Erst waren es noch kleinere Volkswirtschaften am Rande Europas, wie Griechenland und Irland, welche ins Trudeln gerieten und nur dank des Euro-Rettungsschirms vor dem Staatsbankrott bewahrt werden konnten. Doch nun hat man begonnen gegen die ganz großen der Eurozone zu spekulieren. Sowohl Italien -Drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone- wie auch Frankreich –Zweitgröße Volkswirtschaft der Eurozone- geraten nun zunehmend unter Druck und eine Herabstufung des Ratings scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Jeder dieser Staaten ist zu groß um durch den EU-Rettungsschirm vor dem Staatsbankrott bewahrt zu werden. Diese Staaten würden, wenn sie tatsächlich ihre Schuldenberge nicht in den Griff bekommen, den Euro schon bald in die Geschichtsbücher befördern.
Eines steht fest, ein Austreten dieser Kernländer aus dem Euro ist mehr als unwahrscheinlich, denn diese Länder sind für Europa zu relevant. Wahrscheinlich wird jetzt auf Teufel komm raus, alles getan werden um den Euro zu retten. Deutschland wird es gemeinsam mit diesen Ländern schaffen oder gemeinsam mit Italien und/oder Frankreich untergehen.
Das alles dafür getan wird um Italien und Spanien in der Eurozone zu halten, wurde auch in den letzten Tagen daran deutlich, als bekannt wurde, dass die EZB mittlerweile sogar ungeniert Staatsanleihen aufkauft. Wieder mal wurden damit die eigenen Regeln, welche man damals aufgestellt hat, missachtet, denn eigentlich war das Hauptaugenmerk eine relativ stabile Währung sicherzustellen und sich nicht durch die Politik drücken zu lassen. Nun handelt die EZB politisch und tut nicht mehr vordergründig das, was für die Währung gut ist, sondern das, was vor allem für die Staaten gut ist und dies ohne Rücksicht auf die Ersparnisse der Bürger. Durch den Staatsanleihenkauf der EZB, wird der Euro nun noch mehr verweichlicht oder mit anderen Worten, die Inflation wird zunehmen. Damit werden die Sparer welche in Geldwerten wie Bausparer, Riester, Rürup, Festgeld, Anleihen, Zertifikate, Sparkonto und Co ihr Geld stecken noch höhere Negativrenditen erzielen, als es bereits in der Vergangenheit der Fall war. Zudem steigt die Gefahr einer Währungsreform, denn letztendlich wird der Bürger, sollte der Euro scheitern, wie immer für die Staatsschulden bürgen müssen.
Nur Sachwerte bieten Schutz vor Inflation und vor einer kommenden Währungsreform. Dabei ist und bleibt der wichtigste Sachwert „Gold“. Mit Gold, -vorausgesetzt, bankenunabhängig und registrierungsfrei erworben- ist der Sparer jederzeit vor staatlichem Zugriff und Enteignung abgesichert. Zudem ist Gold weltweite Währung –vorausgesetzt es handelt sich um LBMA Gold oder Hologrammbarrengold- welches jederzeitige Handlungsfähigkeit ermöglicht. Gold ist zudem mobil und erlaubt damit, jederzeit seine Ersparnisse über die Grenze hinaus mitzunehmen. Gold ist unvergänglich und in 50 Jahren noch mindestens genauso wertvoll wie heute. Und last but not least, Gold kann jederzeit in andere Werte problemlos umgetauscht werden, steuerfrei.
Quellen und weitere Infos unter: http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/kern-europa-geraet-ins-visier-der-spekulanten/4488674.html