Über 61 Prozent der Deutschen stufen Sicherheit als wichtigsten Aspekt bei der Geldanlage ein

Über 61 Prozent der Deutschen stufen – laut Umfrage der Union Investment – Sicherheit als wichtigsten Aspekt bei der Geldanlage ein, nur 8 Prozent hingegen ist die Rendite wichtig. Soweit so gut und eigentlich vorbildlich, könnte man meinen, wenn dabei nicht gleichzeitig die Unwissenheit der Anleger bei vermeintlich sicheren Anlagen wäre auf welche vordergründig gesetzt wird: Tagesgeld, Festgeld, Bundesanleihen oder Sparbuch. Denn nach Gebühren, Inflation und Abgeltungssteuer bleibt von den Mini-Zinsen, die diese Sparformen abwerfen, nichts mehr übrig. Viel schlimmer noch, real verbrennen die Deutschen hier ihr Geld!!!

Sicherheit hat so könnte man meinen mittlerweile ihren Preis/Aufschlag. Dabei ist eine echte Sicherheit weder bei Staatsanleihen – wie wir schmerzvoll die letzten Jahre gesehen haben – noch bei Sparkonten gegeben, denn all diese Anlagen bauen lediglich auf Werteversprechen des Papiergeldes auf. Schon so eine Lüge, da diese allein durch die Inflation kontinuierlich an Wert/Kaufkraft einbüßen. Doch dem nicht genug, kommt dazu das Emittentenrisiko, denn eine Bank und auch ein Staat können sehr wohl in der Zukunft pleite gehen. Auch das haben wir allein in den letzten Jahren immer wieder eindrucksvoll beobachten können. Und entgegen zu damals ist heutzutage nicht mehr gewiss ob die mittlerweile hochverschuldeten Staaten auch bei der nächsten großen Bankenpleite erneut genügend Gelder zur Verfügung stellen könnten oder ob sie damit nicht unmittelbar selber insolvent gehen würden, wenn sie dies täten.

Wer möchte also heute freiwillig Negativzinsen hinnehmen und sich gleichzeitig auf Banken und Staat verlassen? Sicherlich niemand, doch den meisten Menschen ist einfach keine Lösung bewusst, d.h. sie kennen keine bessere Alternative.

Doch es gibt eine Lösung: Statt Zinsen auf Papier – d.h. statt Kapitalversprechen – brauchen Sachwerte keine Zinsen, da ihr Wert nicht auf dem monetären Geld aufbaut, sondern einen natürlichen Wert besitzt. Das heißt egal was der Euro morgen oder übermorgen noch wert ist oder ob eventuell sogar ein Währungsschnitt und eine neue Währung auf uns zukommt. Sachwert zurückgetauscht in Geldwert wird immer in etwa zumindest die selbe Kaufkraft einbringen.

Es sind dabei besonders die Sachwerte zu empfehlen welche eine natürliche Begrenztheit haben, also nicht künstlich erzeugt werden können. Immobilien oder Bäume können bspw. künstlich erzeugt werden, also angepflanzt oder gebaut werden. Grundbesitz/Boden und Edelmetall hingegen nicht.

Es sind des weiteren die Sachwerte zu empfehlen welche nicht substituiert werden können und nicht nur von der Industrienachfrage stammen, sondern direkt von privaten Verbrauchern nachgefragt werden. Platin und Palladium werden bspw. fast ausschließlich von der Industrie nachgefragt und überwiegend in Autos eingesetzt und könnten somit  zukünftig schnell substituiert werden. Silber hingegen hat schone eine größere Verwendung im privatem Bereich und Gold genießt fast ausschließlich eine natürliche private Nachfrage als Schmuck, Sammler und Vermögensanlage.

Daher erfüllt Gold die optimalen Voraussetzungen als Sachwert zum Vermögensschutz und gehört somit unweigerlich in jedes gesunde Portfolio dazu. Alles andere sind Versprechen auf Papier und/oder Spekulationen. Gold hingegen gilt als ultimative Versicherung des Vermögens.

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