Was viele Sparer bei Riester, Rürup, Lebensversicherungen und Bausparer lockt, sind vorallem die staatlichen Zulagen. Der Berater erzählt dann immer etwas in der Art wie: „Schauen Sie mal, Sie bekommen vom Staat sogar Geld geschenkt“. Darauf werden die Augen des Kunden in der Regel ganz groß und die Schnäpchenjägerstimmung übernimmt die Kontrolle über den eigenen Verstand. Denn nachrechnen bzw. genau den Vertrag ansehen, tun leider die Wenigsten. Nun wollen wir an dieser Stelle auch nicht über den weiteren Unsinn dieser Geldvernichtungsanlagen drauf eingehen und schon gar nicht auf die Negativrendite zu sprechen kommen, sondern einfach mal auf die Frage eingehen: Sind diese Anlagen wenigstens aufgrund der staatlichen Zulagen sinnvoll? Antwort: Nein, denn bereits alleine der hohe Kostenapparat frisst die Zulagen bei weitem auf. Wussten Sie bspw., dass Sie beim Riestern bis zu 9.000 Euro und mehr alleine für Kosten aufbringen müssen? Wahrscheinlich nicht, denn der Berater hat wohl auch Ihnen nur das blaue vom Himmel gelogen. Doch nicht alle Berater beraten mit Absicht falsch, viele wissen es selber nicht besser und wurden so ausgebildet. Ich kenne u.a. einige Berater welche sogar selber einen Riestervertrag haben und so stark von ihrem Arbeitgeber hirngewaschen wurden, dass sie nicht mal mehr bereits sind über Sinn und Unsinn dieser Anlagen nachzudenken. Die schöne heile Welt, soll eben nicht zerstört werden. Und last but not least, leben die Berater von diesem Geschäft, mit einem schlechten Gewissen kann man (sofern man ein vernünftiger Berater ist) nichts mehr verkaufen.
Auch passend zu diesem Thema möchte ich mal wieder kurz ein Video zeigen, welches ich gefunden habe. Übrigens, am ende des Videos wird kurz auf die Auszahlungsgarantie der eingezahlten Beträge eingegangen. Also, eine Garantie welche gewährleistet wenigstens die Höhe der Einzahlungen zurückzuerhalten, sofern man einen Riester bis zum 62. Lebensjahr durchzieht. Ich sage auch hierzu, dass dies nicht mehr als Augenwischerei ist und man über diese Garantie getrost hinwegsehen sollte. Denn was der Euro in 30 oder 40 Jahren an Kaufkraft noch wert ist, mag niemand zu sagen. Vielleicht bekommt man dann für bspw. 30.000 Euro nur noch ein Brötchen oder es gibt gar längst eine neue Währung.
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