Goldinsider können über die folgenden Fragen zu Gold nur lachen: „Wie hoch steigt der Goldpreis?“ oder „Ist Gold nicht längst zu teuer?“. Als Laie wird man sich jetzt vielleicht sagen das dies eine durchaus berechtigte Frage ist und ja, auch ich sehe es ähnlich, doch ich werde ihnen verdeutlichen warum diese Frage bei unserem heutigen Geldsystem wirklich unnötig ist.
Seit der Aufhebung der Golddeckung im Jahre 1971 auf die Leitwährung „US-Dollar“ sind alle weltweiten Währungen, egal ob Dollar oder DM, nicht mehr als ein Versprechen. Ein Versprechen auch morgen noch die selber Ware im Tausch zu erhalten als einige Tage oder Monate oder Jahre zuvor. Doch wie wir längst wissen, erfüllt Geld, sofern es nicht gedeckt ist eben nicht die Funktion als „Wertaufbewahrungsmittel“, sondern seine Kaufkraft verfällt kontinuierlich.
So liegt die Inflation in Deutschland -laut statistischen Bundesamt- bei über 3% pro Jahr, d.h. pro Jahr erhalten wir 3% weniger Ware für die selbe Geldmenge als ein Jahr zuvor. Doch wie ist die Kaufkraft von Gold? Ganz einfach, Gold hat schon seit über 5000 Jahren seinen Wert beibehalten und ist niemals wertlos geworden. Denn Gold kann im Gegensatz zum Papiergeld nicht inflationieren, da es nicht künstlich hergestellt werden kann. Allein aufgrund dieser Tatsache, da Gold in der Kaufkraft stabil ist, der Wert aber -Goldpreis- in Euro und Dollar gemessen wird, muss der Goldpreis steigen. Ich versuche es ihnen visuell zu beschreiben: Stellen sie sich einfach vor, sie stehen auf einer Brücke und neben ihnen springt jemand herunter. Sie selber sehen den anderen -von ihrem Standpunkt aus- nach unten fallen (Geld), doch der andere sieht sie hingegen (Gold) aufsteigen. In Wahrheit allerdings bewegen nicht sie sich nach unten, sondern lediglich der der herunterspringt. Ähnlich ist es beim Thema Goldpreis, Gold bleibt im Wert konstant aber das Geld verliert zunehmend an Wert. Wenn man das Geld als Maßstab nimmt und es von diesem Punkt aus betrachtet, dann sieht es auf den ersten Blick wirklich so aus als würde der Goldpreis steigen aber vom richtigen Standpunkt aus betrachtet, sinkt lediglich der Geldwert bzw. die Kaufkraft des Geldes. Nicht der Goldwert bewegt sich also, sondern der Wert des Geldes. Das Gold steht auf der Brücke und das Geld springt herunter.
So lange also unser Geld nicht durch stabile (reale Werte/Sachwerte) gedeckt ist und nur auf einem Versprechen aufgebaut ist, solange muss Gold -in Geldeinheiten- langfristig immer teurer werden, allein aufgrund der Tatsache weil Geld kontinuierlich an Kaufkraft verliert. Real gesehen allerdings, wird wie bereits geschrieben, nicht das Gold teurer, sondern das Geld weniger Wert, nur dadurch denken viele Leute der Goldpreis steige. Ich hoffe ich konnte ihnen damit erläutern, warum der Goldpreis nicht zu hoch ist und warum Gold noch lange nicht zu teuer ist.
Natürlich wird der Goldpreis auch aufgrund anderer Umstände, alleine dessen weil es ein knappes Gut ist und für immer weniger verfügbar ist, langfristig steigen, doch einer der Hauptgründe -langfristig betrachtet- ist der kontinuierliche Verfall der Papiergeldkaufkraft.
Alles schön und gut. Aber wer legt denn den Goldpreis fest. Das sind 5,6 Banken im geheimen Fixingverfahren. Noch dazu gehören all diese Banken mehr oder weniger dem Hause Rothschild, was natürlich auch den Kurssturz vom Freitag erklärt.
Die FED gehört denen ja auch . Also wird der Goldpreis manipuliert und dadurch nie seinen fehren Wert erreichen,wenn nicht die physische Nachfrage extrem steigt oder die FED irgendeinen Nutzen davon hat
Ja, das ist richtig, doch die Macht haben die Zentralbanken beispielweise schon zum großen Teil verloren, da sie nur noch wenig Gold besitzen und somit durch den Verkauf nur schwach den Goldpreis manipulieren können. Trotz der Manipulationen hat sich der Goldpreis von 1960 bis 2010 sage und schreibe 4 x so stark entwickelt wie der Deutsche Aktienindex. 🙂 Trotz allem, in erster Linie sollte man Gold natürlich nicht allein aufgrund des Goldpreises kaufen, sondern aus Absicherungsgründen! Im Gegensatz zu Riester, Rürup, LV, Bausparer und Sparkonto behält Gold immer seinen Wert, kann im Gegensatz zu einer Aktie nie wertlos werden und im Gegensatz zu einer Immobilie nie verfallen. 🙂
Da stimmt natürlich auch.Doch kann man deren Goldbesitz nur schwer schätzen.
Man kann nur hoffen das die Bevölkerung bald aufwacht und den Goldbesitz als ein Mittel der Einflußnahme auf die Machtpolitik erkennt
Genau! Doch leider lassen sich die meisten Menschen zu stark durch die Mainstreammedien blenden und vertrauen immer wieder blind auf die Versprechen von Politik und Banken!