Gold kaufen: 10 teure Fehler

Wer glaubt beim Gold kaufen könne man keine Fehler machen, der irrt leider gewaltig. 10 teure Goldkauffehler.

Nicht alles ist Gold was glänzt und dies gilt auch beim Gold kaufen. Im folgenden Video verrate ich Ihnen 10 Fehler welche erfahrungsgemäß besonders häufig beim Goldkauf getätigt werden und im Worst-Case nicht „nur“ teuer werden können, sondern sogar eine komplette Fehlinvestition bedeuten können.

Video: Gold kaufen 10 teure Fehler

Zusammenfassung zum Video: 10 teure Fehler beim Goldkauf:

  1. Die Schnäppchenfalle: Bei besonders günstigen Goldpreisen sollten Sie skeptisch sein, denn jeder Händler muss letztlich am Ende des Tages Geld verdienen. Also, eine gewisse Marge über dem aktuellen Goldpreis gibt es immer. Unter dem Goldpreis hingegen kann kein Unternehmer wirtschaftlich Gold verkaufen. Kaufen Sie grundsätzlich lieber bei etablierten bekannten Händlern, als sich auf Experimente einzulassen, denn lieber für das Gold ein paar Euro mehr zahlen, als im Worst-Case gar nichts zu erhalten.
  2. Kein Anlagegold erwerben: Goldbarren unterhalb von 995 Feingold sind nicht von der Mehrwertsteuer befreit. Zudem erhält man später beim Wiederverkauf generell lediglich den Schmelzwert, da das Gold mühselig von den anderen Metallen getrennt werden muss. Also achten Sie immer darauf Anlagegold zu erwerben, am besten 999 und von einem LBMA gelisteten Hersteller.
  3. Goldzertifikate und Co: Lassen Sie sich nie auf Papiere und dergleichen ein, welche lediglich Gold nachahmen. Diese Anlagen können im Worst-Case Totalverlustrisiko bedeuten. Nur physisches Gold an dem Sie 100% Kundeneigentum besitzen und als Sondervermögen geführt wird – also nicht in die Insolvenzmasse der Firma fallen kann – bietet Ihnen echte Sicherheit.
  4. Falsche Stückellung: Kleine Barren, sogenanntes Währungsgold, ist phantastisch für Worstcase-Szenarien und sollte auch immer den Grundbaustein bei der Goldabsicherung darstellen. Doch dabei bitte nicht übertreiben, denn für das Goldsparen sind kleine Barren aufgrund des hohen Spreads komplett ungeeignet. Bei der Goldanlage für die Rente also auf möglichst große Barren sparen. Am besten sind dabei 12 kg Barren, da diese den kleinsten Spread aufweisen. Moderne Goldsparpläne erlauben Ihnen sogar sogenanntes Brucheigentum zu erwerben, d.h. Sie haben 100% physisches Gold an einem Großbarren, also zu günstigen Konditionen eines Großinvestors, obwohl Sie möglicherweise wesentlich weniger als 12 kg Gold erwerben können oder wollen.
  5. Banktresore: Schlechte Idee! Wussten Sie bspw. das Banktresore generell nicht gegen Diebstahl geschützt sind? Zudem wurden in der Geschichte bei Währungsreformen Banktresore immer gerne als erstes vom Staat konfisziert. Und bei einem Systemcrash sind Banken immer geschlossen, so das sie dann gar nicht an Ihr Gold ran kommen, obwohl Sie es genau dann gut gebrauchen könnten.
  6. Gold daheim lagern: Meines Erachten sollte das Zuhause nie als Tresor betrachtet werden, schon allein deshalb weil zu viele Leute eingeladen werden und auch im Urlaub relativ einfach rein kommen. Ein Tresor und Versicherung ist zudem ebenso keine echte Lösung, denn die Kosten sind zu einem extrem hoch und zum anderen gibt es dann gleich noch mehr Mitwisser. Daher bin ich der Meinung das nur Währungsgold – siehe oben – 3 bis max. 4 Monatsgehälter für mögliche Worst-Case-Szenarien vernünftig ist.
  7. Auf Medien Gold-Propaganda hereinfallen: Ja, es immer immer das selbe Spiel. Wenn der Goldpreis galoppiert hat die Presse wieder ein tolles Thema. Ähnlich wie aktuell bei den Aktien und Immobilien. Dies führt dazu, dass die Leute immer im falschen Moment Entscheidungen treffen, nämlich dann wenn die Luft schon fast wieder draußen ist. Wer Profite machen möchte sollte dann kaufen wenn die Kanonen donnern und niemals wenn alle Spatzen das selbe Lied von den Dächern pfeifen. Aktuell ist bspw. der Goldpreis immer noch – meiner Meinung nach – weit unterbewertet. Dazu braucht man sich bloß anzusehen von wo der Goldpreis Anlauf nimmt – von über 1.900 USD – und die aktuellen Produktionskosten betrachten. Viel weiter fallen als auf dem jetzigen Niveau von 1.200 USD kann Gold also nicht und dies heißt, das es früher oder später wieder nach oben gehen muss.
  8. „Clevere“ Einmalanlage: Viele Menschen halten sich cleverer als der anderen und dies gilt auch bei der Anlage. So kaufen die meisten mit dem Goldpreisanstieg und der gleichzeitigen Medienpropaganda – siehe oben – euphorisch dazu. Hier sollte jeder ehrlich zu sich selber sein. Für die meisten ist die regelmäßige Absicherung in Goldeinheiten, statt der vermeintlich cleveren Einmalanlage, wesentlich besser geeignet. So profitiert man durch einen Goldsparplan automatisch am Cost-Average-Effect/Durchschnittskosten-Effekt und fährt so in der Regel wesentlich besser.
  9. Gold als Spekulationsobjekt: Wer spekulieren möchte sollte lieber an die Börse gehen oder traden. Gold hingegen empfehle ich als Versicherung zu betrachten. Der Fels in der Brandung der Ihr Vermögen jederzeit durch jede erdenkliche Krise bringt. Eine Tatsache welche man von einer Lebensversicherung, Bausparvertrag, Aktie, Anleihe und Co leider nicht behaupten kann.
  10. Gold als kurzfristige Anlage: Mal abgesehen davon das Goldverkauf unter einem Jahr mit zusätzlich 25% Abgeltungssteuer bestraft wird inkl. Soli + ggf. Kirchensteuer, ist Gold auch nicht als kurzfristige Anlage geeignet. Wenn Sie kurzfristig Geld sparen wollen, fahren Sie mit einem Tagesgeld oder Sparkonto besser. Gold hingegen ist eine „langfristige“ Anlage und kann nie früh genug getätigt werden.

Was war bisher Ihr größter Fehler beim Gold kaufen?

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Steht der nächste Kollaps kurz bevor? – alarmierende Zahlen und Goldpreis

Immer mehr Indizien deuten darauf hin, dass die Weltwirtschaft überdreht und eine Korrektur unmittelbar bevorstehen könnte. Zahlen und Auswirkungen auf den Goldpreis.

Das neue Jahr hat kaum begonnen und schon gibt es alarmierende Signale für die Weltwirtschaft. Wo ich Risiken für die Weltwirtschaft sehe und was die Entwicklungen für den Goldpreis bedeuten können.

Die USA und Donald Trump

Trotz immenser ausufernder Geldmenge kommt die Wirtschaft nicht wieder in Schwung. Die USA haben allein während einer Amtsperiode von Obama die Staatsverschuldung knapp verdoppelt. Lagen die Schulden der USA noch 2008 bei 11 Billionen USD, sind es nun über 20 Billionen USD.

Dem nicht genug kündigte nun der neue Präsident Donald Trump an, die Schulden der USA extrem auszubauen. So ist geplant die Steuern zu senken, was nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch die Staatsverschuldung der USA auf etwa 33% erhöhen wird. In innerhalb von 10 Jahren werden dem Staat so Einnahmen in Höhe von 6,2 Billionen USD fehlen.

Dem nicht genug plant Donald Trump Strafzölle von bis zu 45%. Dies würden vor allem exportorientierten Ländern wie China und Deutschland wirtschaftlich extrem schaden. Darüberhinaus würde China wohl darauf reagieren und Rache üben und ebenso protektionistische Maßnahmen auf amerikanische Produkte erheben. Es droht also ein Wirtschaftskrieg und somit eine extreme Verlangsamung der globalen Wirtschaft, mit allen damit verbundenen Konsequenzen auf die Börsen.

Die Rating Agentur Fitch hat bereits angekündigt das Top Rating AAA den USA zu entziehen. Standard & Poors führt die USA schon seit längerem nur noch mit der Bonität AA+. Das Vertrauen der Investoren in die USA dürfte also weiterhin kippen und so werden die Zinsen auf amerikanische Staatsanleihen weiter steigen, wodurch wiederum die Verschuldung der USA beschleunigt wird, ein Teufelskreislauf.

Damit die USA nicht in den offenen Staatsbankrott rutschen wird daher wohl die Inflation ausufern, denn so können die Schulden des Staates durch die Hintertür entwertet werden. Andere Möglichkeit wäre, die Steuern zu erhöhen, doch dies tut ja Donald Trump eben bekanntlich nicht, sondern genau das Gegenteil.

Wagnis Kapital Investitionen extrem zurückgegangen

Doch nicht nur die Zahlen der größten Volkswirtschaft der Erde sind alarmierend, sondern auch weitere Zahlen deuten auf eine kommende Rezession hin. So sind bspw. die Investitionen in Start Ups weltweit stark rückläufig.

Allein in den USA sanken die Start Up Investitionen um ein Fünftel, von 73,6 Milliarden USD 2015 auf nur noch 58,6 Milliarden USD im Jahr 2016.

„Einhörner“, also Start Ups welche mit mindestens 1 Milliarde USD bewertet werden, sind in den USA sogar extrem rückläufig. Wurden noch im 3 Quartal 2015 16 Einhörner geboren, waren es im 4 Quartal 2016 nur noch vier.

Und weltweit sieht es mit den Wagniskapital Investitionen nicht weniger schlimm aus. Konnten die Start Ups 2015  noch 142 Milliarden USD einsammeln, waren es 2016 nur noch 127 Milliarden USD. Auch die Neugründungen sind katastrophal zurück gegangen, von 17.992 auf nur noch 13.665.

In Deutschland lag das Venture Kapital im Jahr 2015 noch bei 3,6 Milliarden USD und 2016 nur noch bei 1,9 Milliarden USD.

Und was macht China?

China wuchs im letzten Jahr so langsam wie seit 25 Jahren nicht mehr. Und das trotz gewaltiger Fiskal politischer Maßnahmen, wie Milliarden Investitionen in Infrastruktur und in Geisterstädte. Die Exporte sanken in China dennoch um knapp 8%, soviel wie seit dem Höhepunkt der Finanzkrise 2009 nicht mehr.

China schafft es also trotz extremer Ausdehnung der Geldmenge nicht einmal ansatzweise den Wirtschaftsabschwung aufzuhalten. Zudem droht in China eine gewaltige Immobilienblase, denn viele Städte wurden in der Hoffnung auf weiter unbegrenztes Wachstum gebaut. Städte in den Wolkenkratzer stehen für zehntausende von Menschen, doch wo so gut wie keine Menschenseele lebt.

Zudem kommt, das in China die Löhne immer weiter steigen und das Land so für mehr und mehr ausländische Unternehmen nicht mehr attraktiv genug ist. Viele Firmen verlassen daher mittlerweile China und kehren wieder ins eigene Land zurück. Die Politik Donald Trumps dürfte dazu führen, das auch viele amerikanische Unternehmen verstärkt heim kommen.

Auswirkungen auf den Goldpreis

Zunehmende Unsicherheit ist gut für den Goldpreis, denn Gold ist bekanntlich die Krisenvorsorge Nr. 1. Auch die mittelfristig aufkeimende Inflation in den USA wird positive Auswirkungen auf den Goldpreis haben.

Anlagealternativen wie Aktien und Immobilien sind zudem mittlerweile wohl nahe am Zenit, wenn nicht bereits überbewertet. Selbst das Kapital in Start Ups ist, wie gezeigt, weltweit stark rückläufig. Und Zinsanlagen sind aufgrund der Negativzinsen und gleichzeitig ansteigender Inflation keine Alternative. Bleibt also quasi nur noch das Gold.

Bedeutet zusammenfassend: Immer mehr Anleger werden zusätzliche Sicherheit suchen und zum anderen eine günstig bewertete Anlage. Gold erfüllt beide Ansätze. Mehr und mehr Investoren dürften daher in der kommenden Zeit Gold für sich entdecken und somit wird der Goldpreis auch aufgrund der zusätzlichen Nachfrage positiv beflügelt werden. Aktuell ist demnach wohl noch eine besonderes günstige Gelegenheit Gold zu erwerben. Sei es nun durch klassischen Einmalkauf oder bequem via eines Goldsparplanes.

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Rückblick zum Goldpreis 2016 – 1 Jahr später und Performance Anlagealternativen

Zu Beginn letzten Jahres ging ich davon aus, dass sich der Goldpreis 2016 positiv entwickeln würde. Ein kurzer Rückblick zur Goldpreisentwicklung und Vergleich zu Anlagealternativen.

Etablierte Wirtschaftsportale berichteten in den vergangenen Monaten – für mich nicht überraschend – immer wieder allgemein negativ zu Gold und ebenso negativ die Prognosen. Hier bspw. ein kritischer Bericht von Handelsblatt über Gold im Dezember 2015. Kein Wunder, wenn man weiß, wer all diese Portale finanziert bzw. dort Werbung schaltet. Genau, vor allem Banken und Versicherungen und deren tollen Produkte kennen wir zur gut – mehr zu der Performance dieser Produkte im Übrigen gleich.

Natürlich sollte man Gold in 1. Linie nicht aus spekulativer Absicht erwerben, sondern als ultimative Versicherung betrachten. Doch dennoch war die Vermögens-Versicherung auch in 2016, wie schon ein Jahr zuvor 2015, eine weit überdurchschnittlich gute Wertanlage und das ohne Totalverlustrisiko und nach einem Jahr Spekulationsfrist zudem Steuer befreit.

  • Gold: + 9,49 %
  • Silber („Gold des kleinen Mannes“): + 18,02 %

Gold und Silber haben also zusammen im Jahr 2016 eine durchschnittliche Wertentwicklung von 13,75% erzielt.

Vergleich zu Alternativen im Jahr 2016:

  • Sparkonto: 0,5 %
  • Aktien DAX (Dividende): ~3 %
  • Deutsche Staatsanleihen: ~ 0,2 %
  • Lebensversicherung: ~1,25% (Garantiezins – gilt lediglich auf den Sparanteil: etwa 70 bis 80%)
  • Riester: ~0,5 bis 1 %
  • Bausparvertrag: ~0,5 bis 1,5 %
  • Immobilien: ~1 bis 4 %

Gold war also (auch) im Jahr 2016 bezüglich der Wertentwicklung nahezu konkurrenzlos. Betrachtet man zudem die Sicherheit bei Gold – kann nie wertlos werden – steht es quasi ohne Konkurrenz da. Von den weiteren Vorteilen wie u.a. der Mobilität – eine Immobilie hingegen ist immobil – , der Flexibilität, der Anonymität, der weltweiten Akzeptanz und der Steuervorteile ganz zu schweigen.

Für mich ist daher Gold unabhängig der beeindruckenden Wertsteigerung zu jeder zeit die „beste“ Anlage der Welt und allein schon aufgrund der höchsten Sicherheit, gehört Gold im jedes gesunde Vermögensportfolio dazu.

Im Jahr 2017 wird übrigens die Inflation nach Expertenaussagen wohl auf 2% ansteigen, d.h. klassische Anlagen werden generell real Vermögensabbau bedeuten. Und dabei möchte ich gar nicht erst erwähnen, dass die offizielle Inflation wesentlich geringer ist, als die echte Inflation. Bei sensiblen Daten ist man eben naturgemäß sehr kreativ in der Auslegung, um das Volk nicht unnötig zu beunruhigen.

Egal wie hoch die Inflation in 2017 auch ansteigen wird, Gold kennt weder Inflation, noch Deflation, noch Währungsreformen und wird daher auch im Jahr 2017 die Goldinvestoren ruhig schlafen lassen können.

Wo also sinnvoll Geld anlegen 2017? 😉

Übrigens, Gold ist keine Anlage mehr nur für Wohlhabende, sondern mittlerweile kann sich jeder ab bereits 50 Euro im Monat, bequem über einen Goldsparplan, Goldanteile erwerben.

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Goldpreis: aktuelle Entwicklung und Prognose ⚡❔?❔

Wie geht es mit dem Goldpreis weiter? Fällt der Goldpreis oder steigt er wieder? Goldpreisprognose.

Mich persönlich interessiert der Goldpreis herzlich wenig, denn bei regelmäßiger Anlage – bspw. bequem via Goldsparplan – erzielt der Anleger einen guten Durchschnittskosteneffekt. So das bei fallendem Goldpreis automatisch mehr physisches Gold gekauft wird und bei einem steigenden Goldpreis hingegen weniger. Dadurch kann der Anleger ganz bequem durchaus eine Wertsteigerung von 11,7% im Jahr erzielen und das steuerfrei.

Doch wer mit Gold womöglich noch mehr „Rendite“ erwirtschaften möchte, der muss günstige Kaufgelegenheiten nutzen. Im folgenden Video meine Einschätzung zum aktuellen Goldpreis und der weiteren möglichen Entwicklung:

Wichtig: Grundsätzlich gibt es nie einen schlechten Einkaufszeitpunkt beim Gold, denn wer regelmäßig anlegt, der profitiert – wie bereits erwähnt – zur Genüge durch den Durchschnittskosteneffekt.

In 1. Linie sollte Gold zudem immer als „langfristige“ Anlage betrachtet werden oder noch besser als Versicherung fürs Vermögen. Denn steigende Inflationen oder/und Währungsreformen werden früher oder später gewiss (erneut) kommen und dann zählt es vor allem, wer seine Ersparnisse durch die Krise bringen konnte.

Die Hinweise, dass der nächste Crash sehr rasch kommen könnte belegen die aktuellen Entwicklungen, welche u.a. im Video erläutert werden:

  • Italien 130% BIP verschuldet – trotz der mickrigen Zinsen verschärft sich die Lage
  • EZB erhöht aufgrund Italiens die „Geld Druckerei“ von 174, auf 2,28 Billionen Euro – dies heizt die Inflation zusätzlich an
  • IWF ist nicht bereit länger in Griechenland zu investieren – Deutschland würde dann ebenfalls aussteigen und somit wäre Griechenland bankrott, mit allen damit verbundenen möglichen Konsequenzen auf den Finanzmarkt
  • seit 5 Jahren sinken die Restaurantbesuche in den USA – unter Ökonomen ein Vorzeichen für eine Rezession
  • älteste Bank der Welt Monte dei Paschi (Gründung 1492) droht die pleite und somit eine Kettenreaktion auf die Finanzmärkte
  • Vermögenspreisinflation bei sowohl Aktien wie auch Immobilien: so sind die Immobilienpreise in Metropolen ab 500.000 Einwohnern zum Vorjahr um etwa 6% gestiegen – nur eine Frage der Zeit bis diese Inflation auch in der Realwirtschaft ankommt

Schon heute verlieren Papiergeldsparer – durch die mickrigen Zinsen und der gleichzeitig ansteigenden Inflation – real Kaufkraft. So dass Kapitalanlagen wie bspw. Riester, Bausparvertrag und Lebensversicherung nicht Vermögensaufbau, sondern Vermögensabbau bedeuten.

Gold hingegen konserviert seit Jahrtausenden die Kaufkraft und hat somit eine faszinierende Wertbeständigkeit , welche seines gleichen sucht. Daher gehört physisches Gold unabhängig des Goldpreises zu jeder Zeit in ein gesundes Vermögensportfolio dazu.

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Riestervorsorge wird verbessert: Die Neuigkeiten und ob sich Riestern jetzt lohnt

Neue Milliarden an Steuergeldern werden in die Riestervorsorge gepumpt. Im folgenden Videobeitrag erfahren Sie was sich demnächst beim Riestern ändert und ob die Veränderungen die Anlage nun endlich attraktiv machen.

Hier die Zusammenfassung aus dem Video zu den Riester Neuigkeiten:

  • Zuschuss auf 165 € (11 € mehr)
  • keine Anrechnung mehr auf Grundsicherung (allerdings nur bis maximal 200 €)
  • Steuererleichterung für Arbeitgeber – wenn sie freiwillig Zuschüsse zahlen

Meine Meinung:

Vor allem die Tatsache das Riester ja eigentlich gerade eine Anlage für die „kleinen“ Leute sein soll, doch Riestern dann später mit der Rente voll auf die Grundsicherung angerechnet wurde, war eine legale Abzocke seines gleichen, denn kaum ein Kunde wurde dies bei Vertragsabschluss erläutert. Somit ist die Anpassung auf die Grundsicherung von immerhin bis 200 € in jedem Fall positiv zu bewerten, denn vorher haben viele Geringverdiener komplett umsonst geriestert und genauso viel Rente wie die Menschen bekommen, welche nichts für die Vorsorge getan haben.

Die Erhöhung des Zuschusses von 11 Euro hingegen reicht bei weitem nicht aus, um die Anlage lohnenswert zu machen. Daran werden nicht die Steuererleichterungen für Arbeitgeber nichts ändern. Denn das Kernproblem bei der Riestervorsorge ist eben, dass die Anlage zu einem viel zu teuer ist – nur etwa 70 bis 80% der Einzahlung des Kunden werden überhaupt verzinst. Und also 2., ist die Anlage viel zu schlecht bezüglich der Wertentwicklung.

Die meisten Riestersparer müssten so in etwa 83 Jahre und manche sogar weit über 90 Jahre alt werden, nur um das was sie eingezahlt haben wieder raus zu bekommen. Bedeutet, die meisten Riesterkunden zahlen mehr ein, als sie jemals wieder zurück bekommen werden.

Und selbst wenn jemand es schafft so alt zu werden, das er seine Auszahlung wieder raus hat, ist das Geld zu diesem Zeitpunkt längst wesentlich weniger von der Kaufkraft wert als zu den Zeitpunkten zu denen es eingezahlt wurde, so das kaufkraftbereinigt der Kunde wohl um die 100 Jahre alt werden müsste.

Trotz Zuzahlungen und Steuererleichterungen ist das Geld also grundsätzlich unterm Kopfkissen wesentlich besser aufgehoben als in einer Riesteranlage!

Die Riestervorsorge ist vor allem ein tolles Finanzierungsprojekt für die Finanzlobby, welche hohe Provisionen erhalten und das vom Staat subventioniert. Bereits über 25 Milliarden Euro an Steuergeldern für Zuzahlungen sind in Riester geflossen. Allein dieses Jahr 2016 haben für die Verwaltungskosten für Riester über 148 Millionen Euro aufgewendet werden müssen.

Etwa 20% der Riesterverträge sind zudem freigestellt, weil sich viele Geringsverdiener – trotz Zuschuss – schlicht das Riestern nicht leisten können. Der Erfolg von mittlerweile 16,5 Millionen abgeschlossenen Verträgen ist also vor allem ein gigantischer „legaler“ Betrug, denn Riester ist eine Anlage die es nicht einmal schafft – trotz Milliarden Subventionen – besser als ein Kopfkissen abzuschneiden. Ganz im Gegenteil, das Kopfkissen schlägt Riester um Längen und ist dabei sogar wesentlich flexibler. Vor allem für die Geringverdiener ist das Riestern, nach wie vor, am schlechtesten geeignet.

Und die Sicherheit? Riester sollte eigentlich ursprünglich durch Zinsen der Staatsanleihen finanziert werden, doch diese sind im Keller und werden sich auf absehbare Zeit nicht großartig nach oben verändert.

Würden sich die Staatsanleihen hingegen spürbar verändert, wären Italien, Frankreich und Co schnell bankrott und somit auch die Riesteranlagen wahrscheinlich ein Totalverlust.

Zudem baut die Riestervorsorge auf Papiergeld, als Währung, auf und wer sich mit ungedecktem Papiergeld beschäftigt, der weiß, das Währungen immer nach und nach den Wert Null annehmen. Letztlich kommen also ungedeckte Währungen ihrem eigentlichen Wert des Papieres entgegen. Da zukünftig die Inflation – allein schon um die Staatsschulden zu entwerten – ansteigen muss und auch eine Währungsreform früher oder später nicht unwahrscheinlich ist, wird dies auch Riestervorsorger hart treffen. Riester ist also auch von diesem Standpunkt der Sicherheit keine empfehlenswerte Anlage!

Alternativen zu Riester? Nur 10 Gründe warum ein Goldsparplan besser als eine Riestervorsorge ist

Meiner Meinung nach ist ein Goldsparplan eine extrem gute Alternative zur Riestervorsorge.

  1.  Gold ist ein Sachwert und somit unabhängig von Inflation und Währungsreformen.
  2. Gold ist die nachweislich sicherste Anlage der Welt und hat schon seit über 5.000 Jahren seinen Wert beibehalten.
  3. Ein seriöser Goldsparplan ist vollkommen flexibel, d.h. ein  pausieren, anpassen oder auszahlen der Ersparnisse ist jederzeit möglich.
  4. Kann ein Goldsparplan im Gegensatz zu Riester vererbt werden.
  5. Gold ist nach der Spekulationsfrist von mindestens 1 Jahr vor der Abgeltungssteuer befreit inkl. vor Soli und der Kirchensteuer.
  6. Ein Goldsparplan ist anonym.
  7. Eine Goldanlage ist nicht an ein Land gebunden.
  8. Gold ist ehrlich, Währungen hingegen sind immer von Politikern und Zentralbanken abhängig und somit auch Kapital gedeckte Anlagen wie Riester.
  9. Gold ist kein Investment, sondern eine Absicherung und gehört daher so oder so in jedes gesunde Vermögensportfolio dazu. Eine Riestervorsorge hingegen ist Spekulation, denn vor steigenden Inflationen, Staatsbankrotten und Währungsreformen ist Riester nicht geschützt.
  10. Auch die Renditeentwicklung bei einem Goldsparplan von durchschnittlich 11,7% pro Jahr – Zeitraum 1970 bis 2010 – kann sich mehr als sehen lassen.

Fazit: Man muss sich nicht auf Riester einlassen und sich von der staatlichen Willkür abhängig machen. Bildung bringt auch hier mehr Profit und Sicherheit! Ein Goldsparplan ist daher eine gute Alternative zur Kapital gedeckten Riestervorsorge!

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Bausparvertrag | Warum ist ein Bausparvertrag schlecht?!

Über 30 Millionen Deutsche haben einen Bausparvertrag abgeschlossen. Liegt dies daran, weil die Geldanlage so gut ist?


Im Bereich Finanzen sind die Deutschen leider wie Schafe, die meisten folgen einfach der Masse. Dieses Muster der Manipulation klappt übrigens auch im Wahlkampf, man wiederholt etwas immer wieder und irgendwann glauben die Menschen dann es wird schon stimmen. Dieses Prinzip hat bspw. Donald Trump über die Sozialen Medien eingesetzt und auch Hacker aus Russland nutzen diese Strategie um Wahlen weltweit bewusst zu manipulieren.

Doch nur weil 30 Millionen Menschen einen Bausparvertrag abgeschlossen haben, bedeutet dies automatisch noch lange nicht, das diese Geldanlage gut wäre. Bereits vor Jahren habe ich darauf hingewiesen das ein Bausparvertrag generell schlechter ist als ein gewöhnlicher Banksparplan. Hat sich die Lage nun für Bausparkunden verbessert? Nein, ganz im Gegenteil! Mittlerweile sind Bausparveträge schlechter als jemals zuvor, sowohl von der Rendite, als auch bezüglich der Sicherheit.

Warum ist ein Bausparvertrag schlecht?

So werden nächsten Jahr Anfang 2017 die Einlagensicherungsfonds von 250.000 Euro aufgelöst, d.h. das Kapital ist nur noch bis 100.000 Euro sicher, durch die gesetzliche Einlagensicherung.

Doch die gesetztliche Einlagensicherung ist meiner Meinung nach nur eine Pseudogarantie um die Sparer zu beruhigen, denn 1. würde das Kapital im Fonds bei einem echten Crash niemals ausreichen um alle Ansprüchen gerecht zu werden und 2. ist die Sicherheit nur auf den Nennwert in Währung.

Die Währung allerdings wird jedes Jahr weniger wert – im Durchschnitt etwa 3% im Jahr – und kann zudem jederzeit durch ausufernde Inflation, Hyperinflation und Währungsreform entwertet werden.

Fazit: Warum ist ein Bausparvertrag schlecht? Ein Bausparvertrag ist unflexibel, unattraktiv, alles andere als sicher und schon gar nicht eine gute Anlageentscheidung. Besonders junge Menschen, denen hauptsächlich ein Bausparvertrag angeboten wird, fahren mit einem Goldsparplan langfristig wesentlich besser.

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Lebensversicherungen: Wie Unternehmen ihre Kunden austricksen

Ein sehr schöner einleuchtender Beitrag von Marktcheck „Lebensversicherungen: Wie Unternehmen ihre Kunden austricksen“ zeigt die legale Abzocke von Kunden auf.

Eigentlich unfassbar das sowas in Deutschland möglich ist und viele Kunden denken wohl ähnlich und schließen daher immer noch zu leicht gläubig Verträge ab, die ein Bankberater oder Finanzberater empfiehlt. Wie kann es sonst sein, das es in Deutschland mehr Lebensversicherungen als Bundesbürger gibt, obwohl der Verbraucherschutz bereits im Jahre 1982 auf den legalen Betrug dieser Anlage hingewiesen hat?

Lebensversicherungen: Wie Unternehmen ihre Kunden austricksen:Fazit: Eine Lebensversicherung war generell schon immer eine schlechte Anlage und heutzutage ist sie schlechter und unsicherer als jemals zuvor. Reiche und Wohlhabende Menschen investieren nicht umsonst grundsätzlich nie in eine solche Anlage, sondern vor allem in Gold und andere Sachwerte wie Aktien und Immobilien.

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