Aufgrund immer höherer Staatsschulden, werden die Politiker immer einfallsreicher um den wachsenden Schuldenberg einzudämmen. Nun plant die SPD, die Abgeltungssteuer von 25 auf 32 Prozent zu erhöhen.
Gerade erst wurden alte Steuern wie die Hundesteuer erhöht und neue -wie die Bettensteuer, Kerosinsteuer, Solariensteuer, Luftsteuer, Katzensteuer- diskutiert und teilweise bereits in einzelnen Bundesländern eingeführt. Die Tinte auf dem Blatt ist kaum trocken, da denkt man bereits über neue Steuern nach um den wachsenden Schuldenberg einzudämmen und den Staatsbankrott Deutschland wenigstens noch möglichst lange herauszuzögern. Die neuste Idee der SPD lautet, die Abgeltungssteuer von 25 Prozent auf 32 Prozent zu erhöhen. Nebenbei wurde auch im gleichem Atemzug über eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf bis zu 59 Prozent diskutiert.
Eine höhere Reichensteuer ist meiner Meinung nach nicht verwerflich, doch eine Abgeltungssteuer von 32 Prozent wird noch mehr Leute aus Aktien- und Zinsanlagen treiben. Schon heute sind schätzungsweise nur noch 8% der Deutschen Vermögen in Aktien angelegt.
Noch höhere Steuern auf Kapitalerträge wird allerdings auch noch mehr Leute auf Gold aufmerksam machen. Denn Gold ist nach einem Jahr Lagerhaltung (ab 995 Feingold) vor der Abgeltungssteuer befreit. Ebenso im Übrigen vor der Solisteuer, der Kirchensteuer, der Mehrwertsteuer (beim Einkauf) und der Erbschaftssteuer.
Egal also ob die Abgeltungssteuer 32 Prozent beträgt oder 50 Prozent, dem Goldanleger kann dies kalt lassen. Genauso wie steigende Inflationszahlen, drohende Währungsreformen oder anderer kommender Enteignungsmaßnahmen.