Laut Aussage des EZB-Chefs Trichet agiert die EZB bereits am Limit. Weitere Maßnahmen zum Kampf gegen die Schuldenkrise im Euroraum liegen außerhalb des Möglichen.
Die EZB hat in den letzten Tagen alles getan was möglich sei, um ihre Verantwortung unter diesen außergewöhnlichen Umständen gerecht zu werden, so Trichet in einem Interview mit der „Financial Times“. Zudem warnte er, dass alle Maßnahmen, die Regierungen von ihrer Verantwortung zu entbinden zum scheitern verurteilt seien.
Die EZB hatte in den letzten Tagen erneut Staatsanleihen hoch verschuldeter Eurostaaten aufgekauft, wie u.a. von Italien und Spanien aber auch Griechenlands. Das Problem dabei ist, das diese Mittel um die Kreditzinsen zu verringern, nur sehr gering eingesetzt werden können. Ein zu viel dieser Maßnahmen, kann ebenso genau entgegengesetzte negative Effekte auslösen und die Inflation ansteigen lassen. Schon jetzt liegt die offizielle Inflation in Deutschland bei mindestens 3% in den vergangenen 12 Monaten.
Doch die EZB wird auch in den kommenden Monaten nicht herum kommen als letztes Mittel erneut Staatsanleihen aufzukaufen, welches die Inflation zunehmend erhöhen wird. Somit machen Lebensversicherungen, Bausparer, Riester, Rürup und Sparkonten immer weniger Sinn, denn bei gerade mal durchschnittlich 2% Zinsen, versteht auch der letzte treue Sparer dass dies ein schlechtes Geschäft für ihn ist. Sinnvoller sind gerade jetzt in unsicheren Zeiten bezüglich der Inflation oder gar einer möglichen Währungsreform, Anlagen welche unabhängig der Entwertungsprozesse ihre Kaufkraft beibehalten, ein Gramm Gold ist z.B. auch in 20 Jahren immer noch ein Gramm Gold, daher bietet vorallem ein Goldsparplan eine sinnvolle Alternative um unabhängig von äußeren Faktoren Vermögen aufzubauen und sicher jede Krise zu überstehen. Ganz egal was die Politiker und Banken in der Zukunft auch versprechen und wie viele Versprechen anschließend gebrochen werden, der der Gold hat, hat immer Geld.