Droht auch deutschen Sparern eine Zwangsabgabe?

Viele Deutsche – ich merke es immer wieder in Gesprächen – fühlen sich mit ihrem Geldvermögen sicher. Alles grundsolide meint man häufig und schließlich hat uns die Bundeskanzlerin Angela Merkel doch versprochen dass die Ersparnisse sicher seien. Das solche Aussagen von Politikern allerdings nicht neu sind und auch in Deutschland regelmäßig gebrochen wurden, das wissen nur sehr wenige Menschen.

Die Deutschen wiegen sich zum großen Teil in trügerischer Sicherheit wenn es um ihre Ersparnisse geht. Trotz immer wieder gebrochener Versprechen, trotz beinahe Zusammenbruch des Geld- und Finanzsystems im Jahre 2008 und trotz negativer Verzinsung der Ersparnisse in Geldanlagen (Bausparer, Sparkonto, LV und Co) vertraut der Großteil der Bevölkerung noch dem Euro.

Dies ist allerdings nicht weiter verwunderlich denn der Mensch vergisst allgemein sehr schnell und die Erfahrungen welche noch Oma und Opa gemacht haben, als ihre Vermögen immer wieder enteignet wurden, wurden entweder längst verdrängt oder aber man denkt – wie immer – dass das damals ja noch eine ganz andere Zeit war und jetzt alles besser ist. Lesen Sie hierzu einen Artikel im Fokus „Hohe Staatsschulden – droht auch Deutschlands Sparern eine Zwangsabgabe?“

Doch das Schuldgeldsystem hat sich in all den Jahrzehnten nicht verändert. Immer noch entstehen Zinsen (selbstverständlich) nicht aus dem Nichts, d.h. es muss sich immer irgendjemand weiterhin verschulden um den Zins bedienen zu können. Da sich aber niemand (auch kein Staat) unbegrenzt verschulden kann, erfolgt früher oder später eine Angleichung in Form einer Währungsreform oder/und Zwangsabgabe. Oder aber man entwertet die Schuldenlast und die Vermögen durch eine ausufernde Inflation.

Wer das Geldsystem verstanden hat,

Grafik von Dr. Prof. Senf

Grafik von Dr. Prof. Senf

der weiß auch was langfristig zum Vermögensaufbau Sinn macht. Es bleibt dabei: „Geld und Geldvermögen verfällt – früher oder später – Sachwert erhält“.

Allerdings sind Sachwerte wie Immobilien oder Aktien nur bedingt zum Vermögensaufbau geeignet. Denn diese Anlageformen sind sehr komplex.

Zudem sind diese Anlagen nicht anonym und können ebenso wie Geldwerte vom Staat enteignet werden.

Daher, ausschließlich Edelmetalle sind optimal für jedermann geeignet, wobei lediglich Gold – im Gegensatz zu Platin, Palladium und Silber – als echte Anlage alle Kriterien erfüllt, denn es ist im Wert von der Industrienachfrage nahezu unabhängig. Zudem ist Gold als Anlage Abgabe- und Steuerbefreit.

Ein schlauer Mann sagte einmal zu mir: „Die Geschichte währt ständig fort!“ Und genauso ist es, man kann aus der Geschichte für die Zukunft lernen, auch und besonders wenn es um die finanzielle Absicherung geht. „Gold und Silber ist Geld. Alles andere ist Kredit.“ (John Pierpont Morgan, 1837 – 1913, US-amerikanischer Bankier)

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