Prof. Bernd Senf – Zinssystem und Staatsbankrott

Prof. Bernd Senf ist einer der ganz wenigen Wirtschaftswissenschaftler der nicht nur über vorgekauten und auswendig gelerntes Wissen verfügt, sondern den Namen eines Wissenschaftlers auch verdient hat, denn er hat viele Dinge welche er damals einst suggeriert bekommen und studiert hat hinterfragt und ist dabei auf große Probleme unseres Geldsystemes gestoßen und hat diese genau analysiert. Nur wenige Wirtschaftsweise verdeutlichen und erklären die Funktionsweise unseres Geldssystems und deren Schwächen so nachvollziehbar. Herr Prof. Bernd Senf erläutert warum das Geldsystem (übrigens, manche nennen es zurecht oft Schuldsystem) aufgrund des Zinseszins immer und ohne Ausnahme in einem Staatsbankrott enden muss.

Michael Mross von Mmnews führte mit Herrn Prof. Bernd Senf ein Interview durch. Dieses liegt zwar bereits über ein Jahr zurück aber es ist aktueller denn je. Schon damals hatte Prof. Bernd Senf die Sinnlosigkeit der Griechenlandhilfen erkannt, denn in ein Fass ohne Boden weiterhin Geld rein-zuwerfen, bringt niemanden etwas.

Zudem vertritt er die Meinung das wir alle durch den Zinseszins im Staatsbankrott enden werden, denn wir alle sind faktisch ein Griechenland und ein Symbol für das was uns langfristig allen blüht, da letztendlich in jedem Land die selbe Regel gilt, die Verschuldung kann nicht exponentiell weiter wachsen und muss unweigerlich in einem Staatsbankrott enden. Griechenland symbolisiert also aktuell wunderbar die Endphase eines jeden Geldsystemes.

Die wachsende Geldmenge auf der einen Seite benötigt im gleichem Atemzug die Verschuldung auf der anderen Seite. Nur durch Verschuldung ist also ständige Geldmengenerhöhung möglich. Das Problem hierbei ist allerdings der Zins, der bei wachsender Verschuldung stetig anwächst und immer schwerer bedient werden kann. Letztendlich ist der Zinsertrag so hoch, dass die Schuld zu stark wird und der Schuldner kollabiert. Auch diesen Zusammenhang hat der Volkswissenschaftler Herr Prof. Berd Senf erkannt und u.a. hierüber einen interessanten Artikel veröffentlicht „Zinssystem und Staatsbankrott“.

Im Video geht er zudem auch kurz auf die Geldschöpfung aus dem Nichts der Zentralbanken ein. Eine Institution die Geld einfach druckt, es an Staaten verleiht und dafür Zinsen fordert. Stellen Sie sich bspw. vor, Sie wären die Zentralbank, schmeißen kurz Ihren Drucker an (Geld) und verleihen es anschließend an den Staat gegen Zins. Wenn man sich darüber Gedanken macht, dann erkennt man wie lächerlich und zugleich krank dieses Geldsystem ist und wem dieses Schuldgeldsystem letztendlich dient. Wichtig ist allerdings vorallem, das man aus diesem Wissen richtige Handlungsentscheidungen ableitet. Dadurch das dieses Geldsystem immer irgendwann bei Null endet, enden auch alle Geldwertanlagen irgendwann wieder bei null. So wie in Deutschland in gut 90 Jahren bereits 3 mal geschehen. Nur Sachwerte bieten Schutz, denn diese bauen nicht auf das Schuldsystem (dem Geld) auf, sondern haben einen Substanzwert.Substanz bzw. Sachwert kann nicht durch Inflation oder einen Währungsschnitt entwertet werden. Der sicherste Sachwert Nr.1 ist und bleibt dabei Gold. Hierfür gibt es mehrere Gründe, doch ich möchte nur zwei davon nennen um den Artikel nicht vom eigentlichen Thema ausarten zu lassen. Im Gegensatz zu einer Aktie, kann Gold nie insolvent gehen und im Gegensatz zu einer Immobilie, kann Gold nie verfallen. Kurz: Gold hat immer einen Wert! Allein aufgrund dieser Tatsache gehört Gold unweigerlich in jedes gesunde Portfolio. Gold ist das was einem garantiert immer bleibt, alles andere ist Spekulation!

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