Eine Lebensversicherung ist nicht erst seit der letzten Finanzkrise eine alles andere als profitable Anlage für den Anleger. Schon im Jahre 1982 stellte der Bund der Versicherten zusammen mit der Verbraucherzentrale Hamburg fest, dass „die Lebensversicherung zur Altersvorsorge ein „legaler Betrug“ ist.“ Diese Aussage gilt in heutigem Zeitalter mehr als je zuvor, denn die Versicherten werden in Zukunft noch mehr geschlachtet, zu Gunste der Versicherungsgesellschaften und ihren Shareholdern.
Die Versicherten einer Lebensversicherung erhalten zukünftig bis zu 10.000 Euro weniger als Abschlusszahlung. Als Argument haben die Versicherungsgesellschaften die Finanzkrise vorgeschoben. Doch erzählt man da draußen nicht den Kunden dass die Lebensversicherung eine absolut bodenständige Anlage ist?!
Man sieht es wird gelogen das sich die Balken biegen. Der Kunde dient den Versicherungsgesellschaften und den anteiligen Aktionären/Shareholdern lediglich als Schlachtvieh. Klar ist, dass die garantierte Rendite nicht mehr lange bedient werden kann, obwohl diese bereits bei Neuverträgen auf nur noch bescheidenden 1,75% geschrumpft ist. Und diese erhält der Kunde im übrigen nicht auf die gesamte Einzahlung, sondern lediglich auf 70 bis 80% seiner Sparrate, der so genannte „Sparanteil“. Der Kunde macht also abzüglich der Inflation schon so bereits ein riesen Verlustgeschäft.
Doch zeigt und dies doch eindeutig wie unsicher das Versicherungsmodell ist. Wenn also die Versicherungsgesellschaften schon jetzt nicht mehr die garantierten Zinsen zahlen können und über Tricks zunehmend ihre Kunden ausbeuten, was passiert dann erst bei einer richtigen Wirtschaftskrise?
Wie dem auch sei, die Politik will nun ende Februar ein Gesetz in Kraft treten, wodurch jeder Versicherte bis zu 10.000 Euro weniger bei Ablauf erhält, indem sie die Versicherer bei der Auszahlung der „Bewertungsreserven“ entlasten möchte. Ein weiterer Nachteil der eh schon stark gebeutelten Versicherungs-Kunden. Und ein Vorteil der Versicherungskonzerne, welche natürlich auch in den kommenden Jahren Milliarden Euro verdienen möchten und ihren Managern und Aktionären riesige Dividenden genehmigen wollen. Der Versicherungskunde, man wird den Eindruck nicht los, dient da nur als Mittel zum Zweck. Dies sieht man allein schon daran wenn man sich die Wertsteigerung des Aktienkurses der Allianz zu genüge nimmt und diesen mit den mageren Renditen in den Lebensversicherungsverträgen vergleicht, welche nicht einmal die Inflation ausgleichen.
Nach wie vor schließen Deutsche diese Art der Anlage ab, indem sie auf die gewieften Verkäufer von Banken und Versicherungen hereinfallen. Über 93 Millionen Versicherungsverträge gibt es allein in Deutschland. Danke an Finanzlobby und an alle bestochenen und geschmierten Politiker. So baut eine ganze Generation auf eine Anlage welche weder Vermögensaufbau ermöglicht (da Negativverzinsung), noch sicher ist.
Da in den kommenden Jahren die Inflation merklich steigen wird, werden Versicherte zukünftig sogar noch stärker ausgeschlachtet werden. Unterstützen Sie auch diesen legalen Betrug und haben noch eine Lebensversicherung? Sind Sie auf den Crash Ihrer Lebensversicherung vorbereitet?