Roland Leuschel: „Die Zeichen stehen auf Hyperinflation“

Roland Leuschel warnt vor der amerikanischen Geldpolitik des billigen Geldes. Er ist fest davon überzeugt, dass die Politik von Fed-Chef Bernanke welche jedes Problem mit der Geldschöpfung aus dem Nichts beantwortet, unweigerlich direkt ins Verderben führt. Auf der Morningstar Investmentkonferenz in Frankfurt hat er bereits einen Vortrag über das Thema gehalten: „Inflation oder Hyperinflation?“. Für Roland Leuschel stellt sich nicht die Frage ob wir steigende Inflationszahlen bekommen, sondern nur wann wir sie bekommen. Dass die Notenbanken die Überschussliquidität wieder einsammeln könnten, hält er im übrigen für völlig ausgeschlossen: „Das wäre als wollte man Zahnpasta wieder in die Tube zurückdrücken“, sagt er. Deshalb sein Credo: „Der Punkt kommt, wo die Entwicklung in Inflation umschlägt!“

Übrigens, das geführte Interview mit Roland Leuschel wurde bereits etwa genau ein Jahr zuvor auf dem Anlegerfernsehen DAF ausgestrahlt, man sieht jetzt weltweit bereits wie weise der gute alte Mann ist. Doch er ist nicht der einzige Experte der die Zeichen der Zeit erkennt und mittlerweile wird selbst dem Laien das Grummeln am Horizont deutlich, denn auf Dauer weiß jeder Mensch, das Schulden immer irgendwann zurückgezahlt werden müssen, dies gilt sowohl für den Privatmann, als auch für ein Unternehmen und auch für den Staat. Es gibt nur zwei Ausnahmen, erstens kann der Staat den Zahltag besonders lange hinauszögern und zweitens zahlt/bürgt in letzter Instanz der Bürger für die Staatsschulden bzw. kommt für diese auf. Teilweise haben wir dies schon bei den systemrelevanten Unternehmen -große Banken- gesehen, wie schnell der Bürger zur Kasse gebeten wird. Doch wenn ein Staat pleite geht, dann reichen nicht einige Milliarden, dann müssen zur Rettung ganze Umverteilungsprozesse eingeleitet werden um die Abermilliarden überhaupt begleichen zu können. In den USA sprechen wir mittlerweile von 15 Billionen Dollar, in Deutschland von mittlerweile immerhin 2 Billionen Euro. Dieses Geld bekommt man nicht einfach durch ein bisschen Steuererhöhungen rein, sondern nur durch unsaubere Lösungen wie Hyperinflation oder zumindest einer stark ansteigenden Inflation oder/und durch Währungsreformen oder andere Formen der direkten Enteignung (Stichwort: Lastenausgleichsgesetz, Hypothekenzwangsanleihe). Ich hoffe Sie satteln noch rechtzeitig um -sofern Sie es nicht längst getan haben- und überlegen für sich wie sinnvoll Zinsanlagen wie Bausparer, Sparkonto, Riester, Rürup und Co sind und wie sinnvoll diese Anlagen erstmal bei noch stärken Inflationszeiten und/oder gar Währungsreformen sein werden. Vielleicht kommen Sie dann auch auf die weise Erkenntnis das Sie ein Goldsparplan nicht nur ruhiger schlafen lässt, sondern das Sie vorallem jeder Inflationswelle und Währungsreform beruhigt entgegen trotzen können. Daher Gold gehört in jedes gesunde Portfolio zu mindestens 1/3 dazu, so investieren die Reichen und privilegierten Menschen. Ob es in diesen Zeiten nur 1/3 sein müssen, wenn andere Anlagen nur Negativrenditen erzielen, diese Frage können Sie sich als erwachsender Mensch ebenso eigenständig mit dem gesunden Menschenverstand beantworten.

Interview im Anlegerfernsehen DAF mit Roland Leuschel:

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