Droht nach Subprime Immobilienkrise die Autokredit Krise❓

Die Subprime Immobilienkrise ist noch keine 10 Jahre alt und nun droht bereits die nächste große Krise, die Autokredit Krise, aus den USA hereinzubrechen.

Die Menschen vergessen schnell und obwohl die Subprime Immobilienkrise nicht mal ein Jahrzehnt her ist, will und kann sich kaum noch jemand daran erinnern wie dicht die Finanzwelt 2008 am Abgrund stand. Zur Erinnerung: Lediglich mit Billionen Dollar, welche in das Finanzsystem gepumpt wurden, konnte der Supergau (noch) abgewendet werden.

Wobei dies, und auch das wissen die Wenigsten, nicht das Problem gelöst, sondern lediglich Zeit eingebracht hat. Der Trick bis heute? Vor allem extrem niedrige Zinsen, durch welche die Staaten sich munter weiter verschulden können. Nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank konnten die Staaten in der Europäischen Union so seit 2008 weltweit fast eine Billion Euro einsparen, allein Deutschland etwa 240 Milliarden Euro.

Was die Bundesbank dabei allerdings nicht erwähnt, einige Staaten wie Italien, Spanien und Portugal wären bei normalen Zinsen möglicherweise längst bankrott.

Banken straucheln erneut

Was die Staaten freut, wird für Banken gleichzeitig ein immer größeres Problem. So analysierte die Deutsche Bundesbank das jedes 2te Geldinstitut ein „erhöhtes Risiko“ aufweist, insgesamt 800 Banken sind bedroht. Oder anders ausgedrückt, das Geld der Kunden ist immer weniger sicher.

Allein letzte Woche bekamen viele Kunden überraschend Post von ihren Bank, indem darauf hingewiesen wurde, dass die Absicherungen reduziert werden. Allerdings betraf dies vor allem institutionelle Anleger und Stiftungen.

Meiner Ansicht nach nur eine Frage der Zeit bis sich die Sicherheiten, ebenso wie die Niedrigzinsen, auch auf den normalen Kunden umgelegt werden. So hat die Deutsche Bank diese Woche eine Kontogebühr von 8 Euro im Monat erhoben, welche für alle Geschäftskonten gilt die nicht mindestens im Durchschnitt 5.000 Euro auf dem Konto aufweisen, d.h. besonders mal wieder die kleinen Leute/Unternehmer werden gebeutelt.

Zwischenfazit: Die Staaten sind insgesamt weltweit extrem hoch verschuldet und lediglich durch extreme Niedrigzinsen noch vor dem Staatsbankrott verschont geblieben. Wobei in Venezuela die Inflation bereits auf 720% gestiegen ist. By the way, Venezuela war einst das wohlhabendste Land Lateinamerikas und nun verhungern immer mehr Menschen, weil sie sich kaum noch Lebensmittel leisten können.

Steigen bald die Zinsen werden noch mehr Staaten, weil eben so viele extrem hoch verschuldet sind, ins Trudeln geraten. Was dann passiert sehen wir aktuell in Venezuela, Geld drucken, was wiederum zur steigen Inflation führen wird, d.h. der Bürger wird letztlich früher oder später enteignet.

Steigen die Zinsen hingegen nicht, werden bald mehr und mehr Banken ins straucheln kommen, ein Teufelskreislauf. Schon jetzt sehen wir, dass die Banken extreme Probleme haben und sich immer weitere irrwitzige Gebühren einfallen lassen. Wie lange werden das die Kunden noch mitmachen?

Autokredit Krise

Die Krise ist also noch immer da und der vermeintliche Trick mit den Zinsen die Krise lösen zu wollen wird wohl scheitern, da eben die Kernprobleme – die massive Verschuldung – nicht gelöst wurden. Und dem nicht genug, droht nun bereits die nächste Krise unmittelbar bevor zustehen: die Autokredit Krise. Wird dies der entscheidende Knock Out in die totale Inflation weltweit sein, so wie es in Venezuela bereits die Bevölkerung erlebt?

Die Zukunft wird es zeigen, fest steht dass die entwickelnde Autokredit Krise schon jetzt nahezu die selben Parallelen aufweist wie 2008 die Subprime Immobilienkrise. Der entscheidende Unterschied dabei, nun ist kein Geld mehr vorhanden welches noch einmal aufgewendet werden könnte um Zeit zu gewinnen, d.h. wenn die Autokredit Krise tatsächlich kommen sollte und als letztes Mittel wieder Billionen USD ins Finanzsystem gepumpt werden, dann wären viele Staaten nicht mehr Zahlungsfähig.

Da wiederum die Staaten letztlich die Bürger sind, würde deren Vermögen enteignet werden und da Politiker dies ungern offensichtlich tun, wird es wohl weniger auffällig durch die Hintertür geschehen, also durch dreckige Lösungen, wie steigende Inflation oder/und Währungsreformen.

In der Praxis würden also die Politiker einfach so tun als hätten sie alles unter Kontrolle und der Staat sei nicht bankrott und würden auf die Zentralbanken Druck ausüben den Zins weiter zu drücken und Geld zu drucken, was ja bereits die EZB munter macht. So würden den Staaten weiter Zeit verschafft werden, aber eben nicht die Schulden abgebaut, wie wir es ja in Europa und den USA schon jetzt klar sehen.

Ganz im Gegenteil, die Staaten gewöhnen sich an die niedrigen Zinsen und verschulden sich munter immer weiter.

Fazit: Egal ob nun nach der Subprime Immobilienkrise die Autokredit Krise folgt oder eine andere Finanzkrise auf uns zukommt, fest steht, der nächste Crash ist in unserem heutigen Schuldgeldsystem immer nie eine Frage des ob, sondern lediglich des wann, d.h. der nächste Crash kommt garantiert und das wie immer für die meisten absolut überraschend.

Zudem ist die Finanzkrise gar nicht ausgestanden, auch wenn uns dass die Politiker gerne so vermitteln wollen, sondern läuft immer noch an, lediglich indem (vor allem) die Zinsen gedrückt wurden konnte Zeit gekauft werden.

Eine Lösung ist dies allerdings nicht, da weder das Problem der massiven Verschuldung reduziert wurde – ganz im Gegenteil die Staaten haben sich seitdem immer weiter verschuldet, allein die USA von 11 Billionen USD 2008 auf mittlerweile fast 20 Billionen USD. Noch die Kreditrisiken reduziert werden konnten, auch hier genau das Gegenteil, die niedrigen Zinsen führen ähnlich wie 2008 dazu das mehr und mehr Leute Kredite aufnehmen, welche es sich eigentlich gar nicht leisten können.

Kaum auszudenken was erst passiert, wenn durch steigenden Zinsen auch die Autokredite steigen, übrigens ebenso die selbe Geschichte wie während der Subprime Immobilienkrise.

Was kann man als Ottonormalverbraucher tun um sich aus dem Schuldgeldsystem zu befreien? Rein in Sachwerte, welche zudem anonym sind und so keine direkte Enteignung ermöglichen! Physisches Gold ist dabei aufgrund seiner Eigenschaften wie Mobilität, Werterhaltung und weltweiter Akzeptanz besonders für geeignet. Doch ist nicht physisches Gold lediglich eine Anlagenklasse für Wohlhabende? Nein, mittlerweile können sich durch einen Goldsparplan auch Ottonormalverbraucher Gold leisten.

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Besten Hochsicherheitstresorlager nach Gold Kauf ??❔

Eine Frage welche mir schon häufiger gestellt wurde lautet: „Welches sind die besten Hochsicherheitstresorlager nach dem Gold Kauf?“

Hochsicherheitstresorlager bieten die allgemein höchste Sicherheit nach dem Goldkauf, vorausgesetzt man entscheidet sich für etablierte seriöse Anbieter. So empfehle ich zwingend darauf zu achten, dass der Anbieter Banken unabhängig ist und seine Kernkompetenz auf die Verwahrung legt, andernfalls entstehen unnötige Risiken.

Video: Besten Hochsicherheitstresorlager nach Gold Kauf

Mit (riskanten) Finanzgeschäften sollte ein Unternehmen das für seine Kunden wertvolle Werte in Hochsicherheitstresorlager führt ebenfalls nichts zu tun haben. Zudem sollte die Firma solvent, Schuldenfrei, etabliert sein und schon über mindestens mehrere Jahrzehnte die Kompetenz bewiesen haben.

Um das physische Gold später zudem in der Verwahrung zu diversifizieren, finde ich es wichtig das man mehrere Lagerorte selektieren kann, also bspw. sein Gold sowohl in der Schweiz, wie auch in Singapur und Kanada prozentual gesplittet zu führen.

Des Weiteren ist es mir wichtig, das das kleine Gold des Mannes (physisches Silber) ohne Mehrwertsteuer gelagert werden kann. Hierfür gibt es die Möglichkeit von Zollfreilagern, so das die 19% Umsatzsteuer entfällt – nur im Falle der physischen Zusendung würde diese dann anfallen.

Mir persönlich sind in diesem Bereich bisher nur zwei Unternehmen bekannt. Leider ist es bei diesen allerdings nicht möglich als Kunde direkt sein Gold zu lagern und wenn überhaupt dann nur zu relativ hohen Kosten. Allerdings, ist es indirekt möglich, indem man bspw. sein Gold über etablierte Goldanbieter kauft ,welche mit den Anbietern im Kundenauftrag das Gold verwahren.

Vorteil dabei zudem und schöner Nebeneffekt: Durch die Gemeinschaft entstehen Losgrößenvorteile, so dass die Kosten sehr preiswert sind. Eine Goldlagerung ist damit bereits inklusive Versicherung ab 0,12% des Goldwertes im Jahr möglich.

Im folgenden Video verrate ich Ihnen welche Anbieter ich persönlich im Bereich der besten Hochsicherheitstresorlager mit gutem Wissen und Gewissen empfehlen kann.

Kennen Sie womöglich noch weitere etablierte Anbieter im Bereich Hochsicherheitstresorlager, welche obige strengen Kriterien erfüllen?

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Globale Verschuldung steigt rasant auf neues Rekordhoch – neuer Crash droht

Die letzte Finanzkrise 2007-2008 wurde verursacht durch zu hohe Schulden, ebenso wie die Eurokrise 2011-2012. Daraus gelernt wurde offenbar nichts. Die Schulden sind höher als je zuvor.

Von 140 Billionen USD, seit der Finanzkrise, sind die Schulden nun auf 200 Billionen USD angestiegen. Dies entspricht prozentual einer Erhöhung von 270 auf 290 Prozent der Wirtschaftsleistung. Da diese Schulden nicht durch Wachstum gespiegelt sind, ist es nur ein Spiel auf Zeit.

Das problematische zudem, durch die gesunkenen Zinsen konnte der finale Kollaps des Systems zwar erstmal abgewendet werden, doch haben sich gleichzeitig viele Staaten und Unternehmen nun an das billige Geld gewöhnt. Das System kennt also faktisch keine Normalzinsen mehr. Was passiert also wenn sich die Zinsen wieder erholen würden?

Selbst Deutschland, könnte bei normalen Zinsen niemals die schwarze Null halten und müsste mit etwa 50 Milliarden Euro Mehrausgaben im Jahr rechnen.

Und dennoch und obwohl der Zins hinter dem Komma schon zur Null schmolz (0,01 Prozent) machen die Staaten weltweit – mit Ausnahme von Deutschland – mehr Schulden. So sind die Schulden in den USA von 2008 bis jetzt, von 11 Billionen USD auf über 20 Billionen USD gestiegen. Also einer nahezu Verdopplung der Schulden und das während nur einer Amtszeit. Donald Trump plant wie alle vorherigen Politiker die Schulden exzessiv auszubauen.

Neue Rekordhochs bei Aktien und Immobilien überdreht?

Das viele billige Geld sorgte auch für neue Rekordstände bei Aktien und Immobilien. Doch sind diese nachhaltig? In den USA wird der Höchstand des S&P 500 bspw. nur von wenigen Werten gefestigt: Google, Apple, Facebook, Amazon und Netflix konnten seit März 270 Milliarden USD an Wert zulegen. Der andere Teil der S&P 500 Aktien hat hingegen um 260 Milliarden USD verloren.

Zudem sind die Aktiengewinne sowohl in den USA als auch in Europa nicht durch steigende Gewinne gespiegelt. Es handelt sich also um zukünftige Erwartungen der Anleger und nicht um die Situation des realen Marktes. Ist dies mit Vorankündigung die nächste Tech-Blase? In jedem Fall hat es nichts mit gesundem Wachstum zu tun, wenn Google, Netflix, Amazon, Facebook und Apple quasi allein den Markt nach oben katapultieren.

Und wie sieht es bei den Immobilien aus? Auch hier steigen die Preise immer mehr in stratosphärische Höhen. So haben die Immobilienpreise in Monaco in den letzten Jahren um 180 Prozent zugelegt. Der Quadratmeterpreis befindet sich somit in Monaco bei im Schnitt 41.400 Euro. Verrückt? Auch in Deutschland gibt es mittlerweile Regionen wo wir von Preisen wie in Monaco nicht mehr weit entfernt sind. In manchen Lagen wie in München zahlt man immerhin auch schon bis zu 30.000 € je Quadratmeter.

Nur sparen ist keine Lösung: Beispiel Griechenland

Extreme Einschnitte wie es sie in Griechenland bereits gibt, können wohl nicht die Lösung sein der extrem ausgeuferten Schuldenberge wieder Herr zu werden. Kaum ein Land und Bürger haben in der europäischen Union so stark leiden müssen wie die Griechen und dennoch ist kein Ende in Sicht. So wurde gerade erneut eine Kürzung der Renten ab 2019 um bis zu 18 Prozent beschlossen. Darüberhinaus eine Absenkung des Steuerfreibetrages um etwa ein Drittel und dem nicht genug, werden Einkommen nun bereits ab 500 Euro besteuert.

Ähnlich wie Griechenland braucht es weltweit einer echten Lösung und diese besteht in der Angleichung der ausgeuferten Schulden mit einem Cut, oft auch als „dreckige Lösung“ bezeichnet. Laut mehr und mehr Experten gibt es dazu nur drei Möglichkeiten das System wieder soweit auf null zu bringen, das auch normale Zinsen wieder möglich wären:

  • massiv steigende Inflation
  • oder/und Währungsreform (bspw. Umtausch 10 zu 1, d.h. 10.000 Euro werden zu 1.000 €)
  • direkte Enteignung (bspw. Lastenausgleichsgesetz)

In jetziger Situation hingegen würden „normale“ Zinsen viele Staaten unmittelbar in den bankrott stürzen, wenn nicht sogar weltweit das Finanzsystem kollabieren lassen. Doch es braucht steigender Zinsen, wenn nicht neue Vermögensblasen, wie jetzt in Aktien und Immobilien, kreiert werden sollen. Andererseits ist die nächste Finanzkrise schon jetzt vorprogrammiert. Mit dem Unterschied, dass die nächste Krise kein Staat mehr mit Kapital retten kann, eben weil die Staaten mittlerweile mehr und mehr selber zum Rettungskandidaten mutiert sind.

Was kann man als Bürger tun um sich vor der zukünftigen Gefahr der direkten oder indirekten Bürge zu entziehen? Raus aus dem Schuldgeldsystem und rein in Sachwerte! Nur physisches Gold bietet die Möglichkeit mobil und anonym und gleichzeitig bei weltweiter Akzeptanz Vermögen abzusichern.

PS: Entgegen der breiten Meinung der Öffentlichkeit, braucht man für die Goldanlage nicht zwingend wohlhabend sein, sondern kann bereits mit kleinen Beträgen bspw. bequem über einen Goldsparplan Vermögen sichern.

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Kalte Enteignung – wie Sie schon jetzt durch die Hintertür enteignet werden

Leider ist nur den wenigsten Sparern bewusst das sie längst enteignet werden. Denn die Zinsen reichen mittlerweile nicht mal mehr aus um die Inflation auszugleichen, mit katastrophalen Folgen.

Da die meisten Sparer ihr Geld bekanntermaßen in Geldwerte anlegen – wie Sparkonto, Lebensversicherungen, Bausparvertrag, Riester und Co – wird auch bereits der Großteil als Bürger zur Bürge herangetragen. Und dies heimlich und schön leise durch die Hintertür, so das es nur wenige Menschen überhaupt merken.

Die meisten Leute werden sich wohl spätestens mit der Rente wundern weshalb so wenig von den Ersparnissen kaufkraftbereinigt übrig geblieben ist, doch verstehen werden es nur die wenigsten.

Im folgenden Video erfahren Sie wie viel Geld Sie schon jetzt verlieren:

Wird sich vielleicht auf absehbare Zeit etwas ändern? Nein, ganz im Gegenteil. Die Zinsen werden noch viele Jahre auf jetzigem Niveau bleiben, die Risiken gleichzeitig zunehmen, denn die Staatsschulden weltweit und Gesamtverschuldung wächst rasant an und somit sinkt gleichzeitig auch die Zahlungsfähigkeit der Schuldner.

Zudem kommt, dass die Inflation früher oder später aufgrund der Aufblähung der Geldmenge steigen muss, d.h. Sparer in Geldwerten werden immer mehr zum Zahlmeister und nur die wenigsten davon werden sich darüber überhaupt bewusst sein.

Fazit: Nicht nur bei galoppierender Inflation, Hyperinflation, Währungsreformen, Lastenausgleichgesetzen und Deflation ist Gold eine Absicherung, sondern auch in Zeiten der schleichenden Inflation schützt Gold das Vermögen vor Kaufkraftentwertung.

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Gold kaufen: 10 teure Fehler

Wer glaubt beim Gold kaufen könne man keine Fehler machen, der irrt leider gewaltig. 10 teure Goldkauffehler.

Nicht alles ist Gold was glänzt und dies gilt auch beim Gold kaufen. Im folgenden Video verrate ich Ihnen 10 Fehler welche erfahrungsgemäß besonders häufig beim Goldkauf getätigt werden und im Worst-Case nicht „nur“ teuer werden können, sondern sogar eine komplette Fehlinvestition bedeuten können.

Video: Gold kaufen 10 teure Fehler

Zusammenfassung zum Video: 10 teure Fehler beim Goldkauf:

  1. Die Schnäppchenfalle: Bei besonders günstigen Goldpreisen sollten Sie skeptisch sein, denn jeder Händler muss letztlich am Ende des Tages Geld verdienen. Also, eine gewisse Marge über dem aktuellen Goldpreis gibt es immer. Unter dem Goldpreis hingegen kann kein Unternehmer wirtschaftlich Gold verkaufen. Kaufen Sie grundsätzlich lieber bei etablierten bekannten Händlern, als sich auf Experimente einzulassen, denn lieber für das Gold ein paar Euro mehr zahlen, als im Worst-Case gar nichts zu erhalten.
  2. Kein Anlagegold erwerben: Goldbarren unterhalb von 995 Feingold sind nicht von der Mehrwertsteuer befreit. Zudem erhält man später beim Wiederverkauf generell lediglich den Schmelzwert, da das Gold mühselig von den anderen Metallen getrennt werden muss. Also achten Sie immer darauf Anlagegold zu erwerben, am besten 999 und von einem LBMA gelisteten Hersteller.
  3. Goldzertifikate und Co: Lassen Sie sich nie auf Papiere und dergleichen ein, welche lediglich Gold nachahmen. Diese Anlagen können im Worst-Case Totalverlustrisiko bedeuten. Nur physisches Gold an dem Sie 100% Kundeneigentum besitzen und als Sondervermögen geführt wird – also nicht in die Insolvenzmasse der Firma fallen kann – bietet Ihnen echte Sicherheit.
  4. Falsche Stückellung: Kleine Barren, sogenanntes Währungsgold, ist phantastisch für Worstcase-Szenarien und sollte auch immer den Grundbaustein bei der Goldabsicherung darstellen. Doch dabei bitte nicht übertreiben, denn für das Goldsparen sind kleine Barren aufgrund des hohen Spreads komplett ungeeignet. Bei der Goldanlage für die Rente also auf möglichst große Barren sparen. Am besten sind dabei 12 kg Barren, da diese den kleinsten Spread aufweisen. Moderne Goldsparpläne erlauben Ihnen sogar sogenanntes Brucheigentum zu erwerben, d.h. Sie haben 100% physisches Gold an einem Großbarren, also zu günstigen Konditionen eines Großinvestors, obwohl Sie möglicherweise wesentlich weniger als 12 kg Gold erwerben können oder wollen.
  5. Banktresore: Schlechte Idee! Wussten Sie bspw. das Banktresore generell nicht gegen Diebstahl geschützt sind? Zudem wurden in der Geschichte bei Währungsreformen Banktresore immer gerne als erstes vom Staat konfisziert. Und bei einem Systemcrash sind Banken immer geschlossen, so das sie dann gar nicht an Ihr Gold ran kommen, obwohl Sie es genau dann gut gebrauchen könnten.
  6. Gold daheim lagern: Meines Erachten sollte das Zuhause nie als Tresor betrachtet werden, schon allein deshalb weil zu viele Leute eingeladen werden und auch im Urlaub relativ einfach rein kommen. Ein Tresor und Versicherung ist zudem ebenso keine echte Lösung, denn die Kosten sind zu einem extrem hoch und zum anderen gibt es dann gleich noch mehr Mitwisser. Daher bin ich der Meinung das nur Währungsgold – siehe oben – 3 bis max. 4 Monatsgehälter für mögliche Worst-Case-Szenarien vernünftig ist.
  7. Auf Medien Gold-Propaganda hereinfallen: Ja, es immer immer das selbe Spiel. Wenn der Goldpreis galoppiert hat die Presse wieder ein tolles Thema. Ähnlich wie aktuell bei den Aktien und Immobilien. Dies führt dazu, dass die Leute immer im falschen Moment Entscheidungen treffen, nämlich dann wenn die Luft schon fast wieder draußen ist. Wer Profite machen möchte sollte dann kaufen wenn die Kanonen donnern und niemals wenn alle Spatzen das selbe Lied von den Dächern pfeifen. Aktuell ist bspw. der Goldpreis immer noch – meiner Meinung nach – weit unterbewertet. Dazu braucht man sich bloß anzusehen von wo der Goldpreis Anlauf nimmt – von über 1.900 USD – und die aktuellen Produktionskosten betrachten. Viel weiter fallen als auf dem jetzigen Niveau von 1.200 USD kann Gold also nicht und dies heißt, das es früher oder später wieder nach oben gehen muss.
  8. „Clevere“ Einmalanlage: Viele Menschen halten sich cleverer als der anderen und dies gilt auch bei der Anlage. So kaufen die meisten mit dem Goldpreisanstieg und der gleichzeitigen Medienpropaganda – siehe oben – euphorisch dazu. Hier sollte jeder ehrlich zu sich selber sein. Für die meisten ist die regelmäßige Absicherung in Goldeinheiten, statt der vermeintlich cleveren Einmalanlage, wesentlich besser geeignet. So profitiert man durch einen Goldsparplan automatisch am Cost-Average-Effect/Durchschnittskosten-Effekt und fährt so in der Regel wesentlich besser.
  9. Gold als Spekulationsobjekt: Wer spekulieren möchte sollte lieber an die Börse gehen oder traden. Gold hingegen empfehle ich als Versicherung zu betrachten. Der Fels in der Brandung der Ihr Vermögen jederzeit durch jede erdenkliche Krise bringt. Eine Tatsache welche man von einer Lebensversicherung, Bausparvertrag, Aktie, Anleihe und Co leider nicht behaupten kann.
  10. Gold als kurzfristige Anlage: Mal abgesehen davon das Goldverkauf unter einem Jahr mit zusätzlich 25% Abgeltungssteuer bestraft wird inkl. Soli + ggf. Kirchensteuer, ist Gold auch nicht als kurzfristige Anlage geeignet. Wenn Sie kurzfristig Geld sparen wollen, fahren Sie mit einem Tagesgeld oder Sparkonto besser. Gold hingegen ist eine „langfristige“ Anlage und kann nie früh genug getätigt werden.

Was war bisher Ihr größter Fehler beim Gold kaufen?

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Steht der nächste Kollaps kurz bevor? – alarmierende Zahlen und Goldpreis

Immer mehr Indizien deuten darauf hin, dass die Weltwirtschaft überdreht und eine Korrektur unmittelbar bevorstehen könnte. Zahlen und Auswirkungen auf den Goldpreis.

Das neue Jahr hat kaum begonnen und schon gibt es alarmierende Signale für die Weltwirtschaft. Wo ich Risiken für die Weltwirtschaft sehe und was die Entwicklungen für den Goldpreis bedeuten können.

Die USA und Donald Trump

Trotz immenser ausufernder Geldmenge kommt die Wirtschaft nicht wieder in Schwung. Die USA haben allein während einer Amtsperiode von Obama die Staatsverschuldung knapp verdoppelt. Lagen die Schulden der USA noch 2008 bei 11 Billionen USD, sind es nun über 20 Billionen USD.

Dem nicht genug kündigte nun der neue Präsident Donald Trump an, die Schulden der USA extrem auszubauen. So ist geplant die Steuern zu senken, was nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch die Staatsverschuldung der USA auf etwa 33% erhöhen wird. In innerhalb von 10 Jahren werden dem Staat so Einnahmen in Höhe von 6,2 Billionen USD fehlen.

Dem nicht genug plant Donald Trump Strafzölle von bis zu 45%. Dies würden vor allem exportorientierten Ländern wie China und Deutschland wirtschaftlich extrem schaden. Darüberhinaus würde China wohl darauf reagieren und Rache üben und ebenso protektionistische Maßnahmen auf amerikanische Produkte erheben. Es droht also ein Wirtschaftskrieg und somit eine extreme Verlangsamung der globalen Wirtschaft, mit allen damit verbundenen Konsequenzen auf die Börsen.

Die Rating Agentur Fitch hat bereits angekündigt das Top Rating AAA den USA zu entziehen. Standard & Poors führt die USA schon seit längerem nur noch mit der Bonität AA+. Das Vertrauen der Investoren in die USA dürfte also weiterhin kippen und so werden die Zinsen auf amerikanische Staatsanleihen weiter steigen, wodurch wiederum die Verschuldung der USA beschleunigt wird, ein Teufelskreislauf.

Damit die USA nicht in den offenen Staatsbankrott rutschen wird daher wohl die Inflation ausufern, denn so können die Schulden des Staates durch die Hintertür entwertet werden. Andere Möglichkeit wäre, die Steuern zu erhöhen, doch dies tut ja Donald Trump eben bekanntlich nicht, sondern genau das Gegenteil.

Wagnis Kapital Investitionen extrem zurückgegangen

Doch nicht nur die Zahlen der größten Volkswirtschaft der Erde sind alarmierend, sondern auch weitere Zahlen deuten auf eine kommende Rezession hin. So sind bspw. die Investitionen in Start Ups weltweit stark rückläufig.

Allein in den USA sanken die Start Up Investitionen um ein Fünftel, von 73,6 Milliarden USD 2015 auf nur noch 58,6 Milliarden USD im Jahr 2016.

„Einhörner“, also Start Ups welche mit mindestens 1 Milliarde USD bewertet werden, sind in den USA sogar extrem rückläufig. Wurden noch im 3 Quartal 2015 16 Einhörner geboren, waren es im 4 Quartal 2016 nur noch vier.

Und weltweit sieht es mit den Wagniskapital Investitionen nicht weniger schlimm aus. Konnten die Start Ups 2015  noch 142 Milliarden USD einsammeln, waren es 2016 nur noch 127 Milliarden USD. Auch die Neugründungen sind katastrophal zurück gegangen, von 17.992 auf nur noch 13.665.

In Deutschland lag das Venture Kapital im Jahr 2015 noch bei 3,6 Milliarden USD und 2016 nur noch bei 1,9 Milliarden USD.

Und was macht China?

China wuchs im letzten Jahr so langsam wie seit 25 Jahren nicht mehr. Und das trotz gewaltiger Fiskal politischer Maßnahmen, wie Milliarden Investitionen in Infrastruktur und in Geisterstädte. Die Exporte sanken in China dennoch um knapp 8%, soviel wie seit dem Höhepunkt der Finanzkrise 2009 nicht mehr.

China schafft es also trotz extremer Ausdehnung der Geldmenge nicht einmal ansatzweise den Wirtschaftsabschwung aufzuhalten. Zudem droht in China eine gewaltige Immobilienblase, denn viele Städte wurden in der Hoffnung auf weiter unbegrenztes Wachstum gebaut. Städte in den Wolkenkratzer stehen für zehntausende von Menschen, doch wo so gut wie keine Menschenseele lebt.

Zudem kommt, das in China die Löhne immer weiter steigen und das Land so für mehr und mehr ausländische Unternehmen nicht mehr attraktiv genug ist. Viele Firmen verlassen daher mittlerweile China und kehren wieder ins eigene Land zurück. Die Politik Donald Trumps dürfte dazu führen, das auch viele amerikanische Unternehmen verstärkt heim kommen.

Auswirkungen auf den Goldpreis

Zunehmende Unsicherheit ist gut für den Goldpreis, denn Gold ist bekanntlich die Krisenvorsorge Nr. 1. Auch die mittelfristig aufkeimende Inflation in den USA wird positive Auswirkungen auf den Goldpreis haben.

Anlagealternativen wie Aktien und Immobilien sind zudem mittlerweile wohl nahe am Zenit, wenn nicht bereits überbewertet. Selbst das Kapital in Start Ups ist, wie gezeigt, weltweit stark rückläufig. Und Zinsanlagen sind aufgrund der Negativzinsen und gleichzeitig ansteigender Inflation keine Alternative. Bleibt also quasi nur noch das Gold.

Bedeutet zusammenfassend: Immer mehr Anleger werden zusätzliche Sicherheit suchen und zum anderen eine günstig bewertete Anlage. Gold erfüllt beide Ansätze. Mehr und mehr Investoren dürften daher in der kommenden Zeit Gold für sich entdecken und somit wird der Goldpreis auch aufgrund der zusätzlichen Nachfrage positiv beflügelt werden. Aktuell ist demnach wohl noch eine besonderes günstige Gelegenheit Gold zu erwerben. Sei es nun durch klassischen Einmalkauf oder bequem via eines Goldsparplanes.

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Rückblick zum Goldpreis 2016 – 1 Jahr später und Performance Anlagealternativen

Zu Beginn letzten Jahres ging ich davon aus, dass sich der Goldpreis 2016 positiv entwickeln würde. Ein kurzer Rückblick zur Goldpreisentwicklung und Vergleich zu Anlagealternativen.

Etablierte Wirtschaftsportale berichteten in den vergangenen Monaten – für mich nicht überraschend – immer wieder allgemein negativ zu Gold und ebenso negativ die Prognosen. Hier bspw. ein kritischer Bericht von Handelsblatt über Gold im Dezember 2015. Kein Wunder, wenn man weiß, wer all diese Portale finanziert bzw. dort Werbung schaltet. Genau, vor allem Banken und Versicherungen und deren tollen Produkte kennen wir zur gut – mehr zu der Performance dieser Produkte im Übrigen gleich.

Natürlich sollte man Gold in 1. Linie nicht aus spekulativer Absicht erwerben, sondern als ultimative Versicherung betrachten. Doch dennoch war die Vermögens-Versicherung auch in 2016, wie schon ein Jahr zuvor 2015, eine weit überdurchschnittlich gute Wertanlage und das ohne Totalverlustrisiko und nach einem Jahr Spekulationsfrist zudem Steuer befreit.

  • Gold: + 9,49 %
  • Silber („Gold des kleinen Mannes“): + 18,02 %

Gold und Silber haben also zusammen im Jahr 2016 eine durchschnittliche Wertentwicklung von 13,75% erzielt.

Vergleich zu Alternativen im Jahr 2016:

  • Sparkonto: 0,5 %
  • Aktien DAX (Dividende): ~3 %
  • Deutsche Staatsanleihen: ~ 0,2 %
  • Lebensversicherung: ~1,25% (Garantiezins – gilt lediglich auf den Sparanteil: etwa 70 bis 80%)
  • Riester: ~0,5 bis 1 %
  • Bausparvertrag: ~0,5 bis 1,5 %
  • Immobilien: ~1 bis 4 %

Gold war also (auch) im Jahr 2016 bezüglich der Wertentwicklung nahezu konkurrenzlos. Betrachtet man zudem die Sicherheit bei Gold – kann nie wertlos werden – steht es quasi ohne Konkurrenz da. Von den weiteren Vorteilen wie u.a. der Mobilität – eine Immobilie hingegen ist immobil – , der Flexibilität, der Anonymität, der weltweiten Akzeptanz und der Steuervorteile ganz zu schweigen.

Für mich ist daher Gold unabhängig der beeindruckenden Wertsteigerung zu jeder zeit die „beste“ Anlage der Welt und allein schon aufgrund der höchsten Sicherheit, gehört Gold im jedes gesunde Vermögensportfolio dazu.

Im Jahr 2017 wird übrigens die Inflation nach Expertenaussagen wohl auf 2% ansteigen, d.h. klassische Anlagen werden generell real Vermögensabbau bedeuten. Und dabei möchte ich gar nicht erst erwähnen, dass die offizielle Inflation wesentlich geringer ist, als die echte Inflation. Bei sensiblen Daten ist man eben naturgemäß sehr kreativ in der Auslegung, um das Volk nicht unnötig zu beunruhigen.

Egal wie hoch die Inflation in 2017 auch ansteigen wird, Gold kennt weder Inflation, noch Deflation, noch Währungsreformen und wird daher auch im Jahr 2017 die Goldinvestoren ruhig schlafen lassen können.

Wo also sinnvoll Geld anlegen 2017? 😉

Übrigens, Gold ist keine Anlage mehr nur für Wohlhabende, sondern mittlerweile kann sich jeder ab bereits 50 Euro im Monat, bequem über einen Goldsparplan, Goldanteile erwerben.

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