George Soros warnt die Bürger der Euro-Zone vor Enteignung

Der Starinvestor George Soros sieht schwarz für Europa und sagt eine langanhaltenden Rezession voraus. Als einer der erfolgreichsten Investoren und Spekulanten, gilt er unter vielen Insidern in wirtschaftlichen Fragen als eine Art Wahrsager.

Laut George Soros Aussage, wird die Eurozone durch die enorme Überschuldung der einzelnen Staaten und deren Politik des Zwangssparens in eine jahrelangen wirtschaftlichen Niedergang führen. Nach seiner Ansicht könnte eine große Depression nur durch die Politik vermieden werden. Wie diese aussehen könnte, darauf wusste auch George Soros keine richtige Antwort.

Doch dem nicht genug, vor allem die deutsche Bevölkerung sieht er im Bezug auf die Zusammenhänge von Schulden und Vermögen als naiv an und äußerte sich wörtlich: „Je länger es dauert, bis die deutsche Öffentlichkeit das realisiert, desto größer wird der Preis, den sie und der Rest der Welt dafür bezahlen muss.“ Glaubt man George Soros dann droht dem Euro eine baldige Kernschmelze. Das vollständige Interview -in einem Gastbeitrag für das Magazin „New York Review of Books“- mit dem Starinvestor und Multimilliardär George Soros können Sie hier nachlesen:

 

Zusammenfassung zu den Kernaussagen im Interview mit George Soros: Es ist erstaunlich das ein Fondsmanager so wahre Worte schreibt, denn normalerweise schneidet er sich mit dieser Aussage selber ins eigene Fleisch. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran weil er schon mehrere Milliarden auf der hohen Kante hat und zugleich nicht mehr der jüngste ist. Wie dem auch sei, eine Kernaussage welche er trifft, ist die direkte Verflechtung von „Vermögen und Schulden“. Mit anderen Worten, wenn die Staaten irgendwann Pleite gehen, dann muss der Bürger für diese Schulden letztendlich bürgen, sei es nun durch Inflation, Währungsreform oder durch direkte Zwangsenteignung bspw. via eines neuen Lastenausgleichsgesetzes.

Wenn schon George Soros warnt, dann sollte man sich ernsthaft über seine Ersparnisse und Altersvorsorge Gedanken machen. Hat Ihnen Ihr Bankberater oder Anlageberater bspw. erzählt, dass Ihr Vermögen in Ihrer Lebensversicherung, Bausparer, Riester/Rürup, Sparkonto, Anleihe, Zertifikat, Bundesschatzbrief ernsthaft bei einer Kernschmelze bzw. großen Depression bedroht ist? Ich denke mal nicht, denn letztendlich ist auch Ihr Bankberater ein Verkäufer und handelt im Interesse seines Unternehmens und für seinen Arbeitsplatz. Wahrscheinlich hat er Sie nicht einmal über die Risiken von Inflation und/oder Währungsschnitt aufgeklärt, warum auch, er selber und die Bank haben schließlich nichts davon und auch der Staat hat keine Interesse an diesen Wahrheiten.

Bitte bedenken Sie, sofern Sie Sachwerte besitzen, werden diese zumindest immer ihren inneren Wert beibehalten. Eine Tatsache, welche man bei Geldwertanlagen -da sie auf Geld aufbauen und den Gefahren von Inflation und/oder Währungsreform unterliegen- leider nicht behaupten kann.

Es gibt übrigens einen Sachwert der in einer Krise überdimensional profitiert und sogar anonym zu erwerben ist, welches bspw. vor direkter Enteignung des Staates schützt. Sachwertbesitzer von Immobilien bspw. wurden in der Geschichte immer gerne vom Staat durch eine Zwangshypothekenanleihe enteignet, ganz zu schweigen von den vielen Landbesitzen die verstaatlicht wurden. Nur Gold -bankenunabhängig, registrierungsfrei und anonym gelagert- bietet vor dieser Willkür Sicherheit! Zudem entwickelt sich der Goldpreis antizyklisch zur Konjunktur, wodurch Goldbesitzer in Krisenzeiten oft sehr wohlhabend wurden und sich einige sogar ganze Straßenzüge für nur wenige Gramm Gold kaufen konnten. Hierzu ein Beispiel: von 1945 bis 1948 kostete eine Villa in Deutschland im Durchschnitt nur 5 Gramm Gold. Gold bietet also nicht „nur“ höchste Sicherheit, sondern auch ein überdurchschnittliches Gewinnpotential!

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