Haben Sie schon mal etwas von dem Wort finanzielle Repression gehört? Wenn nicht sollten Sie sich zwingend damit auseinandersetzen, denn es betrifft quasi direkt Ihren späteren Lebensabend bzw. ihre Altersvorsorge.
Finanzielle Repression bedeutet schlicht dass der Staat sich Mittel bedient um seine Staatsschulden zu entwerten. Und dies erfolgt natürlich vordergründig auf den Schultern der „dummen“ Zinssparer. Warum schreibe ich dumme Zinssparer? Weil der Staat das Unwissen der breiten Bevölkerung kalt ausnutzt um sich zu entschulden. Denn der normale Bürger beschäftigt sich leider weder mit dem Thema Inflation bezüglich seiner Vermögensvorsorge, ganz zu schweigen mit der echten Sicherheit seiner Altersvorsorge, und vertraut in der Regel blind seinem Bank- bzw. Finanzberater.
Ein Muster tritt bei hochverschuldeten Staaten immer wieder zum Vorschein, sie werden ihre Schulden nicht mit konventionellen Mitteln los, d.h. alleine Steuererhöhungen oder die Senkung von Ausgaben reichen nicht aus, sondern der Staat bedient sich früher oder später so genannter dreckiger Methoden.
Mit Finanzielle Repression ist allerdings nicht nur gemeint dass der Staat bspw. auf eine unabhängige Notenbank immer stärkeren Einfluss/Druck ausübt um bspw. Ziele wie steigende Inflation und geringe Zinsen durchzusetzen, sondern es gibt weitere Mittel auf die der Staat zurückgreifen kann, wie bspw. Zwangsanleihen (welche ja bereits im Gespräch sind) oder eine Umgestaltung der Anlagerregeln (Bsp.: „Solvency II“, wodurch Versicherungen gezwungen wurden mehr Staatsanleihen zu kaufen welches wiederum die Zinsen drückt) oder Kapitalverkehrskontrollen. Um nur einige Beispiele zu nennen.
Finanzielle Repression hat noch einen großen Vorteil für die Politiker, es ist nicht so auffällig wie bspw. Steuererhöhungen oder etwas frecht formuliert der normale „dumme“ Sparer merkt gar nicht wie er bluten muss.
Machen wir uns nichts vor, schon seit Jahren erzielen Renditesparer real nur Verlust. Was bspw. bei 0,5% Zinsen auf dem Sparkonto bei jährlich durchschnittlich 3% Inflation tatsächlich übrig bleibt kann sich jeder an zwei Fingern selber ausrechnen. Und wie unwissend die Bürger sind beweist allein die Tatsache das circa 1/3 der Vermögen der Deutschen auf diesen Sparkonten dahinvegetieren. Nicht viel besser sieht es mit Riester, KL (Garantiezins: 1,75%), Bausparkonto und anderen auf Papier aufgebauten Zinsanlagen aus. Das Papiergeld verfällt schneller als der Zins die Inflation ausgleichen könnte. Wer nur seine Kaufkraft beibehalten möchte benötigt nach Steuern eine aktuelle Verzinsung von wenigstens 5%, von Vermögensaufbau kann man dabei allerdings noch nicht sprechen.
Dem nicht genug droht bei weiteren Maßnahmen, also Methoden welcher man sich bei einer Finanzielle Repression bedient, kaum absehbare Risiken für Zinssparer und die welche keine anonymen Anlagen haben.
Ein Goldsparplan bietet hier eine der ganz wenigen Alternativen, den zu einem spart der Anleger anonym (kann selbstverständlich nur für unsere Goldsparplanempfehlung garantiert werden), zum anderen spart man in einen Sachwert statt in einem Papierwert, wodurch man unabhängig von Inflation oder gar einem wohl möglich kommenden Währungsschnitt sein Vermögen beibehält und weiter auf- und ausbaut. Und das im Übrigen hingegen zu bspw. einer Riestervorsorge, KL vollkommen steuerbefreit und vollkommen flexibel und ohne Stornorisiken, wie es leider bei gängigen Anlageformen allgemein der Fall ist. Ein Goldsparplan ist also nicht nur in Zeiten der Finanziellen Repression eine gute Wahl.
Kurz und knackig kann man festhalten, ein Goldsparplan ist sicherer (wenn man bei Riester und Co überhaupt das Wort Sicherheit in den Mund nehmen darf), lukrativer (kennt keine Negativzinsen/Verlustsparen), flexibler, liquider und bietet nahezu konkurrenzlose Vorteile (bspw. Steuervorteil, Anonymität der Anlage, Gold ist gleichzeitig ideale Krisenwährung, Vermögen kann später sogar weitervererbt werden usw..). Vergleichen Sie dies bitte mal mit Riester, KL und Co und dann überlegen Sie bitte zusätzlich ob Sie Versprechen der Politiker glauben schenken wollen. Ich jedenfalls vertraue weder Banken noch Politik und setze auf das Unvergängliche. Gold gibt es bekanntlich schon seit über 5.000 Jahren und ist noch nie wertlos geworden, von keinem einzigen Bank- oder Versicherungsprodukt könnte man auch nur annähernd ähnliches behaupten.
PS: Was mit den Vermögen der Sparer in den letzten knapp 100 Jahren in Zeiten Finanzieller Repression bei Papierwerten passiert ist, damit beschäftigen wir uns im nächsten Artikel.