Goldsparplan Infos: Warum eine weltweite Hyperinflationswelle droht

Die meisten Menschen denken das eine Hyperinflation direkt oder indirekt mit Kriegen in Verbindung steht und dementsprechend auch nur dann auftreten kann, dies ist allerdings ein weitläufiger Irrglaube. Hyperinflation setzt nämlich immer dann ein wenn ein Staat sich auf natürliche Weise nicht mehr refinanzieren kann, dieses ist also die eigentliche Ursache einer Hyperinflation.

Zugegeben, in der Vergangenheit wurde diese Ursache, also der Staatsbankrott mit anschließender Hyperinflation, oft Verursacht durch Kriege, doch es kann auch genauso u.a. aus Misswirtschaft, Wirtschaftskrisen, Spekulationsblasen oder einfach durch über die „Verhältnisse Leben“ (Staat gibt mehr aus als er einnimmt) resultieren. Wie diese Hyperinflationen in der Vergangenheit verlaufen sind und was dies für den Bürger im Einzelnen bedeutete, darüber kann sich jeder im Selbststudium belesen. Heute möchte ich Ihnen allerdings erläutern warum die nächste Hyperinflation quasi direkt vor der Tür steht und weshalb ich diese unvermeidbar auf uns zurollen sehe und natürlich werde ich auch kurz darauf eingehen wie Sie sich schützen oder gar gestärkt aus dieser Zeit hervorgehen können. Ich bin mir gewiss das sie diese Art der Information so weder in Ihrer Sparkasse, noch auf einer Uni oder in einem Wirtschaftsmagazin vorfinden werden. 

Fangen wir an mit der immer noch wichtigsten Volkswirtschaft unseres Planeten. In den USA gab es durchschnittlich alle vier bis sechs Jahre eine Rezession. Rein rechnerisch wäre demnach das nächste mal im Jahre 2013 die kommende Rezession. Nun könnte man sagen, dies sei nicht weiter schlimm, denn nach jeder Rezession gab es wieder einen – mehr oder weniger – Aufschwung. Doch es gibt folgende Probleme. Erstens: Jede Rezession war bisher schlimmer als die voran gegangene Rezession. So war bspw. 2008 – nach Lehman Brothers – wesentlich schlimmer als 2002 und vor allem wesentlich langanhaltener. Faktisch befinden wir uns immer noch mitten in einer Rezession.

Das nächste mal wird es also demnach noch viel schlimmer kommen, sowohl von der Stärke der Rezession, als auch von der Dauer.

Doch dem nicht genug, bisher haben die Staaten inklusive die USA immer versucht jede Rezession mit noch mehr Geld und noch niedrigeren Zinsen zu bekämpfen. Diese Vorgehensweise funktioniert nicht mehr. Die Zinsen sind schon jetzt bei null angekommen und der Staat ist mittlerweile so hoch verschuldet, das er selber eigentlich gar kein Geld mehr in die Wirtschaft pumpen kann. Man könnte schlicht sagen, das Monopolyspiel ist bereits ausgespielt. 

Weiteres Problem, die USA sind viel zu groß um gerettet werden zu können, d.h. geht dieses Land bankrott dann reist es weitere Länder direkt mit in die Insolvenz.

Doch jetzt kommt das Größte Problem, nahezu alle Industriestaaten sind nahezu ebenso hochverschuldet und werden ähnlich wie die USA niemals wieder über den natürlichen Weg genügend Wachstum erzeugen können um die Schulden abzubauen. Was bleibt also? Der letzte Ausweg ist und bleibt die Notenpresse!!! Nur dadurch können Staaten sich ihrer Schulden durch die Hintertür auf Kosten der Sparer entledigen. Schon jetzt, sowohl in den USA, als auch in Europa, werden angeblich unabhängige Zentralbanken immer mehr von der Politik gesteuert. 

Um die weltweiten enormen Schuldenberge abzutragen wird eine Inflation von „nur“ 5 bis 10 Prozent, welche wir real eigentlich jetzt schon haben (gefühlte Inflation), nicht mal annähernd ausreichen um die Schulden abzutragen. Eine Inflation im zweistelligen Bereich jenseits der 10%-Marke auf Jahrzehnte ist und wird daher immer mehr wahrscheinlich.

Doch dem nicht genug, da kein Politiker die Verantwortung übernehmen möchte und sich traut eine Inflation und/oder Währungsschnitt einzuleiten wird das Schulden-Problem immer weiter nach hinten vertagt und verstärkt sich zunehmens, d.h. die Schuldenberge wachsen immer weiter unnachgiebig an. Jede weitere Schuldenanstieg wird später umso höhere und längere Inflationsraten bedeuten, in der diese die Schulden entwerten soll. 

Wir steuern daher jeden weiteren verstrichenen Tag der Aufhebung des Zusammenbruchs bzw. Staatsbankrotts auf eine Hyperinflationswelle zu, welche es so in diesem Ausmaße niemals zuvor weltweit gegeben hat. Es könnte sprichwörtlich ein Staat nach dem anderen – wie in einem Kartenhaus – in die Insolvenz rutschen. Mögliches Szenario: Erst schlittert die EU in den bankrott, darauf wird direkt die USA mit in den Staatsbankrott gerissen (da die Einnahmen wegbrechen), kurz danach folgen Japan und China.

Wir leben in einer Zeit der globalen Vernetzung, vor einigen Jahrzehnten noch war es relativ egal wenn ein Staat bankrott geht, doch heutzutage sind unmittelbar alle anderen betroffen. Besonders Deutschland als Exportland ist von diesen Auswirkungen stark gefährdet. 

Das Positive, diese Zeit bietet nicht nur Risiken, sondern auch Chancen! Gleichzeitig werden weltweit – sobald die Menschen das Vertrauen in das System verlieren – Millionen von Menschen in Gold als letzten Rettungsanker flüchten um ihre Ersparnisse vor der Enteignung durch Hyperinflation und/oder Währungsschnitt zu schützen. Diese Flucht ins Gold würde den Goldpreis auf ein kurz- bis längerfristiges Niveau heben welches es so noch niemals zuvor in der Geschichte gegeben hat. Wer bspw. nur 10.000 Euro in Gold angelegt hat könnte eventuell relativ plötzlich – in nur einigen Wochen – eine Kaufkraft von 100.000 Euro oder gar 1 Million Euro oder gar mehr besitzen. Es klingt wahrscheinlich utopisch, ist aber die logische Konsequenz von Angebot und Nachfrage in einem stark begrenzten Markt, der nicht künstlich erweitert werden kann. 

Fazit: Wer regelmäßig Gold spart – bspw. bequem via Goldsparplan – kann nicht nur der kommenden großen und anhaltenden Rezession inklusive Hyperinflatinswelle getrost entgegensehen, sondern jetzt die Grundbasis aufbauen um später als Gewinner aus der Krise hervorzugehen. Bedenken Sie, die größten Vermögen werden bekanntlich immer in oder kurz nach großen Krisen geschaffen. Um die kommenden Hyperinflationswelle zu seinem Gunsten zu nutzen sollte man sich also möglichst rasch auf die richtige Seite stellen. Die falsche Seite wären bspw.: Papiergeldanlagen wie Bausparer, Riester, Rürup, Zertifikate, Anleihen, Sparkonto werden dann – durch Inflation – entwertet. Aktien und Immobilien bieten als Sachwert zwar einen gewissen Schutz vor Inflation und Währungsschnitt, sind aber nicht anonym und können somit direkt entwertet bzw. mit Zwangsabgaben belastet werden.

Nur Gold – anonym und bankenunabhängig erworben und aufbewahrt – bietet Ihnen dann die Sicherheit sich aus diesem Inflations- und Entwertungssystem zu befreien und unangreifbar zu bleiben. Sie werden dann also nicht als Bürger für die Staatsschulden automatisch bürgen, sondern diese Krise für sich positiv ausnutzen können.

Zudem empfehle ich Ihnen ausschließlich kleine Goldbarren, denn nur mit diesen sind Sie jederzeit optimal handlungsfähig, denn bedenken Sie mit einem ein Kilo Goldbarren können Sie nur einmal etwas tauschen, mit hingegen bspw. 1000 Gramm von einem Kilo können Sie mal x 1000 tauschen. Von der Problematik des Wechselgeldes – wenn vorübergehend der Euro eventuell aufgehoben werden sollte bzw. niemand diesen mehr entgegennimmt – ganz zu schweigen. Last but not least, bleibt mir nur zu sagen, Gold ist vor allem Währung und dient in erster Linie als Versicherung, bitte vergessen Sie das nicht und ziehen Sie daher immer kleine Barren großen Barren vor, nur so sind Sie jederzeit optimal Handlungsfähig und können jederzeit profitieren.

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2 Antworten zu Goldsparplan Infos: Warum eine weltweite Hyperinflationswelle droht

  1. Ina sagt:

    Ich lese seit Monaten in den unterschiedlichsten Blogs. Allerdings wird mir zuviel Panik gemacht. Sowohl auf Seiten wie http://www.gold.de , als auch Seiten wie

    • admin sagt:

      Hi Ina,

      erstmal danke für Deinen Kommentar.

      Ich gebe Dir recht, natürlich wirkt die Panik – so lange alles scheinbar reibungslos funktioniert – übertrieben. Doch schaue bspw. mal auf das Jahr 2008, nur sehr knapp ist das komplette Finanzsystem einem totalen Kollaps entgangen. Hätte die Politik bspw- nur etwas später gehandelt oder mehr Leute die Banken gestürmt oder wäre der damals größte Versicherungskonzern AIG – nach Lehman-Brothers – insolvent gegangen, so wäre das Geldsystem unweigerlich komplett kollabiert. Es wäre also ein Crash aus heiterem Himmel gewesen, zumindest für die Leute welche sich nicht kritisch mit dem Thema im Vorfeld beschäftigt haben. Erst danach – nach 2008 – wurden zumindest einige Menschen etwas kritischer.
      Das Problem, bei dem nächsten Immobiliencrash oder was auch immer als nächstes wie eine Art von Crash auf uns zukommt, kann der Staat nicht mehr Geld in den Markt pumpen, denn die Staaten sind mittlerweile selber zum Problem geworden und haben teils nicht mal mehr selber genügend Geld um zu überleben. Ergo: Spätestens der nächste Crash bedeutet massive Inflationserhöhung oder/und Währungsschnitt! Dazu braucht man einfach nur ins Geschichtsbuch schauen und sich damit befassen was der Staat tut wenn er bankrott ist bzw. kurz davor steht. Dazu empfehle ich dann noch ein wenig Lektüre zum Geldsystem bspw. von Prof. Dr. Bernd Senf „Der Nebel um das Geld“. Er beschreibt bspw. wunderbar wie unser Geldsystem funktioniert und warum es ein bestimmtes Verfallsdatum hat.

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