Lebensversicherungen Rendite bricht ein

Das Lebensversicherungen nicht zur Altersvorsorge geeignet sind, steht eigentlich schon seit Jahren fest. Nicht nur unter Insidern ist diese Erkenntnis seit Jahrzehnten bekannt,  sondern sogar von Landesgerichten wurde dies mehr als nur einmal festgestellt. Doch kaum ein Laie nimmt anscheinend davon Kenntnis, nur so ist zu erklären warum es in Deutschland immer noch mehr Lebensversicherungen als Bundesbürger gibt. Zukünftig werden Anleger mit Lebensversicherungen noch größere Verluste erleiden.

Nicht erst seit heute sind Lebensversicherungen Geldvernichtungsanlagen, sondern schon seit Jahrzehnten sind sie nicht für die Altersvorsorge geeignet. Entgegen anderer Anlageformen -wie Riester, Rürup, Bausparer, Sparkonto etc.- urteilten hier mehrmals Landesgerichte über „legalen“ Betrug an den Sparer.

Lebensversicherung = Geldvernichtung

Lebensversicherung = Geldvernichtung

Wie Sie also oben sehen, ist diese Tatsache schon seit langem bekannt, Lebensversicherungen = Geldvernichtung. Doch Banken und Versicherungen nutzen diese Unkenntnis der Sparer kalt aus, da diese Sparform vorallem den vermittelnden Gesellschaften viel Kohle einbringen. Nicht selten gehen so bis zu über 30 Prozent der Einzahlungen der Sparer direkt in die Kassen der Gesellschaften über. Da die Versicherungen und Banken etwa 88 Prozent direkt in Staatsanleihen investieren, hat auch der Staat ein Interesse an diesem Spiel, um sich günstig refinanzieren zu können.

Doch dem nicht genug, müssen sich Kunden bestehender Lebensversicherungen mit noch niedrigeren Zinsen/Erträgen zukünftig abfinden -welche bekanntlich real gar keine Erträge sind- die Überschussbeteiligung fällt 2012 auf 3,87 Prozent. Im Vorjahr lag sie immerhin noch bei 4,08 Prozent. Doch auch dies ist nur die halbe Wahrheit, denn dieser Zinsertrag wird nicht auf die komplette Einzahlung des Kunden berechnet, sondern nur auf den sogenannten Sparanteil, der teilweise gerade mal bei 70 Prozent liegt. Somit liegt die wahre Rendite bei etwa 2,7 Prozent (je nach Sparanteil).

Und da die Lebensversicherungen -wie bereits erwähnt- etwa 88 Prozent in Staatsanleihen investieren sieht die Zukunft noch düsterer aus, ganz zu schweigen vom dem Risiko wenn Staaten pleite gehen und somit zahlungsunfähig werden. Es droht ein riesen Knall und der Verlust der gesamten Ersparnisse. So wie es eben in der Vergangenheit immer wieder mit diesen zweifelhaften Anlagekonstrukten passiert ist.

Übrigens, der Bund der Versicherten (BdV) wie auch die Hamburger Verbraucherzentrale warnen vor dem Neuabschluss einer Lebensversicherung. So erklärte Thorsten Rudnik vom BdV wortkarg: „Das lohnt sich nicht!“

Seltsam nur warum die Sparer bezüglich Riester, Rürup, Bausparer und Co nicht so ehrlich aufgeklärt werden, denn diese Anlagen erzielen genauso schlechte Renditen wie Lebensversicherungen und auch das Anlageverhalten ist weitestgehend gleich.

Mein Tipp: Sparen Sie inflationsunabhängig. Ein Goldsparplan bietet hierzu die ideale Alternative und befreit Sie aus dem Schuldgeldsystem, so dass Sie jederzeit beruhigt schlafen können.

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2 Antworten zu Lebensversicherungen Rendite bricht ein

  1. Sanne sagt:

    Ich denke steigen werden wir auch nicht mehr erleben…..

    • admin sagt:

      Hi,

      mittelfristig sehe ich es auch so. Doch selbst in der Vergangenheit bei noch höheren Renditen war die reale Verzinsung nach Inflation und Steuern generell durchweg negativ. In meinen Augen daher so oder so eine legale Mogelpackung. Von den Risiken bei Staatsbankrotten, steigenden Inflationen, drohenden Währungsreformen und der fehlenden Anonymität ganz zu schweigen.

      Liebe Grüße

      matthias

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