Steht der nächste Megacrash kurz bevor?

Eines steht fest, er wird kommen! Genau dann wenn ihn die wenigsten erwarten würden! Es ist nahezu immer der gleiche Ablauf: In der höchsten Euphorie kommt plötzlich das böse Erwachen. Auf einmal und plötzlich ist die Party vorbei. Die Rede ist vom nächsten großen Crash.

Ähnlich wie im Jahre 2008. Kaum jemand hatte dieses Szenario auf der Rechnung. Anlagen wie Lehman-Brothers-Zertifikate wurden von den Ratingagenturen mit höchster Bonität eingestuft. Und Banken – selbst Sparkassen – verkauften solche Anlageprodukte wie Lehman–Brothers-Zertifikate den Kunden als sichere Altersvorsorge.

Und nur einen Wimpernschlag entfernt wäre genau im selben Jahr das gesamte Finanzsystem kollabiert. D.h. die gesamten Währungen der westlichen Welt, inklusive total bankrott aller Geldwertanlagen (Lebensversicherungen, Riestervorsorge, Bausparverträge, Sparkonten etc.).

Hätte man eine Warnung nur einige Monate zuvor ausgesprochen – wie es ganz wenige (echte) Experten taten bspw. Prof. Dr. Max Otte  – wären diese in der Euphorie der Aktienrally einfach verstummt. Diesen Experten wurde einfach nicht zugehört. Oder sie wurden komplett für verrückt abgestempelt.

Ganz ähnlich könnte es jetzt sein. Die Aktien sind auf neue Höchststände katapultiert und das billige Geld bildet neue Blasen. Bestes Beispiel hierzu ein Unternehmen ohne Umsätze mit nur einem einzigen Angestellten das 4 Milliarden USD wert ist (hier klicken). Und dies ist nur ein Beispiel von vielen anderen Blasen, sowohl an der Börse wie auch im Immobilienbereich. Die Preise für Immobilien sind mittlerweile höher als jemals zuvor, egal ob in den USA, Großbritannien oder in deutschen Großstädten.

Logisch, denn das ganze billige Geld, das durch die Zentralbanken in Umlauf gebracht wird, muss irgendwo hinfließen. Und da aufgrund der Negativzinsen nur noch Sachwerte bleiben werden Aktien und Immobilien nahezu aufgepumpt. D.h. der aktuelle Wert hat in der Regel keinen Bezug zum realen Wert. Die astronomischen Preise entstehen also schlicht aus Angebot und Nachfrage. So ist es möglich, das sogar Firmen (siehe oben) 4 Milliarden Dollar wert sind, obwohl nicht ein einziger Cent an Umsatz erwirtschaftet wurde.

In China sind sogar mittlerweile zahlreiche gigantische Geisterstädte entstanden. Städte welche gebaut wurden aufgrund des billigen Geldes und in all der Euphorie (hier klicken). Wie lange kann dieser Wahnsinn noch gut gehen? Auch ich kann diese Frage natürlich nicht beantworten, doch klar ist, die Zeichen zum nächsten Megacrash werden deutlicher. Gerade diese Woche ein weiteres Zeichen, in Portugal geht die Sorge vor einer erneuten Bankenkrise um (hier klicken), welche sehr schnell zu einer Finanzkrise ausufern könnte.

Es gibt momentan also viele mögliche Krisenherde. Zu einem die gewaltigen Blasen, ganz egal ob im Immobilienbereich oder bei Aktien. Zum anderen nach wie vor gravierenden Problemen bei den Banken. Dem nicht genug, kommt der Arbeitsmarkt und die Wirtschaft trotz des billigen Geldes und aller möglichen Tricks von Seitens der Zentralbanken weder in den USA, noch in den größten Volkswirtschaften der Eurozone (abgesehen von Deutschland) in Gang.

Und um dem ganzen noch eine Krone aufzusetzen, sind mittlerweile viele Staaten kurz vor dem bankrott. Bedeutet zu einem das jede weitere Zinssteigerung einen Staat nach dem anderen an den Abgrund bringen könnte. Und zum anderen, das beim nächsten Crash kein Geld mehr da ist um beispielsweise nochmals Banken retten zu können.

Ich möchte den Teufel natürlich nicht an die Wand malen, doch ich weiß beim besten Willen nicht wie die enormen Staatsschulden – egal ob in den USA oder in der Eurozone – jemals mit sauberen Mitteln beglichen werden könnten. Alle Maßnahmen seitens der Zentralbanken sind zudem bisher verpufft. Demnach bleiben nun nur noch dreckige Lösungen, d.h. Inflation erhöhen – somit können die Staaten ihre Schulden durch die Hintertür entwerten – oder/und Währungsschnitt. Vor allem auf Ausblick auf einen nächsten kommenden großen Crash, der spätestens ein für allemal das Finanzsystem zum kollabieren bringen wird (Staaten können nicht mehr einspringen, da selber bereits am Abgrund).

Nun aber die gute Nachricht. Jede Situation bieten bekanntlich Chancen. Ein Sachwert – aus welchen Gründen auch immer – ist aktuell stark unbewertet und bietet zudem den idealen Vermögensschutz. Die Rede ist von Gold! Politiker und Währungen werden auf die eine oder andere Weise auch in der Zukunft gehen. Gold hingegen wird bleiben, wie seit über 5.000 Jahren. Im wahrsten Sinne des Wortes also glänzende Aussichten. Und gleichzeitig eine kommende Gelegenheit sogar durch die kommende Krise zusätzlich zu profitieren, denn dem Goldpreis tut die kommende Entwicklung gut. Wobei es schon bald nur noch darum gehen könnte, wie man sein Vermögen vor Enteignung, Abwertung und Inflation schützen kann.

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