Die Sparquote in Deutschland vs. USA, Indien, China

Man könnte meinen das gerade die Menschen in den wohlhabenden Industriestaaten viel Geld auf die hohe Kante legen aber weit gefehlt. Mittlerweile ist die Konsummentalität in Deutschland fast so hoch wie bei den Amerikanern, welche bekanntlich die Schuldennation Nr. 1 sind und sogar von dem Staat angehalten werden zu konsumieren. Langfristig allerdings schneidet sich damit natürlich auch der Staat ins eigene Fleisch, denn die Leute die im Alter nichts haben, müssen später aufgefangen werden. Die Sparquote in Deutschland lag im Jahre 2004 bei 10,9 Prozent, die von Japan bei 7,4 Prozent. In den USA hingegen gerade mal bei 1 Prozent. Zwar ist Deutschland noch weit von amerikanischen Verhältnissen entfernt, doch es gab hierzulande mal Jahre (Jahrzehnte ist es her) wo die Sparquote bei weit über 20 Prozent lag und das obwohl die Leute damals noch viel weniger Geld zur freien Verfügung hatten als es heute der Fall ist.

Mittlerweile ist auch in Deutschland zu beobachten das immer mehr Leute auf Pump leben. Ein Auto wird bspw. fast nur noch finanziert und selbst technische Anschaffungen wie Waschmaschinen oder Computer werden immer häufiger auf Kredit (Schulden) gekauft. Bei vielen Autohändlern wird so gleich die mtl. Rate ausgewiesen, den Kaufpreis findet man immer seltener. Verschulden wird immer mehr zur Selbstverständlichkeit!

Nun könnte man meinen das in China die Sparquote, wo das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen bei 1650 Dollar im Jahr liegt (Zahlen aus 2006), noch geringer sei, da die Menschen über wenige freie Geldmittel verfügen. Überraschenderweise liegt im Reich der Mitte die Sparquote bei beeindruckenden 25,5 Prozent. Auch in Indien, mit einem Pro-Kopf-Einkommen von gerade mal 760 Dollar im Jahr, liegt die Sparquote bei 24,4 Prozent. Eines steht fest, langfristig schadet exzessiver Konsum einer Volkswirtschaft.

Die Inder und Chinesen sind allerdings nicht nur schlauer wenn es um das langfristige Denken geht, sondern auch indem wo sie sparen agieren sie bedeutend cleverer als der Großteil der Deutschen. Während die Bürger in Deutschland immer noch beim Thema Sparen blind den Banken vertrauen und dort, nicht weiter überraschend,  natürlich ausschließlich Forderungen (Papierversprechen) angedreht bekommen – dieses Geschäft lohnt sich für die Banken -, sparen die Inder und Chinesen hingegen in reale Werte, insbesondere in Gold. Somit haben die Deutschen nicht nur prozentual (Sparquote) immer weniger Ersparnisse, sondern sie haben zudem nahezu ausschließlich (Papier)Versprechungen, Versprechen die jederzeit gebrochen werden können (bspw. durch eine Währungsreform) und irgendwann gebrochen werden. Eigentlich sollten gerade in Deutschland die Leute aus der Geschichte eines besseren belehrt sein.

Für Sie ist dies allerdings positiv, denn so mehr Leute falsch sparen, umso besser für diejenigen welche cleverer sind (Angebot und Nachfrage). Stellen Sie sich bspw. vor es gibt in 10 Jahren vorrübergehend keinen Euro und Sie sind einer der wenigen der über Gold verfügt. Wie sich der Wert des Goldes dann entwickeln kann können Sie bspw. aus dem Jahre 1945 bis 1948 erfahren. Für nur 5 Gramm Gold gab es durchschnittlich eine Villa/Immobilie oder für 2 Gramm eine Limousine. Viel wichtiger als der Wertanstieg des Goldes wird es dann allerdings sein das sie handlungsfähig sind. Mit kleinen Barren haben Sie jederzeit die Möglichkeit die Krise für sich optimal zum Vorteil auszunutzen.

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