Wenn man das Sparverhalten der Deutschen betrachtet dann fällt auf das wir circa 94 Millionen (mehr als Bundesbürger) Lebensversicherungen haben, etwa 25 Millionen Bausparer und ungefähr 15 Millionen Riesterverträge. So weit so gut.
All diesen Anlagen haben allerdings folgendes gemeinsam:
1. Es wird eine Rendite garantiert, niemand kann allerdings die Inflation garantieren. Ergo: die „reale“ Rendite (also Zins minus Inflation) ist seit Jahrzehnten negativ und wird sich aufgrund weiter ausufernder Staatsschulden erhöhen (selbst eine zukünftige Hyperinflation kann nicht ausgeschlossen werden).
2. Diese Anlagen versprechen lediglich Sicherheit, bieten aber tatsächlich Pseudosicherheit, denn sowohl das Papiergeld „Euro“, wie auch Staaten als auch Versicherungsgesellschaften können pleite gehen.
3. Diese Anlageformen sind total unflexibel, was insbesondere in Zeiten wie heute wo es generell keine Angestelltenbindung auf Lebenszeit gibt ein nicht zu unterschätzendes Risiko bedeutet.
4. Die Nachfahren/Kinder (abgesehen vom Bausparer) haben generell nichts von dieser Vorsorge, da beim Tod des Sparers das Geld an die Gesellschaften übergeht.
5. Diese Art der Vorsorge hat allein in den letzten nicht mal 100 Jahren – in Deutschland – 3 x Totalverlust bedeutet (wie sehen mal davon ab das es damals gleiche Sparformen gab welche lediglich einen mittlerweile anderen Decknamen haben, „Riester bspw. gab es ja noch nicht, doch das was hinter de Sparform steckte war prinzipiell 1 zu 1 das selbe, nur halt in einem anderen Gewand).
6. Diese Art der Anlagen haben keine oder nur sehr geringe Steuervorteile.
7. Diese Art der Anlagen sind teuer, so werden durchschnittlich nur etwa 7o bis 80 Prozent der Sparsumme verzinst „Sparanteil“.
8. Diese Art der Anlagen sind nicht anonym, d.h. der Staat weiß genau was er bei seinem Bürger holen kann (Stichwort: Arbeitslosigkeit, Insolvenz, Scheidung, Staatsbankrott).
9. Negativverzinsung ist Gang un Gebe, d.h. die Sparer bauen mit dieser Anlageform generell ihr eingezahltes Geld nicht auf, sondern ab.
10. Staaten und Banken/Versicherungen haben hohes Interesse an dieser Sparform da sie hier besonders profitieren. Um nur einige Beispiele zu nennen: – Institute müssen ins „sichere“ Staatsanleihen investieren wodurch die Zinsen der Staaten gedrückt werden (Angebot und Nachfrage). Die Ersparnisse des Bürgers sind einsehbar und kontrollierbar. Und last but not least, diese Art der Anlage ist sehr intransparent, wodurch sich die Institute einfach wie in einem Selbstbedienungsladen bereichern können.
Ist dies eine gute Vorsorge?
Selbstverständlich nicht, eine Anlage welche weder sicher ist, sogar Totalverlust bedeuten kann und zudem unflexibel ist kann nicht gut sein (außer natürlich für Staat und Banken/Versicherungen 😉 )! Ganz zu schweigen von den anderen oben angesprochenen Schwächen!
Nun vergleichen wir einen Goldsparplan. Genaue Zahlen speziell zu Goldsparplänen gibt es nicht, doch nach aktuellen Zahlen sind nicht mal 0,6% der Bundesbürger in Gold investiert. Noch in der 70ern Jahren galt es als quasi als Gesetz wenigstens 1/5 der Ersparnisse in Gold abzusichern, doch dieses haben Banken, Versicherungen und Staat den Menschen durch geschickte Medienmache ausgetrieben. Die meisten Menschen von den 0,6% dürften im Übrigen nur einige Krügerrand Gold daheim haben – quasi als Notgeldersatz – anstatt sich ernsthaft und langfristig in Gold via eines Goldsparplanes eine stabile und nachhaltige Altersvorsorge aufzubauen.
Nun kommen wir aber zum Goldsparplan vs. der gängigen Altersvorsorge (siehe oben):
1. Ein Goldsparplan benötigt keine Garantiezinsen, da dieser weder Inflation, noch Deflation kennt.
2. Ein Goldsparplan welcher als „Sondervermögen“ geführt wird, kann weder pleite/wertlos werden durch Insolvenz, noch bei einem Euroaus (Währungsschnitt), noch bei einem Staatsbankrott.
3. Ein Goldsparplan ist vollkommen flexibel und erlaubt das jederzeitige pausieren der Einzahlungen, anpassen der Sparrate oder das Auszahlen von Geld in Euro (bitte achten Sie dabei darauf in kleine Barren zu investieren, weil Sie sich hier u.a. jederzeit auch kleine Geldbeträge auszahlen lassen können).
4. Die Nachfahren Kinder haben auch noch etwas von dem Aufbau dieser Altersvorsorge und können bspw. sogar bei Bedarf weitersparen (Geld/Gold bleibt beim Tod bei/in der Familie – und wird nicht an die Gesellschaft übertragen -, im Übrigen fallen bei dieser Sparform auch keine Erbschaftssteuer an).
5. Seit über 5.000 Jahren ist Gold nie wertlos geworden (ein Goldsparplan kann ebenso nie wertlos werden „Sondervermögen“).
6. Das Gold in einem Goldsparplan ist nach einem Jahr Lagerhaltung steuerbefreit (Abgeltungssteuer, Soli, Kirchensteuer) und sogar bereits beim Kauf fällt keine Steuer (Mehrwertsteuer) an.
7. Ein Goldsparplan ist in der Regel bedeutend günstiger als die gängige Altersvorsorge. Einige Goldsparplan-Anbieter übernehmen sogar die Lagerung des Goldes für sehr moderate Preise oder gar kostenfrei (bspw. die Firma Karatbars International GmbH).
8. Der Sparer eines Goldsparplanes bleibt anonym und somit unangreifbar (wer offiziell nichts hat, kann auch nicht belangt werden)
9. Ein Goldsparplan kennt keine Negativzinsen, denn er baut nicht auf Papiergeld der Notenbanken auf – welches nachgedruckt und somit entwertet wird – sondern auf den begrenzten Rohstoff und Edelmetall Gold.
10. Staaten und Banken haben kein Interesse daran dass der Bürger in diese Sparform spart, denn es entgehen dem Staat so u.a. Steuern. Zudem wird der Bürger – durch die Anonymität – unangreifbar und nahezu unkontrollierbar (im Bezug auf das Vermögen). Auch lohnt sich das Geschäft für die Banken kaum (sehr geringe Handelsspanne). Zudem ist Gold natürlich begrenzt, wodurch es geschäftliche Wachstumsgrenzen beim Gold geben würde (Bausparer, LV, Riester und Co können hingegen unendlich aus dem Nichts geschaffen werden). Um nur einige Gründe zu nennen.
Fazit: Ein Goldsparplan ist die eindeutig bessere – Sicherheit, Lukrativität, Liquidität – Altersvorsorge! Doch die Vorteile dürften wohl kaum einem Menschen bewusst sein. Ebenso wie der Nachteile der klassischen Altersvorsorge – von Riester, Bausparer, LV und Co – welches immer wieder spätestens in der Rente oder aber auch schon beim nächsten Staatsbankrott für die meisten Menschen eine böse Überraschung bedeuten wird, denn natürlich hat der Finanzberater oder Bankberater – welcher ja eigentlich kein Berater sondern ein Verkäufer ist (und im Übrigen im Interesse der Bank handelt) – diese Punkte nicht erwähnt. Und bei vorzeitiger Kündigung erhält der jahrelang treu einzahlende Kunde dann oft als Dankeschön sogar gar kein Geld zurück (Stichwort: Kosten und Stornohaftung). Ein hoch auf die Volksvorsorge!
Übrigens, wurden hier weitere Punkte und Nachteile von bspw. Riester noch gar nicht berücksichtigt. Da sich aktuell viele an Riester – in der Hoffnung auf einen schönen Lebensabend – klammern hier einige wenige Volksmärchen zu der Riestervorsorge. Und selbst dort finden Sie noch nicht die komplette Wahrheit zu dieser in meinen Augen reinen Geldvernichtungsanlage. So steht dort bspw. nicht das sich gerade diese Form der Altersvorsorge für Gering- und Durchschnittsverdiener eben nicht lohnt (ganz im Gegensatz zu dem was offiziell behauptet wird), da die spätere Ausschüttung der Leistung nicht oben auf die Grundsicherung (also wenn die Rente nicht zum Leben ausreicht) drauf bezahlt sondern mit dieser verrechnet wird, d.h. viele werden in einen Riestervertrag komplett umsonst bzw. nur für den Staat sparen.
Doch weitere Nachteile von Riester, Lebensversicherung, Bausparer und Co möchte ich hier nicht besprechen (Sie finden einige weitere bei Bedarf unter der Rubrik „Das Problem und die Lösung“ und auf natürlich dem Blog in den entsprechenden Artikeln oder/und natürlich auch weitere Vorteile zu der Altersvorsorge „Goldsparplan“).
Schlusswort: Sparen ist (Ihre persönliche) Chefsache! Überlegen Sie für sich ob Sie blind Banken und Politik glauben schenken und der Masse der Lemminge in Deutschland einfach hinterherlaufen möchten – bereits die Geschichte zeigt uns das dies nie eine gute Idee war – oder ob Sie sich nicht lieber etwas Zeit nehmen und sich ernsthaft mit diesem Thema beschäftigen und daraus für sich weise Handlungsentscheidungen ableiten, welche für Sie sprichwörtlich eine goldige glänzende Zukunft bedeuten können und die Ihrer Kinder. Traurig aber wahr ist, dass der Großteil der Deutschen länger beim Kauf eines Autos nachdenkt als über die Altersvorsorge, immer noch wird hier generell der Verstand beim Bankberater ausgeschaltet.