Bausparkassen schmeißen ihre Kunden raus, da sie die Minizinsen nicht mehr zahlen können

Es klingt unglaublich aber es ist wahr. Immer mehr Bausparkassen können die ohnehin schon bescheidenen Zinsen – welche generell unterhalb der Inflationsrate liegen – nicht mehr stemmen und werfen kurzerhand ihre Kunden aus den Verträgen. Aktuelles Beispiel die Bausparkasse „Wüstenrot“, welche 15.000 Bausparern den Vertrag kündigt. 

Zugegeben, das ein Bausparvertrag keine sichere Anlage ist war mir persönlich schon lange – entgegen der allgemein öffentlichen Einschätzung – bewusst, doch das Bausparkassen auch einfach die Kunden rauswerfen können, obwohl doch ein bestimmter Zinsbetrag zugesagt wurde, ist auch mir neu. So hat bspw. mal eben kurzerhand „Wüstenrot“ seine Kunden den Vertrag gekündigt, weil die Zinsen auf Guthaben dem Unternehmen zu hoch sind. Die Firma nannte dieses Vorgehen schlicht „branchenüblich“. Dabei beruft sich „Wüstenrot“ auf kleingedrucktes welches angeblich im Vertrag stehe – und generell eh kein Kunden durchliest, geschweige verstehen würde -, wonach es Verträge jederzeit kündigen darf, sobald Bonuszinsen und Guthaben die Bausparsumme übersteigen. Zurecht stößt dieses uncharmante Vorgehen auf harsche Kritik: „Man hat den Kunden den Vertrag als Sparprodukt mit attraktiven Guthabenzins verkauft und sollte jetzt nicht im Kleingedruckten nach Ausflüchten suchen“, so Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale.

Quelle: Vgl. SVZ, Ausgabe vom 14. September 2013

Fazit: Das Geschäftsmodell der Bausparkassen funktioniert nicht. Die Geldanlage des Bausparvertrages funktioniert nicht. Es ist – wie alle Kapitalanlagen inklusive Sparkonto, Lebensversicherung, Riestervorsorge – lediglich ein Versprechen auf Papier, welches früher oder später immer gebrochen wird. Daher, weise Menschen wissen genau, das Geldanlagen, Währungen und Politiker kommen und gehen, Gold hingegen bleibt und das schon seit über 5.000 Jahren, seitdem der Mensch Gold für sich zum eigenen Vorteil entdeckt hat. Wer also „langfristig“ Vermögen – unabhängig von Inflation, Hyperinflationen, Währungsreformen, Minizinsen und Co – aufbauen und erhalten möchte, sollte wenigstens 20 bis 30% seines Vermögensportfolios in Gold tauschen.

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