Aufgeklärte Anleger wissen das Staaten regelmäßig pleite gehen, ebenso wie das Papiergeld, daher ist Gold die beste Versicherung um „langfristig“ das erarbeitete Vermögen zu bewahren.
Zwei dreiste Lüge bringen regelmäßig unbedarfte Anleger um ihre Ersparnisse, sie lautet: „Staatsanleihen sind sicher“ und „Garantierter Zins“. Die Wahrheit ist, Staatsanleihen waren noch nie eine sichere Anlage und Staaten gehen System bedingt immer wieder pleite. Mittlerweile ist es sogar so, das mehr und mehr Staaten Negativzinsen noch vor der Inflation generieren.
Da Staaten regelmäßig pleite gehen, ist es ebenso nur eine Frage der Zeit bis eine Währung erneut kollabiert.
Doch ein Staat muss nicht zwingend pleite gehen, sondern er wird ab einer gewissen Verschuldungshöhe nahezu alles dafür tun um den Schuldenberg durch die Hintertür zu entwerten. In der Regel indirekt durch drucken von Geld, um so die Inflation zu erhöhen, welche die Schulden wiederum entwertet.
Aktuell druckt die EZB jeden Monat etwa 80 Milliarden Euro und es ist nur eine Frage der Zeit, bis all das Geld in der Realwirtschaft durchsickert und so zu enormen Preissteigerungen führt. Wer also Papiergeld hält, verliert früher oder später zwangsläufig immer und betreibt so keinen Vermögensaufbau, sondern Vermögensabbau.
Diese Tatsache scheinen die meisten Anleger nicht zu wissen. Denn wie kann es sonst sein, das mehr als 40% der Deutschen Geld auf Sparbüchern vermucken lassen und fast nochmal genauso viel (37 %) auf Renten- und Lebensversicherungen?
Mit jedem Tag der vergeht und die EZB weiter Unmengen Geld druckt, wird die Fallhöhe der Bereinigung zunehmen. Die aktuellen Maßnahmen welche die Notenbanken tätigen lösen also nicht das Problem der ausufernden Schulden, sondern verschleppen nur den Zeitpunkt. Viel schlimmer: Die EZB trägt durch ihre Geldpolitik dazu bei, dass Staaten wie Italien, Spanien und Frankreich immer weiter Schulden aufbauen, denn sie können sich so günstig verschulden wie nie zuvor. Bei normalen Zinsen wären wohl alle diese Staaten schon längst bankrott. Dies gilt im Übrigen auch für die USA und Japan, welche ebenso ohne Unterstützung der Notenpressen längst nicht mehr ihre Schulden bedienen könnten.
Die Notenbanken befinden sich also in einer Zwickmühle, sie müssen mehr und mehr Geld drucken, damit die Staaten nicht unter ihrer Schuldenlast kollabieren.
Der treu dumme Papiergeldsparer wird daher zukünftig noch höhere Negativzinsen erleben und gleichzeitig früher oder später (zusätzlich) durch Inflation enteignet werden. Dem nicht genug, wird die nächste Staatspleite nicht verhindert werden können. Daher gilt: „Gold geht nie pleite, Staaten hingegen früher oder später immer!“