Warum Edelmetalle, Immobilien und Aktien als Sachwert vorzuziehen sind

Im GoldMoney-Podcast spricht Fabian Grummes mit Ralf Flierl, Chefredakteur und Gründer der Zeitschrift „Smart Investor“, über aktuelle Marktentwicklungen, finanzielle Repression, Edelmetalle und den ESM.

Nach der Prognose eines Bullenmarktes im Frühjahr 2009 sieht Flierl den Aktienmarkt im Moment aufgrund rezessiver Tendenzen in Europa ins Stocken geraten. Der erwartete Crack-up-Boom – eine Katastrophenhausse, deren Preissteigerungen hauptsächlich in der Flucht aus dem Papiergeld begründet liegen — ist bisher noch nicht eingetreten, doch sieht Flierl dieses Szenario weiterhin als sehr wahrscheinlich an. Er rechnet damit, dass die jüngsten deflationären Entwicklungen zu einer Gegenreaktion der Zentralbanken führen werden, die dann den Crack-up-Boom einleitet.

Flierl sieht die Manipulation des Zinses als das wichtigste Mittel zur finanziellen Repression an. Das Drücken der Zinsen durch die Zentralbanken führt zu Ungleichgewichten auf den Märkten, die unter anderem zu Kapitalflucht und subsequent der Einführung von Kapitalverkehrskontrollen führen können. Als Anleger sollte man beispielsweise beim Immobilienkauf die Möglichkeit von Repressalien bedenken. Auch bei Aktien rät Flierl im Zuge der nahenden Rezession momentan vorsichtig zu sein.

Im Bereich der Sachwerte bieten Edelmetalle somit aktuell die besten Chancen, da sie sehr flexibel und liquide sind und man sich durch Geheimhaltung des Besitzes staatlichen Zugriffen entziehen kann. Grummes und Flierl zeigen außerdem auf, dass Edelmetalle kein Ausfallrisiko einer Gegenpartei tragen und Schutz vor Inflation sowie einem Verfall des Euros gegenüber dem Dollar bieten.

Quelle: Youtube GoldmoneyDeutsch

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