In Zeiten in denen das Geld seine Funktion als Wertaufbewahrungsmittel nicht mehr erfüllen kann, wird nach einer Krisenwährung gesucht, d.h. nach einem Zahlungsmittel welches die Funktion der staatlichen Währung alternativ erfüllt. So waren dies in der Geschichte bei Währungszusammenbrüchen und Hyperinflation u.a. die Zigarettenwährung oder Edelmetalle wie Gold und Silber.
Die Edelmetalle gelten schlecht hin als als Krisenwährung par excellence, denn sie genießen das höchste Vertrauen, werden weltweit akzeptiert, sind nahezu unzerstörbar, man kann sie bei Bedarf über die Grenz schmuckeln oder im Garten vergraben.
Silber, Platin und Palladium gelten zudem nicht nur als Krisenwährung/Geldersatz, sondern auch als Industriemetalle. Dies hat in konjunkturstarken Zyklen eventuell Vorteile in der Wertentwicklung. In Phasen des Konjunktureinbruches hingegen entwickelt sich vorallem ein Edelmetall besonders stark antizyklisch zur Konjunkturkurve, es ist und bleibt das einzig wahre Geldmetall „Gold“. Daher ist Gold die ideale Krisenwährung.
Rückblick: So bekam ein Goldbesitzer bspw. im Jahre 1945 bis 1948 für gerade einmal durchschnittlich 5 Gramm Gold eine Villa oder für 2-3 Gramm eine Limousine. Viel wichtiger war in dieser Zeit allerdings, das man mit weniger als ein Gramm locker ein Jahr alle Verbindlichkeiten begleichen konnte. Zeitzeugen berichten das 3 Gramm Gold locker genügten um eine Großfamilie ein Jahr über die Runden zu bringen.
Um in dieser Situation den Vorteil von Gold als Krisenwährung optimal zu nutzen ist es allerdings wichtig das man kleine Barren besitzt. Denn was nützt einem dann beispielsweise 50 Gramm Gold wenn man lediglich Lebensmittel kaufen möchte. Und vorallem wer möchte in diesen Zeiten gerne mit großen Goldbarren durch die Straßen rennen. Und last but not least, lassen sich kleine Goldbarren viel leichter verstecken und streuen als große Goldbarren.
Die ideale Krisenwährung ist also Gold in kleinen Einheiten. Die Barren sollten nicht größer als 1 Gramm sein und nach Möglichkeit von einem LBMA gelisteten Hersteller produziert worden sein. So genießt man jederzeit die höchste Akzeptanz und muss keine zusätzlichen finanziellen Mittel und Zeit für eventuelle Goldprüfungen verschwenden.
Übrigens, die nächste große Krise kann zwar niemand konkret voraussehen, doch eines ist unter Experten klar, sie gehören zum Finanzsystem genauso dazu wie der Tod zum Leben. Daher sollte jeder Bürger grundsätzlich über Währungsgold als Krisenwährung verfügen. Man könnte es schneller gebrauchen als man denkt. Genauso wie im Jahre 2008, als die (relativ kleine) Finanzkrise aus dem plötzlichen Nichts kam. Egal was in der Zukunft auch passiert, mit Gold können Sie jede Krise in Ruhe aussitzen.