Okay, es gibt keine eindeutig belegbaren Fakten dafür, dass der Goldpreis tatsächlich manipuliert wird. Und selbst wenn dem so wäre, dürften Banken und Politiker kein Interesse an einer Aufklärung dessen haben, schließlich hassen sie im allgemeinen das Gold, da es die Menschen unabhängig macht.
Nein, die Menschen sollen verdammt noch mal lieber in Staatsanleihen investieren – indirekt durch Riester, Lebensversicherungen und Co -, damit sich der Staat günstig refinanzieren kann. Und die Banken bekommen dafür eine hohe Provision. Abschlusskosten von 20 bis 40% sind in diesen Bereichen keine Seltenheit. Riester-Vertragskosten sind vereinzelt sogar doppelt so hoch wie die Zulagen.
Doch selbst wenn es tatsächlich stimmen sollte, dass der Goldpreis manipuliert wird, dann sollten wir danke sagen. Danke, das ihr es uns ermöglich derzeit so günstig unsere Goldbestände aufstocken zu können. Denn ohne Manipulation wäre ein so günstiger Golderwerb wie jetzt nicht möglich! Ein großer Vorteil also für alle Goldkäufer.
Panik haben braucht deshalb jedenfalls niemand! Mal angenommen bspw. ein großer Fonds oder Zentralbank wirft aktuell Gold auf den Markt um den Preis für Gold – mehr Angebot im Verhältnis zur Nachfrage senkt den Preis – zu senken und so die Leute zu verunsichern. Selbst wenn, früher oder später geht der Institution sprichwörtlich die Puste aus, denn irgendwann hat auch diese kein Gold mehr. Bedeutet: Der Markt stellt das Gleichgewicht früher oder später wieder her.
Wer daher schlau ist und die Möglichkeit hat, nutzt die Gunst der Stunde und stockt jetzt seine Goldreserven auf. Noch bevor die Masse der Lemminge wieder hereinschwappt. Warren Buffet – die ultima Investorenlegende und dritt reichster Mensch der Welt – handelt genau nach diesem einfachen Grundsatz. Immer dann zuschlagen wenn der Preis unterbewertet ist.
Wer hingegen einen Goldsparplan hat und so regelmäßig einen Teil seiner erarbeiteten Werte in Gold absichert, der erwirbt aktuell automatisch für den selben Währungsbetrag verhältnismäßig mehr Goldeinheiten, oft auch als Durchschnittskosten-Effekt bzw. Cost Average Effekt bezeichnet.
Goldsparplan-Sparer können also sprichwörtlich in jeder Situation ganz entspannt bleiben. Doch egal ob sie nun eine Einmalanlage in Gold tätigen oder einen Goldsparplan besitzen, aktuell machen sie in jedem Fall ein Schnäppchen. Auch wenn der Goldpreis eventuell noch etwas nachgeben wird, früher oder später entwickelt er sich in nur eine Richtung – nach oben! So liegt die durchschnittliche Wertsteigerung bei Gold pro Jahr bei 9,5% (Rechnung: 1970 bis 2010) und im Übrigen: steuerfrei.
Unabhängig dessen, sollte Gold in erster Linie natürlich immer als die ultimative Versicherung angesehen werden und gehört daher bekanntlich zu 20 bis 30% in jedes gesunde Vermögensportfolio dazu. Zusätzlich also aktuell ein guter Zeitpunkt seine Versicherung aufzustocken.