Bei wem macht der Staat eigentlich seine Schulden? Der ein oder andere Blogleser mag über diese Frage nur schmunzeln, doch den meisten Leuten sind diese einfachen Zusammenhänge nicht bekannt. Dieses merke ich immer wieder in meinen unzähligen Gesprächen.
Noch wenigern ist die Tatsache bewusst, dass der Staat sogar Schulden machen muss, da ansonsten kein Bürger in Bundesschatzbriefe/Staatsanleihen investieren könnte. Es kommt noch schlimmer, das ganze Riester-/Rürup-, Lebensversicherungs- und Bausparsystem ist grundlegend auf Staatsanleihen angewiesen. Und jetzt kommt die schlimmste Wahrheit -eine sehr bittere böse Wahrheit, welche die Menschen immer wieder nicht wahr haben wollen und verdrängen und somit jedes Mal böse überrascht werden, indem sie ihre kompletten Ersparnisse verlieren- langfristig müssen durch dieses Zinsen und Schuldsystem die Schulden des Staates immer wieder unsauber getilgt werden, sei es durch Hyperinflation oder durch einen Währungsschnitt. Hierzu eine schöne Grafik:
Passend zum Thema, auch hier eine Videoempfehlung. Mit erstaunlich vielen richtigen Aussagen, welches man in den Mainstreammedien ja nicht unbedingt gewohnt ist.
Eine Statement bspw. von Prof. Dr. Peter Bofinger: „Staaten bauen in der Regel nicht ihren Schuldenstand ab, weil sie immer wieder wenn die Kredite fällig werden, wieder neue aufnehmen.“
Eine weitere schöne Aussagen von Herrn Dr. Heiner Flassbeck: „So lange die Menschen sparen, muss sich auch jemand verschulden (siehe obere Grafik):“
Eine meiner Lieblingsprofessoren zum Thema ist hierbei Prof. Dr. Bernd Senf, welcher im Übrigen auch ein sehr interessantes Buch zu diesem Sachverhalt geschrieben hat, er sagt hierzu: „Die Geldvermögen -gesamtwirtschaftlich betrachtet- können auf Dauer über Zins und Zinseszins nur dann exponentiell wachsen, wenn irgendwo anders im Gesamtsystem, die Verschuldung auch exponentiell wächst (siehe obere Grafik).“
Schulden bedeuten also immer im gleichen Atemzug, dass auf der anderen Seite das Guthaben wächst. Das System von Zins und Zinseszins, muss somit zwangsläufig, immer wieder zusammenbrechen!!! Dieses ist auch ein weiterer Grund, warum ich jeden Sparer empfehle nicht in Geldwerte wie Bausparer, Riester/Rürup, Lebensversicherungen zu investieren, denn zwangsläufig werden diese Anlagen immer wieder entwertet. Investieren Sie also –wenn sie schon in Geldwerte sparen- einen gewissen Anteil in Sachwerte. Nur Sachwerte können Ihr Vermögen vor Hyperinflation und/oder Währungsschnitt schützen!!! Der wichtigste Sachwert Nr. 1 ist hierbei Gold. Gold in kleinen Einheiten ist Krisenwährung und der einzig wahre sichere Hafen.
Übrigens, auch das Schlusswort im Film gefiel mir gut: „Eines ist sicher, für die Schulden gerade stehen das tun letztendlich wir die Bürger.“ Eine Tatsache auf welche ich in meinem Blog immer wieder hinweise. Passend zum Thema eine Grafik –welche die treuen Blogleser bereits zur Genüge kennen- hier sehen Sie bei „Sparer 1“ was mit dem Sparvermögen in Geldanlagen (wie Bausparer, Riester, Rürup, Lebensversicherung) immer wieder passiert ist.
Daher ein weiser Spruch unter Insidern: „Sachwert schlägt auf Dauer jeden Geldwert“. Gold genießt als Sachwert weitere Vorteile, u.a. ist Gold ein Sachwert der, im Gegensatz zu einer Immobilie, nie verfallen wird oder im Gegensatz zu einer Aktie nie insolvent gehen kann. „Wer Gold hat, hat bekanntlich immer Geld!“