Nach aktuellen Studien ist Gold nur noch für etwa 20 Jahre aus Minen zugänglich. Schon jetzt geht die Abbaumenge von Gold stark zurück. Nach Zahlen der US Geological Survey stehen nur noch etwa 51.000 Tonnen Gold zur Verfügung welche gefördert werden können. Zum Vergleich: In der Geschichte der Menschheit wurden nach Schätzungen 166.600 Tonnen ans Tageslicht gebracht. Der größte Teil davon im Übrigen seit den letzten 60 Jahren.
In den vergangenen Jahren kamen im Durchschnitt 2.500 Tonnen Gold pro Jahr aus den Minen. Wobei aus China mit 13,1 Prozent die größte Menge gefördert werden konnte.
Die folgende Grafik zeigt, dass seit dem Jahr 2000 die Menge von Gold, welche aus den Minen geholt wurde, stark rückläufig ist:
Dementsprechend ist es logisch, dass der Goldpreis „langfristig“ nur eine Richtung kennt, um so die in etwa gleichbleibende Nachfrage dem sinkenden Angebot entgegen zukommen.
Doch es gibt noch einen Grund warum der Goldpreis wieder früher oder später anziehen wird. Schon jetzt lohnt es sich für die Minengesellschaften lediglich noch bei einem Goldpreis von jenseits von 1.600 USD die Feinunze in neue Projekte zu investieren. Allein aufgrund dieser Tatsache erwarten einige Experten bereits in knapp 2 Jahren einen Goldpreis von etwa 2.000 USD die Feinunze, da ansonsten kaum noch eine Gesellschaft profitabel Gold aus dem Boden fördern könnte.
Die letzten zehn Jahre sind die Förderkosten jährlich um beeindruckende 18 Prozent angestiegen.
Ein Beispiel: Südafrika konnte noch im Jahr 1970 40% der Goldförderung produzieren und dabei jährlich 1.000 Tonnen Gold ans Tageslicht bringen. Heutzutage sinkt die Goldförderung in Südafrika von Jahr zu Jahr stetig und liegt aktuell bei gerade einmal noch etwa 220 Tonnen im Jahr. Der Grund ist simpel: Es ist kein Gold mehr im Boden. Der einzige Ausweg, es geht immer tiefer in die Erde. Doch obwohl das Gold in Südafrika schon aus bis zu 5.000 Meter Tiefe gefördert wird, sinkt die Fördermenge immer weiter nach unten.
Fazit: Der Peak of Gold ist längst erreicht. Trotz immer tieferer Bergwerke und trotz modernster Maschinen steigen die Kosten um jährlich 18%, da entgegen aller Bemühungen immer weniger im Boden verfügbares Gold ans Tageslicht gebracht werden kann.
Die letzten 40 Jahre ist Gold im Jahr um durchschnittlich 9,5% gestiegen – Zeitraum 1970 bis 2010 – und dies als der Peak of Gold erst seit 10 Jahren erreicht war. Wie wird also erst die Goldpreisentwicklung die nächsten 40 Jahre ausschauen? Und was passiert bereits nach 20 Jahren – so lange sehen viele Experten noch Gold abbaubar? Ich wette mit ihnen, das Gold auch noch nach 20 Jahren abgebaut werden kann und wird, doch dann zu einem Preis den sich heute noch kaum jemand vorstellen kann und dies wird sich natürlich wiederum direkt und indirekt auf den Goldpreis auswirken! Dementsprechend, wahrhaftig goldige Zeiten stehen Goldanlegern („langfristig“ gesehen) bevor!
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