Kaum ein Tag vergeht ohne neue Schreckensmeldungen. Man könnte meinen man sieht einen krankhaften Patienten namens Eurozone auf dem Sterbebett und alle Maßnahmen zur Rettung sind nicht mehr als die Aufhebung von Zeit. Nun ereilt es erneut Portugal, welches immer weiter von den Ratingagenturen herabgestuft wird. Die Refinanzierung wird somit immer teurer und schwieriger. Manche Experten sagen bereits heute, dass der Staatsbankrott Portugals nur noch eine Frage der Zeit ist.
Nun hat es erneut eine Abstufung in der Eurozone gegeben, die Ratingagentur Fitch stuft Portugal von „BB+“ auf „BBB-“ herab. Weiterer Ausblick negativ. Eine weitere Abstufung ist also so gut wie vorprogrammiert. Laut der Ratingagentur Fitch habe Portugal keinen Status als Investment-Land mehr. Begründet wurde die Herabstufung zudem mit den großen Ungleichgewichten im Haushalt, dem negativen Konjunkturausblick und der immensen Staatsverschuldung Portugals.