Preisschock im Advent in Mecklenburg-Vorpommern

Das ärmste Bundesland Deutschlands trifft die Inflation nun mit voller Wucht. Die Teuerung betrug 3,1 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Weizenmehl stieg sogar um 39 Prozent. Und das sind nur die offiziellen Zahlen, real trifft die Teuerungsrate die meisten Verbraucher noch weitaus härter.

Als ich heute morgen die SVZ- Zeitung zur Hand nahm traute ich meinen Augen nicht. Die Inflation von 3,1 Prozent fand ich dabei weniger überraschend, als die Tatsache, das es vor allem das ärmste Bundesland aller sechzehn Bundesländer besonders hart trifft. Gerade dort also wo die Einkommen bundesweit bekanntlich am geringsten sind. Und trotz allem müssen die Leute hierzulande nun 3,1 Prozent mehr Geld aufbringen für die selbe Waren als ein Jahr zuvor.

Der Hauptpreistreiber war dabei die Energie, 11,8 Prozent müssen die Menschen mehr bezahlen. Für Heizöl muss man 30% mehr Geld hinlegen. Schuhe wurden durchschnittlich um knapp 7 Prozent teurer. Auch die Plätzchenbäckerei wird im Advent teurer, Weizenmehl stieg im Preis um ganze 39 Prozent zum Vorjahr. Zucker stieg um 27 Prozent an. Nahrungsmittel wurden im Durchschnitt um 3,4 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern teurer. Selbst die Bildungskosten stiegen um 11,5 Prozent.

Die offizielle Inflationsrate von „nur“ 3,1 Prozent dürfte dabei besonders für Rentner und Geringverdiener weitaus höher ausfallen. Denn die Notebookgeräte, HIFI-Anlagen und neuen Fernsehgeräte welche in die Inflationsstatistik mit eingerechnet werden und als einer der wenigen Dinge bedeutend günstiger geworden sind – Preisnachlass um 21,5 Prozent bei Notebooks- dürften bei diesen Verbrauchern real kaum im Warenkorb vorkommen. Und auch bei dem Durchschnittsverbraucher ist fraglich ob sich dieser jedes Jahr eine neue HIFI-Anlage, Netbook, Notebook und Flachbildfernseher holt. Die „wahre“ Inflation dürfte real also mittlerweile bei weit oberhalb der 5%-Marke liegen.

Ich selber vertraue im Übrigen keiner Statistik und mache einmal im Jahr zu einem Stichtag einen eigenen Preisvergleich, indem ich Miete, Lebensmittel (selbe Packungsgrößen und Produkte), Energiekosten, Versicherung etc. vergleiche.

Sofern Sie sich ebenso diese Mühe machen, verspreche ich Ihnen, Sie werden Augen machen. Leider wird die Erkenntnis nicht positiv ausfallen. Doch diese ist sehr wichtig, insbesondere wenn man verstehen möchte warum bspw. 2 bis 4 Prozent auf dem Sparbuch oder auf dem Bausparer oder Riestervertrag nichts bringen. Denn diese mickrigen Zinserträge werden von der Inflation um ein vielfaches weg gefressen. Zusätzlich darf man dann auf diesen realen Verlust witzigerweise auch noch Steuern bezahlen. In meinen Augen legaler Betrug!

Um die „reale“ Inflation zu schlagen und sicher und steuerbefreit zu sparen, bringt ein Goldsparplan ein vielfach besseres Ergebnis. Und egal wie hoch die Inflation in der Zukunft auch steigen wird oder ob gar eine Währungsreform auf uns zukommt, derjenige der einen physischen Goldsparplan besitzt und das Gold bankenunabhängig und registrierungsfrei erworben hat, kann jederzeit beruhigt schlafen und braucht sich um seine Ersparnisse keine Gedanken zu machen. 

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