Die USA ist faktisch bankrott, nur durch Bilanztricks konnte dieses Datum überhaupt soweit hinausgezögert werden. Über 22% der Amerikaner sind Arbeitslos und die Wirtschaft will und will trotz Milliardenfinanzspritzen, trotz Senkung des Leitzinses auf annähern null und trotz Schwächung des US-Dollar durch Staatsanleihenkauf der EZB nicht anspringen. Am Dienstag muss eine Entscheidung her. Die einzige Entscheidung könnte wieder mal eine Anhebung der Schulden und somit lediglich eine Verschleppung des Problems sein. Ein Problem welches nicht gelöst, sondern mit jeder weiteren Verlagerung noch heftiger ausfallen wird, denn die Schulden warten nicht und die Verwerfungen werden umso größer. Irgendwann muss jeder seine Schulden zahlen, dies gilt auch für einen Staat. Die Frage ist nur wie die Schulden gezahlt werden. Eventuell werden die Amerikaner schon bald einfach ihre Währung durch zu Hilfenahme von Inflation und/oder einer Währungsreform abwerten und sich somit der Schulden entledigen. Mit den damit verbundenen Konsequenzen für die Papiergeldsparer, denn das Sparguthaben wird dann logischerweise ebenso entwertet. So oder so, die Auswirkungen werden nicht nur in den USA, sondern weltweit zu spüren sein.
Falls am Dienstag tatsächlich keine Einigung gefunden wird, ist die USA offiziell bankrott. Es drohen dann nicht nur Rentnern, Beamten und Sozialbedürftigen in den USA keine Leistungen/Gelder mehr zu erhalten, sondern die Situation würde eine weltweite Rezession auslösen, welche dann wohl auch den Euro erneut in starke Turbulenzen führen würde.
Die USA ist nach wie vor der Wirtschaftsmotor der Welt, welche allein etwa ¼ des weltweiten BIP ausmacht. Zudem bestimmt die USA über die Stärke des Dollar, welcher als Weltleitwährung gilt. Eine Abwertung des Dollar würde zusätzlich zu großen weltweiten Erschütterungen führen.
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