester-, Rürup, Lebensversicherungs- und Bausparergeschäft. Der eine spart dabei Geld (Staat) und der andere bekommt dabei fette Provisionen (Bank). Und der Ottonormalverbraucher ist gutgläubig und rennt in die Falle. Dadurch dass es in Deutschland über 90 Millionen Kapitallebensversicherungen, 25 Millionen Bausparer und über 15 Millionen Riester-/Rürupverträge gibt, kann sich auch Deutschland schön günstig weiter verschulden. Da diese Wertanlagen, wie bereits erwähnt, direkt vor allem in deutsche Staatsanleihen investieren, sinkt durch die Masse weiterhin der Zins. Mittlerweile liegt der Garantiezins bekanntermaßen nur noch bei 1,75%, nur auf den Sparanteil und vor Steuern versteht sich. Munteres weiter Riestern kann man da wohl nur sagen und besonders viel Spaß bei weiter ansteigender Inflation oder gar einem kommenden Währungsschnitt. Von Wertsteigerung kann man bei diesen Wertanlagen jedenfalls nicht mehr sprechen, nicht mal von Wertekonservierung. Die vernünftige Frage bei Riester/Rürup, Bausparer und Lebensversicherung ist wie tief die Negativrendite ausfallen wird, denn Inflation und Steuern fressen jeden Zinsertrag wieder locker weg.

Falls sie also inflationsunabhängig, währungsreformsicher und steuerbefreit sparen möchten und nicht nur ein Instrument für das Schuldsystem darstellen möchten, dann bietet ihnen ein Goldsparplan die einzig sinnvolle Alternative. Als Goldsparplan-Anleger sind sie befreit aus dem Schuldsystem und weder Inflation, noch Hyperinflation, noch ein Währungsschnitt kann ihr Vermögen gefährden. Sofern sie in einem bankenunabhängigen Goldsparplan investieren, bei dem der Golderwerb registrierungsfrei und die Lagerung anonym erfolgt- haben sie höchste Sicherheiten, nicht nur im Falle eines Staatsbankrotts, sondern auch im Falle von Insolvenz oder Jobverlust. Sofern sie dabei zudem in kleine Goldbarren ihr Geld tauschen welche zudem zertifiziert sind (Hologrammgold/Kinebarrengold), werden sie selbst im Worst-Case-Szenario abgesichert sein, denn Gold ist Währung und mit kleinen Einheiten werden sie jederzeit handlungsfähig sein, selbst dann wenn staatliche Währungen aufgehoben werden.

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