Der Euro wird, wie jede andere Währung der Welt, irgendwann crashen. Die Frage ist dabei nicht ob, sondern nur wann. Gold hingegen wird auch die nachfolgende Währung überleben und ebenso die darauf.
Was viele Leute immer wieder nicht verstehen ist, warum der Goldpreis immer weiter steigt. Dabei legen die Leute einfach den Fokus falsch, denn nicht der Goldpreis steigt, sondern das Papiergeld verliert kontinuierlich an Wert. Am Goldpreis sehen wir also die „wahre“ Inflation, statt der amtlichen schön gerechneten Inflation, welche bereits erschreckend hoch genug ist. Gold behält immer seinen Wert, Geld hingegen verliert an Wert kontinuierlich. Ob sie in 10 Jahren bspw. einen Mittelklassewagen immer noch für durchschnittlich 31.000 Euro oder ein Haus für durchschnittlich 200.000 Euro erwerben können ist sehr fragwürdig, in Gold hingegen wird die Kaufkraft in Gramm gemessen in jedem Fall gleich bleiben. Wahrscheinlich werden sie sich für Gold sogar noch mehr kaufen können.
Hierzu ein Beispiel zu der Kaufkraft von Gold und der des Geldes:
Wie Sie in der oberen Grafik sehen hat damals ein Mittelklassewagen im Jahre 1908 gerade mal einen dreistelligen Betrag von 850 US-Dollar gekostet. Im Januar 2011 kostete ein Mittelklassewagen durchschnittlich knapp unter 31.000 US-Dollar (USA). Mittlerweile liegen wir bereits deutlich drüber.
In Gold hingegen bekommt man fast doppelt so viele Autos. So kostete damals im Jahre 1908 ein Mittelklassewagen 42,5 Unzen Gold, im Januar 2011 gerade mal etwa 23,6 Unzen Gold und mittlerweile im Übrigen sogar noch weniger.
Geld unters Kopfkissen zu packen ist also eine sehr schlechte Idee, ebenso wenn man das Geld in Zinsanlagen steckt, die eine Rendite weit unterhalb der Inflation erzielen. Von den Risiken des Totalverlustes ganz zu schweigen. Der Dollar ist bspw. einer der ältesten Währungen überhaupt, in Deutschland hingegen gab es in nicht einmal 100 Jahren etliche Währungen. Jedesmal gab es nach einer Währungsreform oder einer galoppierenden Inflation und Hyperinflation eine neue Währung. Von den Enteignungsgesetzen ganz zu schweigen.
Gerade in diesen Zeiten steigt der Goldpreis enorm an. Sollte der Euro also demnächst crashen, dann werden Goldbesitzer überdurchschnittlich profitieren und im Goldpreis gibt es kein Limit mehr. Doch ganz egal wie hoch der Goldpreis auch steigen wird, wichtig ist doch vorallem in erster Linie die Sicherheit und im Gegensatz zum Euro, wird der Goldbesitzer niemals einen Totalverlust erleiden und sein Gold auch in 20 und gar 100 Jahren gegen andere Werte bzw. eine neue Währung eintauschen können. Der Euro ist dann wahrscheinlich nicht mehr als ein Blatt Papier, so wie mittlerweile ebenso ein alter DDR-Schein oder Reichsmark. Schlaue und previligierte Leute entscheiden sich daher für einen Goldsparplan, anstatt auf Versprechen in Papier, die immer wieder gebrochen werden.
Mehr zum Thema Eurocrash und Goldpreis: http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/8778-euro-aus-im-november