Wie hat sich der Goldpreis im zurückliegenden Jahr 2012 entwickelt und wie wird er sich voraussichtlich im Jahr 2013 entwickeln? Schauen wir doch einfach mal was die Experten, Fondsmanager, Banken und konservative Anleger sagen.
Zu allererst sei gesagt – auch auf die Gefahr hin dass ich mich ständig wiederhole -, physisches Gold hält man in erster Linie nicht aus spekulativen Gründen, sondern in erster Linie aus „Absicherungsgründen“. Gold ist eine Art Versicherung für alle Fälle. Mit kleinen physischen Barren (wir reden hier von Barren LBMA gelisteter Hersteller inklusive Hologramm und Zertifikat) ist man jederzeit, selbst im Worst-Case-Szenario, handlungsfähig. Daher gilt generell das 20 bis 30% physisches Gold für jedes Vermögensportfolio eine gute Entscheidung sind und nach vielen Experten als „must have“ zweifellos dazu gehören. Trotz allem ist Gold – welches ja eigentlich keine echte Anlage ist, sondern mehr eine Versicherung – ein sehr attraktives Investment und hat in der Vergangenheit jede konservative Anlagenklasse bei weitem in der Wertsteigerung geschlagen – von spekulativen Fonds und Aktien mal abgesehen.
In diesem Jahr lag die Wertsteigerung bei beeindruckenden über 8%. Nach Ansicht vieler Experten wird Gold auch 2013 glänzen. Selbst Top-Fondsmanager und Vermögensverwalter setzen in 2013 verstärkt auf Gold und sehen ein Investment in Gold als eine der wenigen Anlagen überhaupt an welche langfristig die Negativzinsen schlagen kann. Selbst hoch spekulative Star-Anleger wie John Paulson oder Investorlegenden wie George Soros erhöhen Ihre Goldanteile. Doch auch Banken wie bspw. die Commerzbank erwarten einen signifikanten Goldpreisanstieg, ebenso die HSBC-Bank. Und selbst konservative Beobachter gehen – aufgrund der wirtschaftlichen Situation, wie u.a. der Nullzinspolitik, der erhöhten Nachfrage nach Gold, sowie einer steigende Inflation und Staatsverschuldung – mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von einem Goldpreisanstieg für 2013 aus.
Dementsprechend ist Gold also aktuell spottbillig und man sollte die Gunst der Stunde nutzen – sofern es finanziell möglich ist – um jetzt noch für nur kleine Scheine relativ viele Goldbarren zu erhalten. Doch was ist wenn der Goldpreis eventuell doch 2013 sinkt? Dann erhalten wir halt für unser Papiergeld noch mehr Gold und freuen uns auf einer erhöhten Anstieg in den darauf folgenden Jahren. Das Schöne, wer regelmäßig in Gold spart – ideal dafür geeignet ist ein Goldsparplan – dem kann das Auf und Ab des Goldpreises egal sein. Denn durch den „Cost-Average-Effect“ wird ein idealer Durchschnittskosteneffekt erzielt. Daher ist und bleibt das regelmäßige Sparen in Gold wohl auch zukünftig die weiseste Entscheidung um auch am Goldpreis optimal zu profitieren, denn „langfristig“ kann Gold zweifelsohne nur wertvoller werden. Allein schon deswegen weil es im Gegensatz zu Geld ein knappes Gut ist und somit antizyklisch die Inflation des Geldes monetär – in einem steigenden Goldpreis – aufdeckt.