Was aus 10.000 Euro in den letzten 10 Jahren je nach Anlageklasse geworden ist

Dass die Deutschen wenn es um das Thema Geld geht sich allgemein nicht besonders clever anstellen ist eigentlich soweit nichts neues, insbesondere bei der Altersvorsorge dürfte kaum ein anderes Land so blind in Geldvernichtungsanlagen (Riester, Kapitallebensversicherungen etc.) investiert sein.

Doch wenn man überlegt das allein etwa 1/3 der Vermögen der Deutschen auf dem Sparkonto vermodern und diese Zahlen – in einem Zeitraum von nur 10 Jahren bei 10.000 Euro – mit anderen Anlageklassen mal genau vergleicht, dann erkennt man wie erschreckend schlecht die Deutschen mit ihrem Geld umgehen.

Die meisten Bundesbürger betreiben real – nach Inflation und Steuern – keinen Vermögensaufbau sondern Vermögensabbau was eindrucksvoll die folgende Präsentation wiederspiegelt. Ich zeige Ihnen in dem Beitrag auf schmerzliche Art und Weise was eine schlechte Anlageform wie ein Sparkonto den Deutschen in den letzten 10 Jahren bei 10.000 Euro eingebracht hat.

Übrigens, Riester – mit einem Garantiezins von mittlerweile nur noch 1,75% (und das lediglich auf den Sparanteil, d.h. nur etwa 70 bis 80% der Einzahlung des Sparers werden verzinst) habe ich dabei mal, ebenso wie Kapitallebensversicherungen, außen vor gelassen, denn diese Anlagen leiten zum größten Teil die Gelder der Sparer ja schlicht direkt in Staatsanleihen um, nur halt das sich die Versicherungskonzerne davon eben nochmal 20 bis 30% in die eigenen Tasche stecken. Dementsprechend können Sie auch hier einfach die Werte ermitteln, welche etwa zwischen Tagesgeld und Staatsanleihen liegen.

Last but not least, natürlich nur dann wenn man bei diesen Anlagen (Riester, Kapitallebensversicherungen) nicht vorher kündigt, andernfalls fallen in der Regel nochmal hohe Stornogebühren an, zudem geht das Geld (der Sparer) in den ersten Jahren nahezu 1 zu 1 direkt an die Versicherungskonzerne.

PS: Jetzt alles in Gold investieren? Nur bedingt, doch allein aus Absicherungsgründen sind 20 bis 30% Gold im Portfolio nie verkehrt, denn im Worscase ist Gold immer noch Gold, was man leider bei einer Aktie (welche pleite gehen kann) oder einem Papiervertrag (Riester, Rürup, Bausparer, Kapitallebensversicherung, Sparkonto, Anleihe etc.) nicht behaupten kann. Zum bequemen regelmäßigen Umtausch – von Geld in Gold – eignet sich ein Goldsparplan, welcher es zudem erlaubt am Cost-Average-Effect zu partizipieren.

Dieser Beitrag wurde unter Rente veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert