Kaum ein Kunde der einen Fond abgeschlossen hat wurde über die Kostenstruktur des Fonds aufgeklärt. Warum die Kunden immer ärmer und die Fondsmanager immer reicher werden.
Es ist ein offenes Geheimnis: Die meisten Fonds schaffen es nicht einmal einen Index wie DAX oder Dow Jones nachzubilden. Dies liegt schlicht daran, dass die meisten Fondsmanager ihr Geld nicht wert sind und lediglich den Kursen hinterherlaufen.
So ist bspw. gerade vor einigen Wochen die Apple-Aktie um etwa 1/3 im Wert eingebrochen und was machen die Fondsmanager, sie verkaufen. Nur wenige Großinvestoren, wie bspw. Warren Buffett, haben die Gunst der Stunde genutzt um nachzukaufen.
Ein Fonds ist also schon allein aus dieser Erkenntnis generell ein schlechtes Geschäft und man würde konservativ in einen Index investiert in der Regel wesentlich bessere Wertsteigerungen erzielen. Doch nicht nur, das Fonds im allgemeinen wesentlich schlechter abschneiden, sondern auch die Kostenstruktur erinnert an einem Selbstbedienungsladen.
Von diesen Kosten werden u.a. die Fondsmanager bezahlt und dies nicht zu knapp. Zum Vergleich: Der bestbezahlte Manager/CEO, Dara Khosrowshahi (Expedia), verdient 94,6 Millionen USD im Jahr. Sicherlich ist das viel und das 2564-fache was der durchschnittliche Angestellte verdient (Durchschnittseinkommen: 36.900 USD). Zurecht werden daher die Managergehälter auch im Mainstream diskutiert.
Doch was kaum jemand weiß, ein Fondsmanager verdient nochmal wesentlich mehr als ein klassischer Manager. So verdient bspw. Kenneth Griffin (Citadel) fast das 18-fache so viel wie der bestbezahlte Manager der Welt. Sein Jahreseinkommen liegt bei 1,7 Milliarden USD. Und im Übrigen, ist er er nicht der einzige der auf dieses Jahreseinkommen kommt. Während bspw. der 2 bestbezahlte Manager der Welt, Leslie Moonves (CEO des Fernsehsenders CBS), „nur“ noch 56,4 Millionen USD im Jahr erzielt, verdient James Simons ebenfalls 1,7 Milliarden USD im Jahr. Mindestens eine Hand voll der Fondsmanager verdient jährlich über eine Milliarde USD, währen die bestbezahlten Manager der Welt (CEOs) nicht einmal auf achtstellige Beträge kommen, also unterhalb der 100 Millionen USD im Jahr.
Natürlich wächst Geld nicht auf Bäumen und muss irgendwo herkommen, damit diese gigantischen Gehälter – für einen normal sterblichen kaum vorstellbar – bezahlt werden können. Soviel vorab, die Fondsmanager verdienen nicht so unglaublich gut weil sie so unglaublich tolle Investoren wären, sondern vor allem aufgrund der Kostenstruktur der Fonds. Im folgenden Video werden Sie erfahren wo überall Kosten in einem Fond anfallen und weshalb daher die Kunden – zuzüglich der allgemein schlechten Performance der Fonds – immer ärmer und die Fondsmanager immer reicher werden:
PS: Ein Goldsparplan ist, meiner Meinung nach, generell eine wesentlich bessere Anlage als ein Fond. Zu einem extrem Bescheidene Gebühren (generell nur 0,5% je Kauf und Verkauf + Lagerkosten ab nur 0,12% im Jahr), transparent (keine versteckten Kosten), flexibel (man kommt im Vergleich zu den meisten Fonds jederzeit an sein Geld ran), steuerbefreit, nach einem Jahr Spekulationsfrist, fällt keine Abgeltungssteuer an. Auch die Wertsteigerung – Zeitraum: 1970 bis 2010 – kann sich mit 11,7 % im Jahr mehr als sehen lassen. Die meisten Fonds wären schon froh den Index zu schlagen oder wenigstens gleich zu ziehen 😉 Last but not least, gibt es bei einem Goldsparplan kein Totalverlustrisiko, viele Fonds hingegen können komplett wertlos werden, denken wir bspw. nur an viele Solarfonds, Schiffsfonds oder „geschlossene“ Immobilienfonds, viele Menschen haben hier Geld verloren. Gold ist Gold und wird niemals sagen ich zahle nicht, da es an keine Versprechen oder Schuld gebunden ist.