Italien erneut in der Todeszone

Trotz massiver Staatsanleihenkäufe durch die EZB verharrt Italien erneut in der Todeszone. Die Todeszone gilt als dann erreicht wenn die Renditen oberhalb von 7% bei Staatsanleihen liegen. Irland, Griechenland und Portugal wurden bspw. kurz nach dem überschreiten dieser magischen Grenze Zahlungsunfähig und konnten nur noch durch fremde Mittel vor dem Staatsbankrott bewahrt werden. Ein ähnliches Szenario scheint nun Italien ebenso bevorzustehen. Das Problem, Italien ist too big to fail, d.h. wenn Italien fällt dann fällt gleich mit die gesamte Gemeinschaftswährung Euro. Denn Italien passt als drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone unter keinen Rettungsschirm, auch nicht unter den gerade erst aufgestellten EFSF.

Nur einer kann helfen, nämlich die EZB. Die Europäische Zentralbank wird noch mehr Staatsanleihen von Italien aufkaufen müssen um die Renditen zu senken, welches unweigerlich zu noch höherer Inflation führen wird.

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