Die Deutschen verschenken jedes Jahr etliche Milliarden Euro und viele der Gering- und Normalverdiener werden direkt in der Altersarmut landen, weil sie einfach zu spät vorsorgen und wegschauen oder/und bei der Vermögensvorsorge schlechte Produkte nutzen, von denen generell nur einer profitiert, nämlich die Bank oder und der jeweilige Vermittler. Wertvolle Tipps zur richtigen Vermögensvorsorge.
Die Deutschen gucken bei der Vermögens- und Altersvorsorge anscheinend lieber weg „Schöndenken und Wegschauen sind die größten Fehler“, sagt Constanze Hintze von der Vermögensberatung Svea Kuschel. „Man ist jung, will das Leben genießen, da mag man nicht an Vorsorge für das Alter und an schlechtere Zeiten denken. Später steht die Familie im Mittelpunkt: In Phasen, in denen Geld fließt, wird Geldanlage oft verdrängt – und irgendwann ist es zu spät.“ Quelle: http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/zehn-tipps-fuer-die-geldanlage-a-936192.html
Ein großer Fehler ist vor allem sich vom Zins eine Wertsteigerung „vorgaukeln“ zu lassen, welche abzüglich von Inflation und Besteuerung generell nicht vorhanden ist. Die Wahrheit ist, weit über 90% der Deutschen betreiben Vermögensvernichtung statt Vermögensaufbau und den wenigsten ist dies überhaupt bewusst, da sie sich mit der Inflation einfach nicht beschäftigen.
Doch selbst wenn, wird häufig ein weiterer typischer Fehler gemacht, nämlich die „offizielle“ Inflation als Richtwert zu sehen, diese ist, man kann es nicht anders sagen, schön gerechnet und hat mit der „wahren“ Inflation absolut nichts zu tun.
Den größten Fehler den man damit verbunden machen kann, ist sein Geld in den Sparstrumpf zu stecken, denn hier verfällt das Geld durch die Inflation besonders schnell, d.h. man kann sich für den Betrag x immer und immer weniger kaufen. Auch „Riestern“ ist leider – entgegen der Behauptung der Politik und Empfehlungen der Banken – keine Lösung, da man im Durchschnitt – trotz Zulagen – mindestens 90 Jahre alt werden müsste, nur um seine eingezahlten Gelder wieder raus zu bekommen, dann kann man seine Ersparnisse doch auch gleich im Sparstrumpf lassen, so bleibt man sogar noch zusätzlich flexibel. Zudem, auch das wird den Riestersparern fast nie gesagt, wird ein Riestervertrag nicht auf den Rente später oben drauf bezahlt, sondern mit dieser verrechnet, d.h. wer nicht über die Grunderwerbsrente kommt – was auf fast alle Gering- und Normalverdiener zutrifft -, erhält später gar nichts von seiner eingezahlten Riestervorsorge ausgezahlt, der Staat wird es danken.
Ein mindestens genauso großer Fehler ist auf Gold bei der Vermögensvorsorge zu verzichten, denn „nur „Gold hat bekanntlich immer einen Wert. Jede andere Anlage, egal ob Riester, Währung, Bausparvertrag, Sparkonto, Lebensversicherung oder eine Aktie können „komplett“ entwertet werden und sind auch in der Deutschen Geschichte, in nicht einmal 100 Jahren 2x komplett entwertet worden. Bis zu 30% Gold im Vermögensportfolio sind daher grundsätzlich nie verkehrt. Wer dies gemacht hat konnte so ganz nebenbei sogar durchschnittlich 9,5% Wertsteigerung pro Jahr erzielen (Goldpreisentwicklung 1970 bis 2010).
Erfreulicherweise ist Gold nicht mehr nur für sehr wohlhabende Menschen zugänglich, sondern mittlerweile ist es sogar selbst für den Kleinstsparer möglich regelmäßig einen Teil seiner erarbeiteten Werte in Gold abzusichern, ein Goldsparplan ist dazu eine bequeme Alternative und erlaubt es darüber hinaus zusätzlich am „Cost-Average-Effect“ zu partizipieren.