Kaum jemand weiß wie das Geldsystem funktioniert und selbst die Wirtschaft ist sich uneinig. Eines ist klar, die Funktion eines Wertaufbewahrungsmittels erfüllt Geld schon lange nicht mehr und somit auch nicht die einer stabilen Recheneinheit. Es ist lediglich noch ein Tauschmittel, allerdings bekommt man beim Geld im Gegensatz zum Gold (stabile Währung) immer weniger als Gegenwert zurück, da Geld kontinuierlich an Wert verliert.
Interessant ist auch die Problematik des Zinses in unserem Geldsystem. So verfügen heutzutage 5% der Bundesbürger über 46% des gesamten Geldvermögens, d.h. die übrigen 95% der Bundesbürger teilen sich die andere Hälfte von 54%.
Das Zinseszinssystem erklärt auch den Grund warum die Reichen immer Reicher und die armen immer ärmer werden, denn nur eine Minderheit profitiert vom Zins, der Rest bezahlt mehr Zinsen als es erhält, denn in jedem Produkt welches wir kaufen stecken ein vielfaches an Zinsen drin.
Das Geldvermögen ist in Deutschland vom Jahre 1950 bis 1995 auf das 128-Fache gestiegen. Von damals 59 Milliarden auf 7703 Milliarden DM.
Doch das Geldvermögen wächst mittlerweile unterhalb der Inflationsrate, da das Zinseszinssystem an seine Grenzen gerät.
Das Problem, die Zinsempfänger benötigen gleichzeitig immer mehr Schuldner, daher steigen die Schulden immer weiter katastrophal an. Dies geht so lange gut, bis das System überdehnt ist. Was folgt dann? Eine galoppierende Inflation bis zur Hyperinflation oder/und eine Währungsreform.
Aus diesem Wissen heraus investieren privilegierte Leute und Zentralbanken immer einen großen Teil ihres Vermögens in Gold, denn nur Gold hat immer einen Wert und bietet den einzig „sicheren Hafen“ fürs Vermögen.
Helmut Creutz hat sich zu unserem Geldsystem ernsthaft Gedanken gemacht und hat das Buch Geldsyndrom geschrieben. Ein Einblick dazu im Video: