Im ersten Monat 2015 ist der Goldpreis buchstäblich durch die Decke gegangen. Von etwa 985 Euro die Feinunze auf 1126 Euro die Feinunze. Dies entspricht einem Preisanstieg im Januar von mehr als 14 Prozent. Die folgende Abbildung – nach der roten Linie -veranschaulicht den rasanten Goldpreisanstieg im Januar 2015:
Quelle: http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis/euro/Chart
Haupt-Preistreiber war dabei insbesondere der Verfall des Euros zum Dollar! Dieser Verfall des Euros wird die kommenden Monate aufgrund der Geldschwemme der EZB von weit über 1 Billion Euro drastisch zunehmen. Oder mit anderen Worten: Der Goldpreis wird in Euro die nächsten Monate aufgrund dieser Maßnahmen profitieren! Streng genommen steigt allerdings nicht der Goldpreis, sondern der Goldpreis zeigt uns lediglich spiegelverkehrt den Kaufkraftverfall des Euros auf. Nicht umsonst sagt man: „Gold ist die einzig harte Währung!“ Die folgende Abbildung zeigt wunderbar auf wie wahr diese Aussage ist, wenn man Gold historisch zu anderen Währungen als Referenz nimmt:
Ergo: Alle Papierwährungen der Welt nähern sich langfristig in der Kaufkraft dem Wert null! Wer dies verstanden hat, der versteht auch warum der Goldpreis allein schon aufgrund des ungedeckten Papiergeldes – seit 1971 wurde die Golddeckung komplett abgeschafft – „langfristig“ nur eine Richtung kennt. Und ein Goldanleger der dies verinnerlicht, wird auch nicht nervös wenn der Goldpreis bspw. mal etwas günstiger wird und schwankt, sondern betrachtet diese Gelegenheit als Chance um verstärkt Gold nach zu ordern, umso am „langfristig“ steigenden Goldpreis zusätzlich zu profitieren.
Trotz allem: Betrachten Sie Gold bitte in erster Linie aus Absicherungsgründen und nicht als Spekulationsobjekt – 10 bis 30% Gold gehören bekanntlich genau aus diesem Grund und unabhängig des Goldpreis in jedes gesunde Vermögensportfolio dazu! Ein Goldsparplan eignet sich optimal dazu um bequem und regelmäßig einen Teil seiner erarbeiteten Werte in Gold abzusichern und gleichzeitig am Cost-Average-Effect zu profitieren.