Nun müssen auch erste Sparkassen ihre Zinsversprechen brechen

Nicht nur immer mehr Bausparkassen drängen ihre Kunden aus laufenden Verträgen, da sie die versprochenen Zinsen nicht mehr zahlen können. Sondern auch Sparkassen kommen verstärkt in die Bedrängnis ihre Renditeversprechen einzuhalten. Aktuelles Beispiel die Sparkasse Ulm, welche nun die Verträge mit den bestehenden Kunden auflösen muss.

Wie ich schon seit mehreren Jahren sage. Weder ein Sparkonto, noch ein Bausparvertrag sind eine sichere Anlage. Es wird lediglich Sicherheit vorgegaukelt. Dies gilt analog für alle anderen Kapitalanlagen. Das diese Geldanlagen zudem die vermittelnden Institute arg in Bedrängnis setzen, sieht man aktuell schlicht schon allein daran, dass das System auf welche diese Anlageformen aufbauen, nicht mehr funktioniert. Denn da Sparkonten und Bausparverträge die eingesammelten Gelder der Kunden zu großen Teilen in Staatsanleihen investieren, doch diese kaum noch Zinsen abwerfen, geht das Geschäftsmodell nicht mehr auf. In purer Verzweiflung werden nun immer stärker versucht die Kunden aus den Altverträgen zu schmeißen, mit teils abenteuerlichen Begründungen.

Mein Tipp: Hände Weg von Kapitalanlagen! Egal was wir nehmen, ob Sparkonto, Bausparverträge, Lebensversicherungen oder andere Kapitalanlagen, alle haben eines gemeinsam, sie sind lediglich ein Versprechen. Ein Versprechen das immer wieder früher oder später gebrochen wird. Dazu muss man sich einfach mal mit der Geschichte beschäftigen und schauen was mit diesen Anlagen immer und immer wieder bei Staatspleiten, hohen Inflationen bis Hyperinflationen und Währungsreformen passiert ist. Auch das aktuelle Beispiel in Zypern zeigt uns wie unsicher diese Anlageformen sind und was wohl schon bald auch auf weitere Staaten und seine Bürger zukommt. Dem nicht genug, ist es wichtig zu verstehen, das all diese Anlagen trotz garantiertem Zins – aktuell sehen wir ja was diese Garantie wert ist – keine garantierte Vermögenssteigerung einbringen, denn niemand kann gleichzeitig die Inflationshöhe garantieren.

Wirklich sinnvoll sind und bleiben hingegen „Sachwerte“! Mit Sachwerten ist man zu jederzeit auf der richtigen Seite und muss weder Inflation, noch Staatsbankrott, noch anstehende Währungsreformen fürchten. Vor allem Gold als Anlage bietet klare Vorteile und erlaubt jederzeitige Liquidität. Und im Gegensatz zu einer Immobilie oder Aktien ist Gold nicht nur sehr günstig, sondern auch schon in kleinen Sparbeiträgen erwerbbar. Sogar das monatliche Ansparen ist in Gold ab 50 Euro pro Monat möglich, daher genießen Goldsparpläne eine immer stärkere Beliebtheit. Last but not least, ist Gold als wohl einzige Anlage zudem steuerbefreit.

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