C(r)ashalarm: Neue Blasen und Schuldenkrise volle Fahrt voraus

Wetten, dass die Blase platzt? Fehlallokationen werden immer spürbarer. Einige dramatische Entwicklungen im Überblick und die Chancen für den klugen Anleger.

Eigentlich ist der Systemneustart schon längst überfällig. Doch durch diverse Tricks, wie u.a. der Negativzinsen, konnte unser Finanzsystem bisher (noch) vor dem Kollaps bewahrt werden. Das perfide dabei, die Menschen gewöhnen sich an das aktuelle Umfeld und was noch vor einigen wenigen Jahren undenkbar gewesen wäre, ist mittlerweile quasi normal. Hätte uns bspw. vor noch 5 Jahren jemand erzählt, Staaten können beim Schulden machen Geld verdienen – wie bspw. die BRD, welche dadurch im letzten Halbjahr 1,5 Milliarden Euro Gewinn erzielte – hätten ihn wohl die meisten für verrückt gehalten.

Doch trotz der diverse Tricks bröckelt das Fundament unseres Geldsystemes an allen enden. So hat Italien mit aktuell 2,25 Billionen Euro Staatsverschuldung einen neuen traurigen Rekord erreicht. In den USA klettern die Immobilienpreise auf ein neues Allzeithoch! Doch nicht nur in die Immobilien fließt das billige Geld und bläht neue Vermögensblasen auf, sondern gleichzeitig mehr und mehr  märchenhafte Unternehmens-Bewertungen entstehen, wie bspw. das Unternehmen Neuromama, welches aktuell mit unglaublichen 35,4 Milliarden USD bewertet wird und nicht mehr als eine Webseite vorzuweisen hat.

Gleichzeitig droht die Blase bei den amerikanischen Ölunternehmen zu platzen. Etwa 1/3 der US-Ölfirmen, circa 175 Unternehmen, droht die Insolvenz und stehen mittlerweile mit über 150 Milliarden Dollar in der Kreide.

Eigentlich höchste Zeit die Gelddruck-Politik der Zentralbanken zurück zu fahren, ist doch schließlich die Inflation bei den Immobilien und Unternehmensbewertungen längst mehr als deutlich (Vermögenspreisinflation). Doch die Notenbanken können nicht anders, denn immer mehr Staaten stehen unmittelbar vor dem bankrott. Also, alle Schleusen auf und die Welt mit immer mehr Geld ertränken. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Inflation auch in der Realwirtschaft ankommt und dann wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine „Ketchup-Inflation“ geben, sobald das gedruckte Geld sprunghaft in den Gütermarkt durchsickert.

Die positive Nachricht: Gold- und Silberanleger profitieren immens. So ist der Goldpreis dieses Jahr bereits um 27 Prozent und der Silberpreis sogar um 46 Prozent gestiegen

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