Staatsbankrott USA am 02.August 2011?

Die USA ist faktisch bankrott, nur durch Bilanztricks konnte dieses Datum überhaupt soweit hinausgezögert werden. Über 22% der Amerikaner sind Arbeitslos und die Wirtschaft will und will trotz Milliardenfinanzspritzen, trotz Senkung des Leitzinses auf annähern null und trotz Schwächung des US-Dollar durch Staatsanleihenkauf der EZB nicht anspringen. Am Dienstag muss eine Entscheidung her. Die einzige Entscheidung könnte wieder mal eine Anhebung der Schulden und somit lediglich eine Verschleppung des Problems sein. Ein Problem welches nicht gelöst, sondern mit jeder weiteren Verlagerung noch heftiger ausfallen wird, denn die Schulden warten nicht und die Verwerfungen werden umso größer. Irgendwann muss jeder seine Schulden zahlen, dies gilt auch für einen Staat. Die Frage ist nur wie die Schulden gezahlt werden. Eventuell werden die Amerikaner schon bald einfach ihre Währung durch zu Hilfenahme von Inflation und/oder einer Währungsreform abwerten und sich somit der Schulden entledigen. Mit den damit verbundenen Konsequenzen für die Papiergeldsparer, denn das Sparguthaben wird dann logischerweise ebenso entwertet. So oder so, die Auswirkungen werden nicht nur in den USA, sondern weltweit zu spüren sein.

Falls am Dienstag tatsächlich keine Einigung gefunden wird, ist die USA offiziell bankrott. Es drohen dann nicht nur Rentnern, Beamten und Sozialbedürftigen in den USA keine Leistungen/Gelder mehr zu erhalten, sondern die Situation würde eine weltweite Rezession auslösen, welche dann wohl auch den Euro erneut in starke Turbulenzen führen würde.

Die USA ist nach wie vor der Wirtschaftsmotor der Welt, welche allein etwa ¼ des weltweiten BIP ausmacht. Zudem bestimmt die USA über die Stärke des Dollar, welcher als Weltleitwährung gilt. Eine Abwertung des Dollar würde zusätzlich zu großen weltweiten Erschütterungen führen.

 

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Die Hyperinflation und ihr Verlauf am Beispiel des Simbabwe-Dollars

Im Jahre 2008 bis zum Jahre 2009 erlebte Simbabwe eine Hyperinflation. Gold wurde zum ultimativen Zahlungsmittel, d.h. nur die Einwohner welche Gold besaßen blieben handlungsfähig. Auch Silber wurde als Zahlungsmittel akzeptiert. Die staatliche Währung „Simbabwe-Dollar“ hingegen war so gut wie wertlos.

Am Ende der Hyperinflation in Simbabwe wurden vom deutschen Hersteller Giesecke & Devrient Banknoten im Nominalwert von 1 Trillion Simbabwe-Dollar gedruckt. Sie kamen aber angeblich nie in Umlauf, weil der Materialwert der Scheine die Kaufkraft des Zettels bereits um ein vielfaches überstieg, als das Geld zur Auslieferung kommen sollte.
Das Video zeigt eindrucksvoll, wie in sehr kurzen Zeitabständen immer mehr Geldscheine mit immer größeren Zahlen in Umlauf kamen, wie rasend der auf dem Papier versprochene Geldwert vernichtet werden kann und wie eine Hyperinflation vonstatten geht.

 

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Schmerzhafte Chronik des Griechenlanddramas

Im folgenden Beitrag von Frontal 21 wird wunderbar darüber berichtet, wie der Euro eingeführt und wie nach und nach die Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspakt gebrochen wurden. Erst von den Ländern welche die Richtlinien festgelegt hatten, Frankreich und Deutschland, und dann schließlich mit der Griechenland-Krise. Zunächst wird ein Rettungspaket geschnürt, dann folgt der Euro-Rettungsschirm und mittlerweile kauft die EZB sogar Staatsanleihen auf.

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Nach Italien droht nun auch Frankreich der Staatsbankrott

Italien gilt als das Schreckgespenst für den Euro, denn wenn Italien Pleite geht, dann ist spätestens auch der Euro Geschichte. Italien steht mit 1,8 Billionen Euro in der Kreide und eine Rettung würde nicht „nur“ gute 100 Milliarden Euro wie für Griechenland kosten, sondern mindestens 1 Billion Euro. Im Klartext bedeutet dies, das Italien einfach zu groß ist um gerettet zu werden. Italien macht im Übrigen 25% der europäischen Schulden aus.

Doch dem nicht genug, auch Frankreich droht der Staatsbankrott. Einen ausführlichen Bericht zu dieser Thematik können sie hier lesen

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Mr. Dax – der Euro muss scheitern, ein Kollaps kann nur verzögert werden

Auch Dirk Müller, unter Insiderkreisen bekannt als Mr. Dax, ist sich darüber einig. Der Euro wird crashen und eine Währungsreform wird kommen. Ebenso trifft der Börsen- und Anlageexperte Vorbereitungen und legt sein Geld ausschließlich in reale Werte (Sachwerte) an. Physisches Gold gehört für ihn selbstverständlich in jedes gesunde Portfolio hinzu. Geldwerte (wie Bausparer, Sparkonto und Co) hingegen nicht.

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Die trügerische Sicherheit vor dem Eurocrash

Viele Zeitungsartikel, Finanzmagazine und selbst die Nachrichten beschäftigen sich momentan mit der Frage, welche vielen Verbrauchern unter den Nägeln brennt „Wo sind meine Ersparnisse noch sicher?“. Es ist in meinen Augen ein Skandal, wie fehlgeleitet oder anders formuliert, wie man versucht das Volk bewusst falsche Ratschläge zu geben. Nahezu alle Empfehlungen suggerieren dem Verbraucher bspw. das europäische Staatsanleihen allgemein nach wie vor sicher sind. Meiner Meinung nach die erste Lüge, denn zu einem sind nahezu alle EU-Staaten faktisch pleite, selbst Deutschland gilt in meinen Augen als nicht mehr sicher -warum werde ich gleich näher erläutern-  zum anderen bauen Staatsanleihen auf Papierwerte (also auf den Euro) auf, der ebenfalls alles andere als sicher ist. Dass der Euro kurz vor dem Abgrund steht muss ich sicherlich in jetziger Zeit niemanden mehr vor Augen führen. Selbst die Mainstreammedien berichten momentan ausreichend über die ernsthafte Lage unserer Währung. Doch der ein oder andere wird sich jetzt vielleicht fragen: „Warum gilt selbst Deutschland nicht mehr als sicher?“ Nun, dazu müssen wir uns nur einmal zu einem das „Stabilitäts- und Wachstumspakt“ anschauen bezüglich der Richtlinien. Hier steht u.a. das ein Staat nicht mehr als über 60% des BIP verschuldet sein darf. Deutschland ist mittlerweile mit weit über 80% des BIP verschuldet. Soweit sicherlich nicht weiter dramatisch -denn so lange genügend Cash erzeigt wird um die Kredite zu bezahlen und so lange die Zinsen für Kredite gering sind, ist alles in Butter- doch was passiert, wenn die Zinsen sich verdoppeln und durch eine neue Krise erneut die Wirtschaftsleistung einbricht und der Staat noch mehr gewaltige Schulden aufnehmen muss? Eines steht glasklar fest, die nächste Krise wird kommen, die Frage ist nur wann!

Des Weiteren steht fest, dass die Finanzmärkte längst das Vertrauen in die Staaten und deren Handlungsfähigkeit verloren haben. Ich möchte es etwas deutlicher formulieren, wenn die Finanzwirtschaft und der Staat versuchen Poker zu spielen, dann wird sich die Finanzwirtschaft langfristig immer als der bessere Pokerspieler erweisen. Der Staat rennt jedem Schachzug der Finanzwirtschaft nur planlos hinterher und kann nicht viel mehr tun, als die Probleme zu verzögern. Dieses tut er u.a. durch noch mehr Milliarden (Schulden), durch noch mehr und gleichzeitig neue Steuern und durch den Versuch die Panik einzudämmen, indem er falsches Vertrauen erweckt bspw. in das längst instabile Bankensystem durch u.a. mehr als fragwürdige Crashtests.

Trotz allem gehe ich nicht von einem Staatsbankrott aus aber ich gehe mittel bis langfristig von einer Währungsreform aus oder/und von steigender Inflation. Dem Verbraucher nützt es also herzlich wenig wenn der Staat nicht Pleite geht aber dafür eben seine Währung, mit welcher er in diese Staatsanleihen investiert ist. Denn auch Staatsanleihen sind natürlich keine Sachwerte, sondern bauen lediglich auf den Wert der dahinter stehenden Währung auf.

Kommen wir gleich zur weiteren Lüge, welche dem Volk ebenfalls versucht wird einzutrichtern. „Tagesgeldkonten, Festgeld und Sparkonten seien sicher“, behauptet man. Die Begründung, jedes Konto ist durch den Einlagensicherungsfond zu mindestens 100.000 Euro abgesichert. Ich möchte dazu nur eines sagen, diese Sicherung kann man sich getrost in das verlängerte Rückrad schieben. Warum? Ganz einfach. Wenn der Euro inflationiert wird oder eine Währungsreform kommt, was nützt dann diese Sicherheit? Gar nichts! In anderen Situationen ist diese zusätzliche Sicherheit sicherlicht nicht verkehrt aber nicht wenn der Euro kollabiert. Dann nützt diese Sicherheit absolut nichts und ist nicht mehr als der Versucht falsches Vertrauen herzustellen.

Lassen sie sich also nicht blenden. Alle Papiergeldanlagen welche lediglich auf Papier statt auf Substanz (Sachwerte) aufbauen, können jederzeit entwertet werden, sei es durch Inflation, Währungsreform oder einfach durch den Zusammenbruch des Euros in jeglicher erdenklicher Form. Nur Anlagen welche auf echte Werte –unabhängig des Schuldgeldes- aufbauen können ihr Vermögen vor zukünftigen Szenarien schützen.

Bedenken sie eines, ungedecktes Papiergeld kommt immer, ohne Ausnahme, zu seinen wahren Ursprungswert null zurück. Allein der Euro hat seit seiner Einführung um über 50% an Kaufkraft verloren. Konnte ihr Bausparer, Festgeld, Sparkonto, Lebensversicherung, Riester, Rürup oder Festgeldkonto diesen Verlust ausgleichen? Selbstverständlich nicht! Wenn diese Anlagen also schon in relativ stabilen Zeiten keinen Sinn machen und real nur Negativrenditen erzielen, wie viel Sinn bzw. Unsinn sind diese Geldwertanlagen dann erst nach dem nächsten Crash? Diese Frage können sie sich nun stillschweigend selber beantworten.

Eines möchte ich ihnen allerdings noch kurz erzählen. Ich habe mal darauf geachtet welche sogenannten Wirtschaftsweisen zu dieser Thematik befragt wurden. Fast ausschließlich Leute aus Banken und Politik. Der Rest liegt auf der Hand. Niemals wird eine Bank oder die Politik dem Bürger empfehlen sein Geld in physisches Gold zu tauschen. Ganz im Gegenteil, man wird versuchen Gold als primitiv darzustellen oder sich sinnlose Sprüche ausdenken wie bspw.: „Gold kann man nicht essen“ oder „Gold bringt keine Zinsen“. Warum haben die Banken kein Interesse daran Gold zu verkaufen? Ganz einfach, es rentiert sich nicht für eine Bank“ Warum hat der Staat kein Interesse daran dass der Bürger sein Geld in Gold tauscht? Ganz einfach, es rentiert sich für den Staat nicht. Denn zu einem benötigt der Staat Käufer für seine Staatsanleihen um sich günstig verschulden zu können. Zum anderen  kann der Staat seine Schulden im Worstcase durch Inflation und/oder eine Währungsreform jederzeit bereinigen, d.h. der Bürger bürgt direkt für die Staatsschulden. Somit benötigt der Staat möglichst viele Papiergeldkönige, also Leute welche in Geldwerte investieren, um möglichst hohe Sicherheiten zu haben. Einfach formuliert könnte man also sagen, da es in Deutschland circa 5 Billionen Euro Papierersparnisse gibt, kann sich der Staat ebenso auf bis zu maximal 5 Billionen Euro verschulden, spätestens dann kommt der Staatsbankrott. Wie bereits erwähnt, spätestens, voraussichtlich bedeutend früher. Und wie sie als treuer Blogleser bereits wissen, es geht niemals der Staat Pleite, sondern immer nur seine Bürger.

Goldbesitzer hingegen -vorausgesetzt das Gold wird registrierungsfrei erworben- sind nicht kontrollierbar und können dementsprechend auch nicht zur Rechenschaft gezogen werden (Stichwort: Eigentum verpflichtet).  Mit Gold kann man sich also aus der Haftung des Bürgens befreien. Für nahezu jegliches andere Vermögen gilt (auch für Sachwerte, da generell nicht anonymer Besitz), je mehr man davon hat umso mehr Schuld hat man gleichzeitig.

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Spanien und Italien kurz vor dem Staatsbankrott?

Ähnlich wie bei Irland, Griechenland und Portugal kurz vor dem „eigentlichen“ Staatsbankrott, welcher sich durch horrende Rekordzinsen schon im Vorfeld abzeichnete, droht nun offensichtlich auch Italien und Spanien ein ähnliches Szenario kurz bevor zu stehen. Italienische Anleihen liegen nun bereits bei knapp 6%, spanische Anleihen liegen sogar schon bei knapp 6,5%. Man sieht daran eindeutig dass die Märkte das Vertrauen in diese Staaten bereits aufgegeben haben und immer mehr Investoren ihr Kapital zurückziehen. Eines steht schon heute fest, der Euro wird Bankrott gehen, die Frage ist nur wann. Noch ist in jedem Fall Zeit seine Ersparnisse aus Geldwerten wie Bausparer, Lebensversicherungen, Riester, Rürup, Anleihen, Zertifikate, Festgeld, Tagesgeld, Sparkonto raus zunehmen und in Sachwerte, welche sicher vor Inflation und Währungsreformen sind, umzuschichten.

Gold bietet als Sachwerte einen entscheidenden Vorteil, denn registrierungsfrei erworben ist es ein anonymer Besitz. Auf andere Sachwerte wie bspw. Immobilien oder Aktien kann der Staat immer drauf zurückgreifen (Stichwort: Lastenausgleich).

Last but not least, bedeuten Goldbarren in kleinen Einheiten jederzeitige Handlungsfähigkeit und/oder die Möglichkeit des umtauschens in andere Werte, denn Gold ist nicht nur ein Rohstoff, sondern weltweite akzeptierte Währung.

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