In einem sehr interessanten Beitrag schreibt das Institut „Deutsche Wirtschaftsnachrichten“ wie die US-Notenbank ihr letztes Pulver verschießt, ohne das bisher spürbar die Arbeitslosigkeit gesunken oder die Wirtschaftsleistung angesprungen ist. Die schier endlose Geldvermehrung droht nun eine große Inflation auszulösen.
Egal wo man hinschaut, weltweit laufen die Notenbanken heiß. Was kaum eine Laie durchschaut, die abgefangene Rezession und die leicht steigenden Börsenkurse wurden nicht durch reale Wirtschaftsleistung bzw. gar einer natürlichen Entspannung der Krisensituation geschaffen, sondern durch das Anwerfen der Geldpressen. Alles wurde auf Pump bisher mehr oder weniger am Laufen gehalten oder/und künstlich aufgebläht. Sei es nun die Verzögerung des Bankrotts von Griechenland – ein Fass ohne Boden – oder die scheinbare Stabilisierung der Wirtschaftsleistung.
Ähnlich wie vor einigen Jahren in den USA noch die Immobilienpreise – durch billiges Geld – künstlich in die Höhe getrieben wurden und wo die ahnungslose Bevölkerung sich in Sicherheit wiegte und glaubte das Spiel würde immer so weiter gehen, so ganz ähnlich kann man die Situation nun in den westlichen Industriestaaten sehen.
Das prekäre ist allerdings dabei, das trotz der massiven Geldausweitung durch die Notenbanken eine spürbare Erholung ausbleibt. Besonders in Spanien und Griechenland steigt die Arbeitslosigkeit unbeeindruckt dessen weiter und zugleich sinkt immer weiter die Wirtschaftsleistung. Italien hat in dieser Woche gar die Staatsverschuldung auf über 2 Billionen Euro ausgedehnt. Und selbst in den USA hat die Notenbank mittlerweile ihr letztes Pulver verschossen, trotz aggressiver Ausweitung der Geldmenge konnte weder die Arbeitslosigkeit spürbar gesenkt, noch die Wirtschaftsleistung erhöht werden. So schreibt „Deutsche Wirtschaftsnachrichten“ u.a. hierzu Der Finale Schuss – US Notenbank am Ende ihrer Möglichkeiten.
Es scheint ganz so, als würde den USA, wie Europa inklusive Japan so langsam schlicht das Geld ausgehen. Somit würden wir uns schon bald in einer tiefen Rezession oder gar Depression wiederfinden, doch voraussichtlich werden die Notenbanken weltweit schon bald das Ziel der Preisstabilität einfach aufgeben und munter weiter Geld drucken was uns letztendlich mittel- bis langfristig die große Inflation herbeiführt. Den Staaten wäre dies recht, könnten sie sich doch dadurch ihre Schuldenberge, quasi durch die Hintertür, abbauen. Der Sparer in Geldwerten schaut dann allerdings noch stärker in die Röhre, dabei bringen Geldanlagen dem Ottonormalanleger schon seit Jahrzehnten real – nach Abzug von Steuern und Inflation – nur Verluste ein. In Zukunft wird der Geldsparer bzw. Zinssparer noch höher als Bürger für die Misere bürgen müssen, indem sein Vermögen noch stärker durch die Inflation entwertet wird.
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