Auch Deutschland droht der Währungsschnitt

Noch meckert ganz Europa über die Schuldensünder, vor allem über Griechenland, welches nun bereits zum zweiten mal Hilfe aus dem Rettungsschirm beantragt. Was vor kurzem noch für viele als unmöglich galt, wird immer mehr zu bitteren Wahrheit, Griechenland wird wohl früher oder später aus dem Euro austreten müssen und einen Währungsschnitt vollführen.

Doch so ganz unbemerkt von der Öffentlichkeit gerät selbst Deutschland zunehmends in die Schuldenfalle. Alleine in einem Jahr hat Deutschland circa 300 Milliarden Euro neue Schulden gemacht und steht mit aktuell über 2 Billionen Euro in der Kreide.

Wer sich mit Entschuldung bankrotter Staaten beschäftigt und in die Vergangenheit schaut, der weiß, dass zahlungsunfähige Staaten sich meistens maximal bis zur Höhe der Papieranlagen der Bürger verschulden. Denn auf dieses Vermögen kann einfach zugegriffen werden und vor allem kann dieses Vermögen der Bürger leicht enteignet werden.

Das derzeitige Papiergeldvermögen der Bürger in der Bundesrepublik Deutschland beträgt in etwa 4 Billionen Euro, d.h. spätestens bei 4 Billionen Euro droht die Zahlungsunfähigkeit. Wenn die BRD so weiter macht wie im letzten Jahr, dann dürften wir also spätestens in 6 Jahren eine neue Entwertung der Geldvermögen erleben. Das Datum für eine Währungsreform wäre also im Jahre 2017. Wie gesagt spätestens!!! Wenn allerdings noch weitere Euro-Staaten insolvent gehen und ähnlich wie Griechenland zudem mehr als nur einmal, dann kann alles auch noch viel, viel schneller gehen.

Spanien und Italien sind vom Bruttoinlandsprodukt jeweils mehr als 5 mal so groß wie Griechenland oder Portugal, ebenso in dieser Größe dürfte also auch die Summe circa 5 mal höher sein. Es kann also gut sein, dass Spanien und Italien statt „nur“ 60 Milliarden Euro, jeweils 300 Milliarden Euro oder sogar 600 Milliarden Euro benötigen werden. Bedeutet, schnell wäre eine weitere Billion Euro von Nöten. Diese würde nicht nur den jetzigen Rettungsschirm sprengen, sondern vor allem würde Deutschland für den größten Teil der Bürgschaft aufkommen.

Ganz schnell, vielleicht sogar schon in zwei bis drei Jahren, könnte Deutschland bereits mit 4 Billionen Euro an die Grenze der Zahlungsunfähigkeit kommen. Zudem wird mit weiterer Verschuldung die Refinanzierung teurer werden, denn so nach und nach werden dann auch die Ratingagenturen auf uns aufmerksam. Bedeutet es wird dann noch schwerer sich zu refinanzieren. Aktuell hat Deutschland einen Kreditzins von unter 3%, doch wie lange noch? Wer den Zinseszins verstanden hat, der weiß bereits heute und dies sage/schreibe ich immer wieder gerne (da es so wichtig ist) – die Währungsreform kommt. Die Frage ist nicht ob, sondern nur wann. Die Folgende Grafik dürfte jeden die Frage des Warums klar beantworten, denn oft sagen Bilder mehr als tausend Worte:

Staatsschulden Deutschland

Staatsschulden Deutschland

Wie man oben in der Grafik schön erkennen kann, hat Deutschland niemals auch nur einen einzigen Cent zurück gezahlt. Ganz im Gegenteil, die Schuldenbeschleunigung hat immer weiter zugenommen. In circa 5 Jahren hat es Deutschland nun geschafft, eine halbe Billion Euro drauf zu legen. Glauben sie es werden auch in den nächsten Jahren „nur“ eine weitere halbe Billion Euro sein? Wenn wir nur an das letzte Jahr denken, mit weiteren 300 Milliarden Euro neuen Schulden, dann wissen wir, das Deutschland schon heute nur noch circa die Hälfte der Zeit benötigt. Die Verschuldung entwickelt sich also nahezu exponentiell. Wir schlittern eindeutig auf einen bankrott zu. Es bleibt keine Zeit mehr zu hoffen und zu beten, sondern man muss jetzt handeln.

Höchste Zeit also sein Geld aus den Papiergeldanlagen (wie Bausparer, Festgeld, Riester, Rürup, Kapitallebensversicherung) abzuziehen und es in Sachwerte zu stecken. Gold in kleinen Einheiten ist ein Sachwert welcher für jeden erwerbbar ist und zudem jederzeit in andere Werte umgetauscht werden kann. Zudem genießt Gold, als einziger Sachwert überhaupt komplette steuerliche Befreiung. Vorallem ist man mit Gold in kleinen Barren immer liquide, denn Gold ist Währung. Selbst dann wenn Banken und Bankschalter geschlossen werden und die Börse dicht macht können sie Gold in kleinen Barren als Handelsware einsetzen. Kein anderer Wert oder Anlage bietet diese Vorteile und Sicherheit.

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